Dienstag, 25. September 2012

Das ABC-Projekt – Ein Google-ArchivTest – heute mit dem E-Buch

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E-Buch
Die heutige BuchSuche lässt mich gleich an elektronische Bücher denken, ob dem so sei, schau’mer’mal:

* Immerhin ist der erste Link in Bezug zu Büchern stehend > ebuch.net. Doch um was geht es. Mmmm. Wir lieben Bücher, steht da. Gut. Ich auch und jetzt? Scheinbar handelt es sich um ein Dienstleistungsunternehmen für Buchhandlungen, eine Genossenschaft für Lagerbewirtschaftungen optimiert. Jedenfalls nichts für mich simplen Konsument. Na dann mal...

* Und ihn kennen geneigte LeserInnen bereits – Sebastian D. auf Google+. Da ist er wieder und ich mach doch mal Copy/Paste, damit alles klar ist:

Schluss mit lustig: Ich schreibe male jetzt auch ein Buch!
ob's kostenlos zu haben sein wird, weiß ich nicht. Glaube aber nicht... ich muss langsam aufholen. Meine Nachbarn haben schon fließend Wasser.

* Ohhh, nein, wie langweilig. Auf Platz 3 von 5 sind sie wieder, die ebucher, jetzt einfach mit der Domain ebuch.de. Naja, davon gibts genug... und weiter

* So jetzt aber. Auf Platz 4 sind sie schon wieder, jetzt bei wikipedia.de – Wie vermutet geht es um eine Selbsthilfeorganisation, um eine Einkaufsgenossenschaft für kleine Buchhandlugen.
Kleiner ZwischenGedanke: Wikipedia nimmt auch schon jeden Mist, Pardon, jede Firma auf. So wird sich das Lexikon wohl auch noch zum Branchen-Buch entwickeln. Schade.

* Kommen wir zum heutigen Schluss und Punkt. Was ich vermutet habe, kommt erst jetzt, das E-Buch und zwar wieder bei wikipedia.de. “e” muss natürlich als “i” gelesen werden, ist ja schliesslich englisch gemeint. Sicher wertvoll, sich mit dem Medium E-Buch zu beschäftigen, insbesondere, da es ja lang und breit und dick diskutiert wird. Die Angst der Buchhändler vor dem Ende des gedruckten Buches würde ich zwar nicht 100% unterstützen, doch ist es durchaus möglich, dass sich zukünftig das Bedrucken toter Bäume stark reduzieren wird. Nur ich mag Schalen, Häute und Rinden.

Facit: Ich mag diese elektronische Variante des Lesens nicht. Ich möchte ein Buch beim Lesen physisch besitzen, fest halten, weg schmeissen, suchen, vermissen oder mich einfach daran freuen.
Hinweis: Liebe LeserInnen, nehmt mal ein Fotobuch in die Hände und fahrt mit einem Finger fein über die Seiten. Mal Text, mal Bild. In vielen Büchern werdet ihr den Unterschied spüren. Und jetzt mit dem gleichen Finger über den Bildschirm...
Möglicherweise bin ich schon zu alt, diesen Trend auch noch mit zu machen. Egal. Überlassen wir dem Nachwuchs die Entscheidung. Wir alten Säcke müssen ja nicht immer alles beherrschen, bestimmen.

Frage an Herr Graeff: Gibt es eigentlich Buchstaben, die sich auffällig verhalten und verboten werden sollten?

Dieser Artikel besteht aus 376 Wörtern (Angabe zu statistischen Zwecken)

1 Kommentar:

  1. Vor der Antwort von Herrn Graeff erst einmal ein beipfichtendes Kommentieren mit einem der am meisten unbeachteten Argumentationen für das physische Buch: Kann man über durchsichtige Inhalte genau so nachdenken wie über aufsichtige? Bei allen Inhaltsansichten via Monitor bekommen wir das Licht von innen, also durch den Inhalt hindurch. Er wird uns völlig anders präsentiert, kälter, fremder, zwingender und unanzweifelbarer als beim Aufsichtsmedium, zum Beispiel dem Buch. Denn da kommt das Licht von überall her, nur nicht aus dem Inhalt selbst. Es (das Licht) steht damit auf unserer Seite, auf der Seite der uns erfahrbaren, der von uns selbst gelebten Welt. Die Richtung und der Handlungsspielraum der Gedanken ist eindeutig und nicht fremdbestimmt. Wenn die Birne durchbrennt oder sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, ist es vorbei mit der Sicht, aber es ist uns verständlich. Sämtliche elektronischen Medien suggerieren eine völlig andere Einflussnahme auf uns und verspannen das Denken. Altmodisch? Vielleicht geht es den "digital natives" bereits anders, aber die bald aussterbende Sorte der Auflicht-Denker wird nicht mehr anders können als analog denken - und zugleich fühlen, riechen, begreifen.

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