Montag, 5. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 5. Dezember 2011 – Von Nachsteuern, jüdischen Feiern in Luzern, Werbung-Werbung-Werbung, dem Duttweiler-Blatt und Chaoten in der NLZ

fuenfter adventstag

Montag, für viele Leute der erste Arbeitstag der Woche, für Selbständigerwerbende wie mich nichts ungewöhnliches. Ich teile mir meine Arbeit so ein, wie die Anlässe, die ich besuche und dokumentiere, fallen. Lediglich der Briefkasten erinnert mich daran, dass es “wieder los geht”, mit der Woche.

Upps, ein Schreiben des Steueramtes des Kt. Luzern. Erster Gedanke: “Was sollen die wieder”. Öffnen. Rechnung. Nachzahlung. Siebenundzwanzig Franken. Na da habe ich doch unsere Steuererklärung bestens abgewickelt.

Das zweite Couvert enthält eine Einladung der jüdischen Vereinigung Chabad Zentralschweiz. Sie entzündet jedes Jahr auf dem Bahnhofplatz Luzern öffentlich eine Riesen-Menora. Dies zum Beginn der Chanukah-Feier. Wir waren nur einmal da und haben uns nicht besonders wohl gefühlt. Obwohl das Ganze für alle sein soll, benehmen sich die Chabad-Mitglieder doch eher zurückhaltend. Dieses Jahr am 22.12.2011 ab 17:30 Uhr.

Das dritte Couvert – Personalisierte Werbung für ein Ringier-Blatt mit grosser Verlosung. Danke. Nicht geöffnet, gleich entsorgt. Kein Bedarf.

Der neue Katalog von musix ist da. Einer unserer Lieferanten für Ton-Bedarf. Allerdings brauche ich kein gedrucktes Exemplar, da ich bei Bedarf lieber online mich auf die Suche mache und auch durch den Newsletter auf Aktionen aufmerksam gemacht werde. Trotzdem im Regal gelandet.

Dann lädt mich der grosse Schweizer Circus Royal ein, ganz persönlich, Pardon, ganz persönliche Wurfsendung. Soll ich jetzt noch schreiben, was ich tun muss, um profitieren zu können, oder gar bessere Plätze zu bekommen ... No Comment.

Werbung nach den Giesskannen-Prinzip ist schlecht, insbesondere wenn ich zum Einkauf in einen Sport Outlet gehen soll.  Kein Bedarf.

Weiter geht’s mit dem Migros Magazin, kostenlos für Genossenschafter des grössten Detailhändlers der Schweiz (Migros wurde 1925 von Gottlieb Duttweiler in Zürich gegründet. Wikipedia). Das Magazin enthält oft Artikel, die eher als kundennah bezeichnet werden können. Eine gelungene Mischung zwischen Promis, Du-und-Ich, Rezepten und Unternehmens-Angeboten.

Die “Neue Luzerner Zeitung” macht mit dem FC Luzern auf: “Erneut FackelnStierli will resolut durchgreifen”. Die Chaoten waren wieder mal aktiv (in Basel) und der Kommentar, ebenfalls auf dem Titel, drängt den Club zum Handeln. Um was es wirklich bei den “Chaotentum” geht, keine Zeile. Aber das erwarte ich auch nicht.


Auch die anderen Chaoten schaffen es auf den Titel: “SVP droht mit Angriff auf SP”, dies allerdings ohne Fackeln ...
Und bei den Wahlen in der Sowjetunion Russland soll auch nicht alles mit richtigen Mitteln zugegangen sein ...

PS: Das einzig Brauchbare des Tages ist wohl der Entsorgungskalender der Gemeinde Ebikon. Den gibt es allerdings auch online. Allerdings, wer hängt schon einen Computer an die Wand, oder so ....


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Ich habe meinen Briefkasten zum Adventskalender erklärt und damit verbunden, den Wunsch nach Postsendungen, realen, von Facebook- und Google+ – FreundInnen, oder natürlich auch von Leserinnen und Lesern meines Blog. Die postalische Adresse findet sich hier.
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