Mittwoch, 29. Februar 2012

Zum Start von HDTV beim Schweizer Fernsehen – Zum Ausgraben von Super8-Kameras bei kulturtv.ch (Super8-Film)


Ab heute, 29. Februar 2012, schaltet das Schweizer Fernsehen auf HDTV um. Die Medien orten diesen Tag als grossen Fortschritt. Alles wird schärfer, jedes Detail sichtbar. Das Ganze ist aber auch in der Produktion aufwendiger und teurer. Ganze Berufsgattungen, wie zum Beispiel die Kosmetikerinnen, müssen umdenken, Verarbeitungszeiten der Produktionen werden länger und vor allem datenintensiver. High Definition bietet eine fünfmal höhere Bildauflösung als das Bekannte. Was allerdings nichts über die Qualität des Inhalts aussagt. Bin ich bösartig, wenn ich schreibe, dass alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird?

Für den Konsumenten soll sich nicht viel ändern. Analoges TV wird weiterhin möglich sein, die Röhrengeräte müssen also ab heute nicht entsorgt werden. Bei Flachbildschirmen (HD Ready) ist auch nichts zu ändern. Einzig die Senderplätze müssen teilweise angepasst werden. Das ist alles.

In der Schweiz sollen noch über 1,2 Millionen KonsumentInnen analoges Schauen bevorzugen, warum auch immer. Diese werden ab dem heutigen Tag vermehrt dem Druck zum „Schritt in die Moderne“ ausgesetzt sein. Meine Mutter hat zum Beispiel noch so einen alten Kasten, seit über 16 Jahre. Das Gerät läuft einwandfrei und sie braucht auch nicht mehr als die Basis-Sender, zuzüglich einem minimalen englischsprachigen Angebot, zur Pflege ihrer Sprachkenntnisse. Allerdings liebäugelt sie manchmal schon mit einem solch „schönen“ Gerät. Nur taucht dann wieder die Frage auf: „Für was eigentlich, ich hab ja was ich will“ und beendet ist das Thema. Jedenfalls wird die Unterhaltungsindustrie keine richtige Freude an ihr haben. Sie gehört eher zu den vernünftigen „Verweigerinnen“. Sie lässt sich nicht dauernd neue Bedürfnisse einreden. Sie entscheidet unabhängig.

Heute haben wir den 29. Februar 2012. Ein Freudentag für mich. Ich habe 1974 zum letzten Mal in eine Super8-Kamera eine Filmkassette eingelegt. Inzwischen filme ich ebenfalls mit HD-Kameras, habe keinen Verbrauch von Filmmaterial mehr, ja nicht mal eine Festplatte findet sich in meinem aktuellen Werkzeug. Alles narrensicher und einfach in der Handhabung, mehr oder weniger.
Am Samstag, 25. Februar 2012 begann mein jüngstes Abenteuer. Genauer genommen hat es schon früher, am 28. Januar 2010 (hier). An diesem Tag habe ich einen digitalisierten Super8-Film des Luzerner Künstlers Niklaus Lenherr aus den späten 1970er Jahren veröffentlicht.
Zwei Jahre später bin ich nun mit dem Künstler Daniel Häller und zwei Begleiterinnen aufgebrochen, die alten Movie-Zeiten nochmals zu erleben, oder gar zu wecken. Geplant waren 2 „DietCoke and Mentos“ – ArtPerformences. Die Spannung war gross, was gelingen, bzw. nicht funktionieren wird. Bezüglich der Kamera, die seit ca. 37 Jahre nicht mehr gebraucht wurde, bestanden grosse Zweifel. Aber auch Daniel Häller hatte da so seine Fragen. Und so konnte eigentlich nichts passieren. Jede Erfahrung wird zum Erlebnis.
Heute nun ist der durch Rudolf Egli (graficolor.ch) entwickelte Film wieder da, nachdem ich ihn am Montag persönlich in Bern vorbei gebracht habe. Die Lieferung ist mit einer Nachricht von Herrn Egli versehen. Da steht vor allem: „Deine Super8 Kamera ist revisionsbedürftig“. Dies, das und noch mehr soll nicht mehr, gelinde gesagt, optimal sein.
Doch die Freude über das Bildmaterial ist nach einer ersten Sichtung absolut nicht getrübt. Im Gegenteil. Schaue ich mir bei den aktuellen Softwaren um, die alle genau die „Fehler“ produzieren, gewollt, kann ich jetzt sagen: „Leute ich produziere die Originale. Ihr aber werdet nur durch die technischen Möglichkeiten betrogen“.

Unter dem Strich: Die Schweiz freut sich über das verbesserte Bild im Affenkasten und ich habe „Schmetterlinge im Bauch“ wegen meinem ganz persönlichen „Rückschritt“. Das Ganze ist natürlich nicht ganz kostengünstig. Doch hier kommt eben die alte Weisheit zum Zug: „Qualität hat seinen Preis“.


Das Video zeigt einen kurzen Ausschnitt. Verwendet habe ich eine Bolex 550 XL

Pfyn - Kulturhauptstadt der Schweiz: Hinter den Kulissen

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Das Kuratorium der Kulturhauptstadt Pfyn bei der Arbeit.

Es ist Februar und kalt in der Kulturhauptstadt der Schweiz und das Leben reduziert sich auf die gute Stube - denn in Pfyn wird fest gearbeitet am Programm für den Sommer 2012 und fleissig in Sitzungen besprochen, wie die weitere Gestaltung des Jahres aussehen wird. Das Kuratorium hat ein Sponsoringkonzept erarbeitet und ist auf Sponsorensuche, diskutiert das Programm im Amphitheater und koordiniert das Jahr. Das OK 'Expo ad fines' plant das grosse Fest am 6./7./8. Juli und koordiniert die Aktivitäten der Pfyner Vereine, Gewerbe, Institutionen und Kulturschaffenden und erstellt eine Logistik für das Programm des dreitägigen Festes. Für das Amphitheater laufen Vorbereitungen und Versuche und wir können noch gespannt sein: Gibt es einen luftigen Dom oder ein Fahnenstangenoval?

Im Transitorischen Museum suchen wir nach Lösungen, wie die Ergebnisse der 'Demokratischen Kunstwochen' - die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler einem Publikum zugänglich gemacht werden können. Denn wie macht man soziale Prozesse sichtbar? Wie zeigt man die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, bei denen weniger ein Produkt entsteht, als eine Manifestation im öffentlichen Raum? Es gibt eine Fülle an Material als Videodokumentationen oder Fotos - wie arbeitet man das am besten auf, konzentriert es und wo wird es präsentiert? Diese Fragen werden uns bis April beschäftigen, eventuell darüber hinaus, denn nicht alle Projekte werden bis Ende April schon begonnen haben, sondern verteilen sich über das Jahr. Diese Woche beginnt auch eine Gruppe von Pfynern sich in die Geschichte und Geschichten einzuarbeiten, um Führungen für Besucherinnen und Besucher von Pfyn anbieten zu können und wer weiss, vielleicht ist eine Führung auch ein möglicher Zugang zu den 'Demokratischen Kunstwochen'.

Planen, Schreiben, Koordinieren, Entwerfen - das ist die ganze Hintergrundarbeit, die notwendig ist und einen guten Ablauf garantiert. Sexy ist sie nicht unbedingt, manchmal etwas langatmig und vor allem ist sie nach Aussen hin nicht sichtbar. Aber ein eiskalter Februar eignet sich besonders gut für emsiges Schaffen hinter den Kulissen...

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Messestand der Kulturhauptstadt der Schweiz im Kunstraum Baden. Vernissage der Ausstellung 'Mobile Territorien'

PS.: Im Kunstraum Baden steht noch bis zum 25. März 2012 der Messestand der Kulturhauptstadt der Schweiz und soll dann auf die Reise durch die Schweiz gehen.

(Dies ist ein Beitrag von Alex Meszmer und Reto Mueller)

Link zu > Expo ad fines hier
Pfyn bei kulturtv.ch hier
Kunstraum Baden hier
   

Sofortbild 60 von 366 – Hommage to Man Ray 1935

Sofortbild 60 von 366


The Kiss by Roger Levy 2012

Kamera: Polaroid Macro 5 SLR 1200 
Film: Polaroid image instant film (expired 09/05)

 

Dienstag, 28. Februar 2012

AusGehTipp: schau! fenster – Sachseln: Niklaus Lenherr und Maya Reinhard - vis-à-vis (Vernissage: Sonntag, 4.3.2012 - 16:00 Uhr)

schau-fenster - niklaus lenherr und maya reinhard - vis-a-vis-einladung

Das schau! fenster für aktuelle Kunst befindet sich an der Bahnhofstrasse 6 in Sachseln, gleich gegenüber das Fotogeschäft, die Papeterie Reinhard.
Die Kunstschaffenden Niklaus Lenherr und Maya Reinhard machen dieses “vis-à-vis” zum Thema. Auf der einen Seite wird aktuelles KunstSchaffen seit ein paar Jahren gezeigt. Über der Strasse seit Generationen FotoReportagen, tagesaktuelles Einfangen von Geschehnissen und das seit drei Generationen.
Wir dürfen also gespannt sein, wie weit uns der Einblick “hinter die Vorgänge” gestattet wird. Die zwei angekündigten Gespräche werden bestimmt eine Brückenfunktion ein nehmen. Dadurch könnte sich das Gegenüber auflösen und zum Raum wandeln, in dem wir uns frei bewegen dürfen/können/sollen/werden.

was: Kunst & Fotografie
wo: schau! fenster
Bahnhofstrasse 6
6072 Sachseln
wer: Niklaus Lenherr
Maya Reinhard
vernissage: Sonntag, 4. März 2012, 16 Uhr
gespräch 1: Maya Reinhard mit
Rosa Reinhard

(Anlässlich der Vernissage:
16:30 Uhr)
finissage: Sonntag, 29. April 2012, 16 Uhr
gespräch 2: Niklaus Lenherr mit
Josef Reinhard

(Anlässlich der Finissage:
16:00 Uhr)
links:  
schau! fenster hier
Niklaus Lenherr hier
Maya Reinhard hier (kunst-forum.ch)
   

Sofortbild 59 von 366 – PartnerShip

Sofortbild 59 von 366

The SelfPortrait

Kamera: Polaroid Automatic Land Camera 340
Film: Fujifilm FP-3000B – professional – “the negativ”

 

Montag, 27. Februar 2012

Sonntag, 26. Februar 2012

Sofortbild 57 von 366 – BloodView 2

Sofortbild 57 von 366

switzerland - another view

Kamera: Polaroid image system + Filter #102
Film: Polaroid spectra instant film (expired 06/09)

 

Samstag, 25. Februar 2012

Sofortbild 56 von 366 – BloodView 1

sofortbild 56 von 366

switzerland - another view

Kamera: Polaroid image system + Filter #102
Film: Polaroid spectra instant film (expired 06/09)

   

Donnerstag, 23. Februar 2012

Dienstag, 21. Februar 2012

Ebikon – Der Fasnachtsumzug vom GüdisDienstag 2012 (Foto-Impressionen)

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Die ganze Auswahl gibt es hier

   

Kunst macht beweglich – oder eine Einladung zur ersten Ausstellung im FWD>>, dem temporären Kunstraum in Lenzburg (Vernissage mit Dominik Lipp – Freitag, 24. Februar 2012 - 20:00 Uhr)

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Dominik Lipp und Oliver Ziltener


„Wenn ich über eine längere Zeit nicht kreativ tätig sein kann, schnürt es mir die Kehle zu“ sagt der bildende Künstler und Performance Artist Dominik Lipp in einem Zeitungsinterview. Doch damit beginnt eigentlich die Problematik vieler Kunstschaffender. Es taucht die Frage auf: wo-wann-wie-was.

Das Wo: Kunstschaffende brauchen Ateliers, die allerdings mehr als rar oder teuer sind.
Das Wann: Viele Kunstschaffende können nicht von ihren Werken leben und sind so gezwungen, einem „Brotjob“ nach zu gehen. Das „Wann“ wird zur Gratwanderung.
Das Wie: Es braucht nicht nur Atelier-Investitionen, sondern auch Material. Selbst KünstlerInnen, die mit Abfällen unserer Wegwerfgesellschaft arbeiten, müssen Transport- und andere Beschaffungsaufwände einrechnen. Nicht zu vergessen, die Lagerkosten.
Das Was: Sind sie dann da, die Kunstwerke, stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten der Präsentation. Man will ja nicht „auf Halde produzieren“. Doch was soll gezeigt werden und vor allem wo?

Die angeführten 4 Fragen können mehrmals verwendet werden, immer wieder wird eine neue Fragestellung entstehen und daraus sich neue Antworten ergeben. Kunst- und Kulturschaffende sind (meisten) Einzelunternehmen, oder wie in Deutschland „Ich-AG’s“. Das fordert tagtäglich unternehmerische Entscheide.

Ein wichtiger Entscheid ist für Dominik Lipp und Oliver Ziltener (Bildender Künstler) gefallen. Sie wissen, was sie wo wann ausstellen werden. Dazu haben sie einen mobilen, temporären Kunstraum in Lenzburg gestartet. Temporär aus dem Grund, weil sie „weiter ziehen“ wollen. Neue Möglichkeiten entdecken und bespielen. Egal, ob in einem geschlossenen oder in einem offenen Raum. Die Planung ist bereits stark fortgeschritten. Die ersten 4 Präsentationen finden im Brättligäu 14 in Lenzburg statt.

24.2.2012-9.3.2012: Dominik Lipp
7.4.2012-22.4.2012: Simone Müller und Gioia Sommerhalder
4.5.2012-18.5.2012: Oliver Ziltener
1.6.2012-16.6.2012: Daniel Häller

Im Juni geht >>FWD ins „Ausland“, nach Noseland (bei Schöftland). Dort wird ein Internationales Performance-Art-Festival stattfinden.

 

Wer: Dominik Lipp
Was: Kunstausstellung
Wo: Brättligäu 14
5600 Lenzburg
Eröffnung: Freitag, 24.2.2012 – 20:00 Uhr
Finissage: Freitag, 09.2.2012 – 20:00 Uhr
Öffnungszeiten: Sa + So 24./25. Februar
Sa + So 03./04. März
jeweils von 11:00 – 17:00 Uhr
Alles zu FWD>> im kulturtv hier
   

Sofortbild 52 von 366 – Man Ray

Sofortbild 52 von 366


Hommage

Kamera: Polaroid ONE600
Film: Polaroid 600 instant film (expired 2007)

   

Montag, 20. Februar 2012

Luzerner Fasnacht 2012 – Und wo sind die Fotos vom kulturtv – von Roger Levy?

Luzerner Fasnacht 2012 - Blog3

Heute wurde ich bereits auf der Gasse mehrfach angesprochen, wo den meine Aufnahmen der letzten Tage wären, im Blog jedenfalls nicht. Stimmt. Ich habe mich in diesem Jahr für Facebook, Twitter, Google+ und Pinterest entschlossen. Wobei bei letztgenanntem Portal die meisten zu finden sind. Am Ende dieses Beitrag erscheinen die Links.

Luzerner Fasnacht 2012 - Blog2

Aktuell habe ich mich auf “nahe Aufnahmen” konzentriert. Dazu habe ich ein Objektiv mit einer festen Brennweite ausgewählt. So musste ich sehr nahe an die Objekte meiner Wahl heran gehen. Eine besondere Herausforderung. Zum einen musste ich mich durch die Leute kämpfen, wenn ich was entdeckt habe. Zum anderen habe ich jeweils regelrecht meine Kamera “herauf gerissen” und so manchen Fasnächtler, Fasnächtlerin erschrocken (s. obigen mutigen Kerl des Stammes der Luzernianer). Mit Zoomen war also nichts, aus dem Versteckten, aus der Distanz.

Luzerner Fasnacht 2012 - Blog1

Ebenfalls wollte ich 2012 nicht nur Masken im klassischen Sinn aufnehmen. Ich machte mich auf die Suche nach geschminkten TeilnehmerInnen der Fastnacht oder Halbmasken. So entstand auch ein Blick hinter die “Masken”.

Luzerner Fasnacht 2012 - Blog4


Und dann noch ein Wort zur Urheberrechtsfrage. Natürlich gehören alle Aufnahmen mir, ich bin also geistiger Urheber, ob ich das will oder nicht. Das Gesetzt sieht das so vor, gefragt hat mich niemand.
Allerdings kann ich selber entscheiden, unter welcher Verwertungs-Lizenz ich meine Arbeiten stelle. Ganz einfach! Alle Aufnahmen mit Jahrgang 2012 stehen unter eine Creative Commons Lizenz. So sieht das aus:

Creative Commons Lizenzvertrag
Luzerner Fasnacht 2012 von kulturtv.ch - Roger Levy steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 Schweiz Lizenz.

Du darfst also alle Aufnahmen, die du unter den untenstehenden Links findest kostenlos veröffentlichen, sofern du damit kein Geld verdienst. Solltest du ein Foto bearbeiten, musst du es unter der gleichen Lizenz wieder veröffentlichen. Wichtig ist auch der erste Punkt: Du musst mich als Urheber nennen (kulturtv.ch/roger levy) und auch die Quelle (falls möglich) verlinken. Dies geht natürlich in einem Video nicht, aber sicher auf einer Homepage, bei Facebook oder anderen Portalen. In einem Video muss die Quelle und mein Name im Abspann erscheinen.
Alles klar? Für Fragen kannst du mich gerne anschreiben (Adresse im Impressum zu diesem Blog). Und wenn du mir eine Mitteilung machst, wo-wie-wann-was, freue ich mich natürlich ebenfalls.
PresseVerlage/Redaktionen können bei mir gegen ein geringes Entgelt eine höhere Auflösung anfordern, wie bereits in den vergangen Jahren.


Luzerner Fasnacht 2012 - Blog5

Links zu den Fotos “2012”  
Pinterest hier
Facebook hier
Google+ hier
   

ALPINEUM Produzentengalerie unterwegs: News from the booth - Supermarket 2012 – Samstag 18. Februar - Sonntag 19. Februar


Ja, irgendwie ging jetzt doch alles ganz schnell, war da grad noch die Abschlussparty im Studio 44, wo übrigens in Bälde unser Raphael Egli ausstellen wird, nachdem er früher schon zweimal mit am Supermarket war, und dann noch schnell mit jemanden heim um ein Abschlussbierchen zu trinken.
Nun, das Abschiedsbierchen gipfelte in einer verbalen Auseinandersetzung, was eigentlich einen Künstler ausmacht, sprich, wann darf so einer so genannt werden. Kurz zusammen gefasst: obwohl wir zu keinem Resultat kamen, musste die Diskussion wegen aggressivem Fortschreitverhaltens des Prinzips 'Morgen' gekoppelt mit dem puren Fakt 'Müdigkeit' abgebrochen werden.
Kurzum, die letzten beiden Tage verschmolzen ein bisschen zu einem, ich nahm schon mal den Flieger, Monika Müller, Samuli Blatter und Lorenz Schmid verweilen noch zum Abbau, um dann morgen mit dem Zug gen Süden zu fahren.

 


Dies war der letzte Bericht von Stefan Meier, Leiter der Galerie, aus Stockholm. Wir danken einmal mehr für den optimalen Einsatz von Wort, Bild und Video. Genau!

Links:  
Supermarket 2012 hier
Alpineum hier
Alpineum im kulturtv.ch hier
Alpineum “unterwegs hier
   

Sofortbild 51 von 366 – Vom IrrSinn...

Sofortbild 51 von 366


... zum KopfChaos

Kamera: Polaroid ONE600 
Film: Polaroid 600 instant film (expired 2007)

   

Sonntag, 19. Februar 2012

ALPINEUM Produzentengalerie unterwegs: News from the booth - Supermarket 2012 – Freitag 17. Februar - Samstag 18. Februar

“Im Norden nicht viel Neues, bin ich geneigt zu sagen, wenn ich meine Bildauswahl der letzten 24 Stunden anschaue. Vieles schlägt sich halt nicht in Fotos nieder, von 11 bis 22 Uhr haben wir unsere Box betreut, danach gingen wir wirklich in aller Bräve nach Hause um mit einem Teller Tomaten-Speck-Spaghetti den Tag zu besiegeln...
Aber so ein bisschen Eyecandies sind trotzdem entstanden”, meint Stefan Meier, Leiter der Galerie (oder soll ich heute den Knaller “Leider der Galerie” hervor holen?)

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Astrein klares Wetter brachte die Leuchtsäule auf dem Segelstorg prächtig zum Strahlen (die Aussicht aus unserem Fenster).

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Unsere charmante Nachbarschaft aus Tirana (zetagaleri) - das erste Mal auf der Messe, und wie wir in der Vergangenheit Bekanntheit geschlossen mit dem nicht so freien Warenverkehr aus nicht EU-Staaten in diese hinein: Der Flughafen-Zoll freut sich nun wohl, dass er im Besitz von diversem Hängematerial wie Hämmer und Nägel und Doppelmeter etc ist, die Zeta-Galeristen aber mussten alles zusammen nur mithilfe einer Wasserwaage (welche zu unserem erstaunen auch als Hammer dienen kann) hängen.
Draussen im Hintergrund übrigens meine Grosse Liebe, die fünf Stockholmer Platten im besten Licht.

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Eine sehr frühe Kompaktkamera

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Und im Hintergrund ein fantastisches Bild eines aussergewöhnlich unspektakulären Brechers.

Links:  
Supermarket 2012 hier
Alpineum hier
Alpineum im kulturtv.ch hier
Alpineum “unterwegs hier
   

Sofortbild 50 von 366 – SelbstBetrug

Sofortbild 50 von 366


... und täglich ruft der Wille ...

Kamera: Polaroid Macro 5 SLR – 1200
Film: Polaroid – Image 1200

   

Samstag, 18. Februar 2012

ALPINEUM Produzentengalerie unterwegs: News from the booth - Supermarket 2012 – Donnerstag 16. Februar - Freitag 17. Februar

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Heute Donnerstag, ab 11 Uhr ist Pressepreview, um 18 Uhr ist Vernissage, und wir um 12.11 Uhr in den finalen Zügen.

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Soviel Freizeit führt natürlich zu zügellosem Verhalten - übermütig tollen wir in geradezu wahnwitzigerweise mit der Kamera rum

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Eine Euphorie welche nicht nur uns betrifft, wegen den frühlinghaft lauen Temperaturen nur knapp unter dem Nullpunkt gibt sich die Stadt einem mediterranen Lebensgefühl hin

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Frisch gestärkt um 18 Uhr zurück zur Messe und schon nach 2 Stunden erweist sich unser Standkonzept als ungenügend, unsere Besucher wollen alles sehen, was wir haben, nicht nur die schmale Auswahl - Dank Anreise mit dem Zug liess sich ja so einiges mittransportieren.

Aber nun genug der Worte, gerne führe ich nun die geneigte Leserschaft in unserer Koje rum:

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Der Parcours beginnt mit Magnet von Monika Müller (W 8, 2011, Graphite on Paper, 135 x 104 cm, 2 Parts)

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und wird dann mit einer Auswahl aus ihrer Werkreihe [die] Welt [als geordnetes Ganzes] fortgeführt - mit zum Beispiel "Das sanfte Monster (gentle monster) [NZZ 12. Februar 2011]", 2011 Graphite on Paper, framed, 27. 5 x 23 cm

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Anschliessend drauf folgt dann die in Situ entstandene Wandarbeit von Samuli Blatter
Field 6, 2011, Graphite on wall, 240 x 100 x 160 cm

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Nun kommt in unserer Graphitmonochromie ein kleines blaues Intermezzo von Lorenz Schmid
Die kleinfeine Videoarbeit Tubifex sunset, 2012, HD video, loop 5’ 58”
und die Reflektionsscheibe Sundog-disc, 3/3, 2011, Direct print on wood, varnish, glass, diameter: 60 cm

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Und dann ein kleiner Einblick in Samulis etwa 150 Blätter umfassende Arbeit
Matrix Studies, 2011, Graphite on Paper, 30 x 21 cm

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Und abschliessend noch 3 Fotoarbeiten von Lorenz, welche die Blauigkeit unserer Duochromie unterstreichen:
Marsfeld, 1/3, 2011, Ultrachrome on Fine art Paper, 60 x 90 cm
Nachtkerzen, 1/3, 2011, Ultrachrome on semigloss Paper, 60 x 90 cm
Souvenir No. 3, unique copy, 2011, C-Print, 4 x 5 inch

 

Links:  
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Sofortbild 49 von 366 – Last Past

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Hommage to Franz Erhard Walther (Art by Roger Levy)

Kamera: Polaroid Macro 5 SLR – 1200
Film: Polaroid – Image 1200

   

Freitag, 17. Februar 2012

ALPINEUM Produzentengalerie unterwegs: News from the booth - Supermarket 2012 – Mittwoch 15. Februar - Donnerstag 16. Februar

Und weiter geht es mit dem Stockholmer Berichterstatter Stefan Meier, Leiter der Galerie und temporärer kulturtv.ch-Blogger:

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Im Gleichtakt ging es weiter, Entscheidungen werden gefällt, Lösungen werden gefunden, es wird ausgeführt

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Begeisterter Blick durch unser Fenster in die nachbarschaftliche Plattenbauweise

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Viel Feinarbeit

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In kongenialer Zusammenarbeit mit dem Messebauern entwickelten wir ein Hängekonzept, welche den Raum sublim ins Schaukeln bringt.

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Hubert Hofmannscher Himmel über dem nächtlichen Stockholm

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Leichengeruch erfüllt die Altstadt ...

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... die von gesichtslosen Zombies gestürmt wird.

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Public art affairs

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Würdenträger der Stadt von der Natur entwürdigt

PS: Wir suchen nicht, wir finden

 

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