Ich bin in die Tiefen meines Archivs getaucht auf der Suche nach meinen Lomo-Kameras. Doch es ist wie beim Blättern in einem Lexikon. Schnell kommt man auf Abwegen. So habe ich ein Schreiben des Tages Anzeiger Zürich gefunden, wo ein Beitrag von mir abgelehnt wurde, am 25. Juni 1976. Um was es genau ging, entzieht sich meiner Erinnerung aber spannend ist es trotzdem. Das ganze Schreiben als PDF gibt es hier.
Übrigens steht auf dem Briefkopf die Auflage von damals: "über 240'000". Heute steht auf der Zeitung im Kopf "Auflage: 231'182", also weniger als vor dreissig Jahren. Was will uns das sagen?
Tag(s): tagesanzeiger tagi zürich leserbriefe
oh, noch richtig schön mit schreibmaschine geschrieben. wie nostalgisch :-)
AntwortenLöschenwas hast du denn denen böses geschrieben?
Tja, wenn ich das noch in Erinnerung hätte.
AntwortenLöschenJedenfalls habe ich früher viele Leserbriefe geschrieben. Die meisten richteten sich gegen irgend welche MissStände in Zürich. Damals lebte ich ja noch da. 1976 war ich 24 Jahre alt und hatte die "68er" hinter mir. Vor allem interessierten mich zu dieser Zeit soziale und umwelttechnische Fragen. Da gab es noch keine etablierte Grüne Partei, oder so was. Lediglich eine relativ aktive Frauenbewegung war auszumachen. Die Soziale Frage war von der SP abonniert und die war mir noch nie geheuer. Noch heute habe ich das Gefühl, dass die SP lediglich das korrigiert, was die bürgerlichen Parteien versaut haben.
Aber eben, es ging ja um deine Frage. Ich kann sie leider nicht konkret beantworten.