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Ei,ei,ei, war meine Begeisterung gross, als ich das Angebot für eine Rezension bekommen habe. Das muss lustig sein, dachte ich mir. Doch der Reihe nach:
1. Station: Zuerst habe mich auf der Seite umgesehen, weitergehende Infos gesucht. Diese sind allerdings nur rudimentär vorhanden. Was tun? Einstigen (Registrieren) und üben --> hier.
2. Station: Nach der Anmeldung muss ich ein Figürli erstellen, dass zukünftig auf den Fotos erscheint. Ich nenne es mal "rogerli" und das Ding landet per MMS auf meinem Handy.
3. Station: Ich mache also ein Foto, bzw. meine Frau, platziere mittels einem kleinen Java-Programm, dass ich auch via MMS runter laden kann, mein rogerli (geb. 6.12.2007) dazu.
4. Station: Dann ab mit der Kombination zu einem ersten Bekannten. Ich wähle bewusst jemanden aus, der sich mit solchen Web2.0-Spielen auskennt und sicher mitmacht. Ich will ja, und das ist auch der Sinn des Spiels, rogerli auf die Reise schicken. Falsch gedacht. Mein Bekannter reagiert eher sauer. Er ruft mich an und fragt nach. Ich erkläre, aber klar wird nichts. Er sieht nicht ein, warum er MMS für 50 Rappen in der Welt herum senden soll, sich auf einer ihm unbekannte Seite registrieren und vor allem, seine Handynummer irgendwie bekannt zu geben. Nein, danke. Ich war weg mit meiner Idee.
5. Station: Versuch Nummer 2. Wieder zu einem Mann. Er ist nicht, so dachte ich, misstrauisch im Sinn vom ersten Empfänger. Aber auch hier die prompte Antwort: "Hallo, schön mal wieder von dir zu hören. Wie geht es dir. Sag mal, was soll dein MMS?" Ich versuche ihm das Spiel schmackhaft zu machen. Vergebens.
6. Station: Erneuter Versuch, diesmal aber per Vorankündigung. Ich rufe eine Frau an, die vielleicht mitmacht, weil sie mich gut kennt. Bonus Vertrauen? Nö, auch hier nichts gewesen. Pardon, aber ich habe keine Zeit für solche Männer-Spieler-Eien (Zitat) ;-(
7. Station: Zwischenzeitlich habe ich mich für den Rezensionsauftrag beworben und meine Bewerbung wurde auch angenommen. Nur habe ich nicht an eine StressSituation gedacht. Diese habe ich jetzt. Ich soll über was schreiben, dass Spass macht. Aber niemand will mitmachen.
8. Station: rogerli kommt jetzt immer wieder zu mir zurück, per SMS, mit der Mitteilung, dass es nicht weiter ging. Also, verloren ist nichts, aber ich kann es auch nicht verfolgen. Das wäre nämlich die Idee. Die Wanderung, wenn alles gut geht, ist auf einer Karte zu sehen. Aber eben, wenn ....
9. Station, das Fazit: Zugegeben, ich hatte grosse Erwartungen, aber scheinbar zu desinteressierte oder zu skeptische FreundInnen. Und wer jetzt meint, ich hätte nur Leute in meinem Alter angegangen liegt falsch. Das Alter der Angesprochenen liegt zwischen 25 und 43. Ich glaube kaum, dass ich mein rogerli nochmals auf die Reise schicken werde. Hinzu kommen ja auch noch die Kosten, die ich den Leuten aufdrücke. MMS sind einfach zu teuer. Besser wäre es, wenn die Bilder per E-Mail verschickt werden könnten, z.B. mit einem Formular. Aber die Idee finde ich immer noch lässig.