Mittwoch, 22. März 2006

Miss Schweiz-Wahl durch Google

Da war doch dieser Brief unseres Bundesrats Moritz Leuenberger, in dem er Ursula Andress als beste Botschafterin der Schweiz bezeichnete. Der Anlass war der 70. Geburtstag des ehemaligen Bond-Girl. Sie ist Schweizerin und wohnt auch in ihrem Heimatland. Ob sie uns vor den boesen Maennern beschuetzt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Das groesste Schweizer Boulevard-Blatt fragt in der heutigen Ausgabe, wer nun wirklich die/der beste Schweizer BotschafterIn ist. Dabei greift das Blatt auf Google zurueck und bewertet nach den gefundenen Hits. Zur Auswahl standen unter anderen Michelle Hunziker, DJ Bobo, Erich von Daeniken, Martina Hingis, Joe Ackermann, Roger Federer und ein paar weitere. Nach Google waere Federer die No. 1. Die LeserInnen koennen nun auf eine kostenpflichtige Telefonnummer (50 Rp./Anruf) anrufen und ihren ganz persoenlichen "besten Botschafter" waehlen.
In letzter Zeit wurden die Miss Schweiz-Wahlen immer wieder kritisiert. Entweder war die Oeffentlichkeit der Meinung, die Jury haette falsch entschieden, oder aber die Entscheidung des Publikum-Ted sei falsch, bzw. manipuliert.
Wie waere es, wenn zukuenftig einfach die Google-Hits gezaehlt wuerden? Jeder Fan einer Miss koennte im Vorlauf noch etwas in Sachen Links produzieren und entsprechend "mithelfen".
Noch schoener waere, wenn wir bei zukuenftigen Parlamentswahlen, oder gar beim Wahl des Bundesrates, Google in Anspruch nehmen koennten/duerften.
Einfach nur mal laut gedacht .... (ohne dem mulmigen Gefuehl, was Google zukuenftig fuer eine Macht bekommen koennte). Google statt Wahlurne. Die Moeglichkeiten sind unbeschraenkt.



Tag(s): Miss wahlen bundesrat schweiz

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