Cashdaily: Die neue Wirtschaftsplattform

CashDaily, die neue (Wirtschafts-)Plattform aus dem Hause Ringier ist da. Nach verschiedenen interessanten Vorberichten und Gerüchten konnte man gespannt sein, was die Seite bringen wird.
An dieser Stelle soll nicht auf die journalistischen Inhalte eingegangen werden, sondern die Präsentation in den Vordergrund gestellt werden.
Erster Eindruck: Die Seite macht einen "aufgeräumten Eindruck", ist übersichtlich gegliedert und lädt zum entdecken ein. Dabei wird schnell festgestellt, dass hier verschiedenste Medien kombiniert präsentiert werden. Damit sind erstmals auf einer Plattform "Printausgabe" (Online und als PDF), Podcast, Videocast vereint. Was der SchnellLeser vermissen wird, sind News in komprimierter Form.
Funktionen: Die Printausgabe kann als PDF auf die eigene Festplatte gespeichert werden. Die Online-Ausgabe hat dank dem relativ kleinen Umfang eine kurze Ladezeit. Der Reader ist einfach zu bedienen. Damit die Funktionen verwendet werden können, müssen aber InteressentInnen zuerst eine Registrierung mit Verifizierung vornehmen. Damit sammelt der Verlag Adressen, bzw. mann/frau wird eine weitere "DatenBankSpur" hinterlassen. Dies können geneigte LeserInnen als unnötig empfinden, ist doch z.B. "heute" aus dem gleichen Verlagshaus ohne diese Einschränkung verfügbar. Die Videos und die Podcasts, sind bei installiertem Flashplayer, rasch abrufbar. Diese können auch in den mobilen Player geladen werden. Warum dies alldings beim Börsen-TV nicht möglich ist, ist eher unklar.
Was fehlt? Die Normalausgabe der Cash-Seite verfügt über einen RSS-Feed. Bei Cashdaily fehlt diese Funktion. Ebenfalls konnte bei iTunes (noch) kein Eintrag gefunden werden. Gerade für iPodBenutzerInnen wäre ein solcher Dienst besonders wertvoll.
Negativ: Als eher unglücklich gewählt muss der Untertitel bezeichnet werden: *Für Geld, Geist und Gewinn*. Hier scheint jemand krampfhaft nach einem Satz mit 3 "G's" gesucht haben.
Facit: Ein gelungenes Produkt, dass noch ausbaufähig ist. Die Zukunft wird zeigen, ob das Verlagshaus hier eine moderne Chance nutzt, oder nur ein Produkt anbietet, "damit geneigte LeserInnen einen Werbebombardement" ausgesetzt werden.


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