Sonntag, 31. Dezember 2006

Schuhe weg und ab ins neue Jahr

Ich möchte mich mit diesem Foto, dass ich heute Nachmittag auf dem Luzerner ReussQuai zufällig gemacht habe, bei allen Menschen, die unsere/meine Seite(n) besuchen, für die Treue und Unterstützung bedanken.
Auch denke ich an die vielen KünstlerInnen, Kuratoren und Organisatoren, die kultpavillon.ch / kulturtv.ch im zu Ende gehenden Jahr mit Aufträgen berücksichtigt haben. Es war eine tolle Zusammenarbeit und ich hoffe, es wird so weiter gehen.
Namentlich möchte ich erwähnen: s16, Achim Schroeteler, kulturwerkstatt kriens, kunstpanorama luzern, Stephan Wittmer, dock18, Mario Purkathofer, Beat Mazenauer, Adi Blum, Verkehrshaus Luzern, Binario3, FormForum, kulturministerium.ch, Heinrich Gartentor, Stella Pfeiffer, Martin Gut und Dominik Lipp. Auch an die vielen Ungenannten, herzlichen Dank.
Nicht vergessen werden dürfen natürlich die MitmacherInnen Toni Nesler, Carmen Eberli und Norman Osthus sowie Tobi von Wartburg.

Liebe Freunde und Freundinnen. Wir müssen manchmal die "alten Schuhe" stehen lassen, um noch grössere Schritte machen zu können. Packen wir's an - es gibt noch viel zu tun. Die freien KulturSchaffenden brauchen noch viel Unterstützung.

Roger M. Lévy

Tag(s): jahreswechsel 2007 kulturtv kultpavillon

Dock18: Bitnik sucht neue Filme, die Praxis (Video)

 
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Wer die Mediengruppe Bitnik-Theorie kennt und auch das Video gesehen hat, möchte sicher wissen, wie ein solches "Produkt" aussieht. Kein Problem, hier kommt es, ist nur ein Klick entfernt.

Tag(s): dock18 zürich bitnik filme kulturtv kultpavillon mario purkathofer

Dock18: Bitnik sucht neue Filme, die Theorie (Video)

 
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Stell dir vor, du hast einen Film gesehen, der dir gefällt und dich zugleich zu neuem Schaffen anregt. Diese Möglichkeit gibt es und sie wird von der Mediengruppe BITnik vorgestellt. Im zweiten Teil wird dann ein entsprechend bearbeitetes Movie zu sehen sein.

Weitere Infos sind auch zu finden bei download-finished.

Tag(s): dock18 zürich bitnik filme kulturtv kultpavillon mario purkathofer

Samstag, 30. Dezember 2006

Lets Rock - Lets Get the Street Rock (Video)

 
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Nein, hier sind wir nicht in den 60er Jahren gelandet und sehen eine Gruppe, die gerade Pause im Hamburger Star Club hat und sich auf der Strasse präsentiert. Auch die Anfangszeiten der Beatles, Gary and the Peacemakers oder der Yardbirds sind nicht zu sehen.

Alles ist viel näher und jünger. Die Berner Gruppe mit dem endlos langen Namen "low income entertainment group" hat heute als Strassenmusikanten mit authentischer RockMusik den LuzernerInnen die Beine locker gemacht. Leider waren aber die ZuhörerInnen eher GeniesserInnen. Das berühmte "ich-wippe-mit-dem-fuss" oder "bewege-unauffällig-meine-schultern" war sichtbar/spürbar, doch die TanzSchritte versteckten sich geschickt.

Mehr Infos, TourDaten und mp3Downloads gibt es auf der GruppenHomepage, hier. Wir bleiben dran.

Tag(s): low income entertainment group rock musik music roll
luzern bern strassenmusik kulturtv kultpavillon

Sind Männer hygienischer als Frauen? ZufallsTest

Da kommt doch meine GötterGatin an und meint, dass Frauen einfach "grusig" sein können und sie Mühe hat, Türfallen in öffentlichen Toiletten zu berühren. Sie war soeben in einem Restaurant auf der BedürfnisAnstalt und musste feststellen, dass zwei Frauen beim Verlassen des Raums die Hände nicht gewaschen haben. Eine Besucherin hat "nach Vorschift" gehandelt, also 2:1 gegen die Hygiene.

Gegentest: In einer Buchhandlung in Luzern gehe ich ebenfalls auf die Toilette, in einen geschlossenen Raum und warte ab. Innert kurzer Zeit betreten hinter einander zwei Männer die Toilette und stellen sich ans Pissoir. Beide Herren waschen die Hände vor dem Verlassen des TatOrts.

Dieser Test ist natürlich nicht repräsentativ und zufällig. Und doch stellt sich die Frage, ob Männer in den letzten Jahren dazu gelernt haben. Bei grösseren Untersuchungen vor ein paar Jahren standen nämlich die Männer ziemlich schweinisch in der Gegend rum. Es wurden sogar Urin/KotSpuren in Speisen, die in Restaurants serviert wurden, gefunden.

Unser KurzTest hat das Gegenteil ergeben, Männer sind nicht immer "so". So oder so, wie wär's mit Denken nach dem Handeln?, damit meine Frau wieder Türfallen in die Hand nehmen kann und sich nicht mehr "gruset".

Uebrigens habe ich nichts gegen Urin. Im Gegenteil, dieser hat in verschiedensten Kulturen eine wichtige Rolle gespielt. So wurde Urin zum Waschen von Wäsche verwendet, ebenfalls zum Färben. Und dann denken wir noch an das alte Wort aus dem alten Rom: "Geld stinkt nicht". Auch da war Urin im Spiel.
Urin kann sogar als Heilmittel eingesetzt werden. Entsprechende Literatur ist in stinkNormalen Buchhandlungen erhältlich. Also, keinesfalls eine Tabuisierung, aber eben, alles am richtigen Ort.

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Gehen Männer fremd, weil sie zuviel reden

Kaum gibt es Probleme in der Ehe, ist auch schon ein(e) Berater(in) zur Stelle, die einem rät, mehr Kommunikation an den Tag zu legen. Die eigenen Wünsche müssen ehrlich ausgesprochen werden. Die Interessen und Bedürfnisse der PartnerIn müssten erkannt werden. Naja, mann/frau kennt es ja.

Doch beim Anschauen dieses Videos kann einem die Sinnlosigkeit solchen Treibens gleich wieder überkommen. Lassen wir's doch besser, oder so


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VerbraucherKarte = KreditKarte

Soeben habe ich ein Aus genommen und mir im TV einen Streifen angesehen, der zur Sorte "meine Lieblingsfilme" gehört. "Mord in den Wolken" mit Doris Day, Louis Jourdan, Barry Sulliven. Regie: Andrew L. Stone aus dem Jahr 1956.

Auf der einen Seite sind diese Film meistens sehr spannend gemacht, ohne den heutigen "ach-so-grossartigen" SchnickSchnack, auf der anderen Seite mag ich die SchauspielerInnen dieser Zeit.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Sprache. Wer genau hinhört, wird schnell ziemlich grosse Unterschiede zu Heute feststellen. Ein Beispiel?

Der Autovermieter fragt die Mieter: "Haben sie eine VerbraucherKarte, die ich belasten kann?"
Ja klar, hier. Und es wurde eine Karte hingelegt, eine KreditKarte, wie wir heute sagen. Oder kann sich jemand James Bond vorstellen, der mit einer VerbraucherKarte bezahlt ;-)

Jetzt kann über die Begriffe "Verbraucher" und "Kredit" gesprochen werden. Wichtig ist dabei, dass es 1956 in Europa noch gar keine Kreditkarten gegeben hat. Die erste Karte wurde übrigens in New York ausgegeben, die Diners Club Karte. Wer wusste das?

Aus der DinersClub-Geschichte:

1950 erfindet Frank McNamara die Kreditkarte in einem New Yorker Restaurant.
Da er nicht genügend Bargeld bei sich hatte, gelang es ihm, mit dem Restaurantbesitzer ein Arrangement zur späteren Bezahlung der Rechnung zu treffen. Frank McNamara legte damit den Grundstein für die erste Kreditkartenorganisation der Welt. Im ersten Geschäftsjahr bestand Diners Club aus rund 1000 Mitgliedern der New Yorker Oberschicht. 28 Restaurants sowie 2 Hotels waren bereit, die Konsumationen dieser ausgewählten Kunden mittels einer monatlichen Zusammenfassung in Rechnung zu stellen. Als Zahlungsmedium wurde dabei ursprünglich eine Karte aus Karton benutzt.
1957 wird die Diners Club Card auf dem Schweizer Markt eingeführt.

Also, die Diskussion zu "Verbraucher-" und "Kredit Karte" ist eröffnet. Wer hat was zu sagen? Oder wer kennt weitere zeitverschobene Beispiele?

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Freitag, 29. Dezember 2006

s16: Dominik Lipp - NachFeldPost 1

Die Ausstellung der Kunstgruppe s16 ist zwar schon seit einiger Zeit beendet, doch der PerformanceKünstler ist immer noch aktiv, wenigstens virtuell. Der Grund ist ganz einfach, wir haben noch Mails im SpamOrdner entdeckt. NaSoWas. Nach Martin Gut, bei dem Mails einfach ins Nirvana verschwunden sind, der zweite MobileFlopp. Aber richtige Fischer finden immer Nahrung, bzw. Mails im SpamOrdner.

Mit diesem Bild ist von Dominik Lipp folgender Text geliefert worden:

Die Wand ist oben und im Gefecht gibts gelbe Berge, die von grauen Helikopter angegriffen werden.

Ach so geht das im Miliär zu und her. Mann/Frau lernt nie aus.

Tag(s): s16 dominik lipp feldpost kulturtv kultpavillon

Das Ende ist da, der Anfang schon vor der Türe

Kaum ist der Hype um die Weihnacht vorbei, das AusVerkaufsGeschäft zwischen "den Tagen"  auch schon fast ausgelaufen, kündigt sich die nächste "Ich-habe-keine-Zeit"-Periode an. Der aktuelle Virus nennt sich Fasnacht und wird die Innerschweiz sehr schnell in den Griff bekommen. Die ersten "WarnTafeln" hängen schon, wie hier in Luzern beim PilatusPlatz. Schau'mer'mal, wie viele Opfer es geben wird, oder so ...

PS: Nicht vergessen, der Jahreswechsel ist auch noch auf dem VeranstaltungsKalender.

Tag(s): luzern innerschweiz zentralschweiz fasnacht kulturtv kultpavillon

Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 24.12.2006?

 

Mein Inuitchen brauchte noch eine Brille, bevor ich mich gegen Mittag nach Luzern auf machte. Es war nicht ganz einfach, diese Tage in der Kälte. Ich hätte gerne auch die andern Raumkonzepte umgesetzt, vielleicht ein anderes Jahr, vielleicht auch nie, denn vielleicht wollen ja die Gäste wirklich vor allem Herzlidekorationen, wer weiss.

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(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

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Dock18: Suchst du Pause, wir verschenken eine Minute (Video)

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Zu einer Abendveranstaltung gehört auch eine Pause. Und wenn sich die Veranstaltung "Late Multi Media Show" nennt, muss sie natürlich visuell sichtbar sein. Gut Pause!

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Donnerstag, 28. Dezember 2006

Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 23.12.2006?


 

 

Endlich konnte ich loslegen, ein Romantik-Iglu gestalten. Das Eis das wir gestern Schnitten ist bis heute leider noch nicht transportiert worden. Ein anderes Konzept: das Matterhorn im Relief bis zum Fuss des Bettes und rechts, links Eiszapfen, die aus dem Boden ragen, beleuchtet mir Kerzen, Natürlich, für ein Lichtspiel – ging auch nicht. Es hat keine Eiszapfen, Zermatt ist Eiszapfenlos!

Füllt man Ballone mit Wasser und lässt sie 4 Stunden bei minus 10 Grad gefrieren kann man sie danach aufbohren, das noch nicht gefrohrene Wasser ausgiessen und man bekommt eine transparente Eiskugel mit Strucktur.

Da es meine fotografischen Kenntnisse oder meine Ausrüstung nicht zuliessen, konnte ich das Endresultat als Ganzes nicht fotografisch festhalten.
Das runde Bett schliesst auf der Kopfseite direkt an die Wand. Auf der andern Seite wird das Bett umrundet mit einer Rampe die von Boden bis zur Betthöhe reicht. Dieser quasi Mondsichel enthält auf der Wandseite drei Nischen die Eiskugeln von sich geben. Jede Nische wird mit Kerze beleuchtet und auf dem Boden liegen zusätzlich je 2 – 3 Eiskugeln.

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(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

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Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 22.12.2006?



 

Trotz der Heidi – Märliathmosphäre die die Natur hier von sich gibt geriet ich nicht in Lust oder Versuchung eine Romantik-Suite mit Herzli-Formen zu gestalten. (Manchmal habe ich doch wirklich das Gefühl, dass dies von mir erwartet wird) Mein Plan war links und rechts von der Liege gewaltige transpartente Natureisbrocken aufzutürmen und oberhalb dem Bett einen solchen wie ein Bild in die Wand zu intergrieren. Das ganze sauber mit Kerzenlich beleuchtet sollte eine spezielles Ambiente mit interessanten Lichtspielereien ergeben.

Es gibt Bilder vom Matterhorn wo man das Gefühl hat, er stehe unmittelbar vor einem See. Zu diesem See waren wir unterwegst, 30 Minuten vom Igludorf entfernt, um Natureis zu gewinnen. Mein Kollege der ansonsten mit den Rohbau der Iglus beschäftigt ist war so freundlich sich für die etwas unangenehmere Aufgabe zur Verfügung zu stellen. Mit einer Kettensäge (die diesen Tag nicht überlebte) wird auf dem See das Eis herausgeschnitten. Sobald die Eisschicht, in unserem Fall ca. 50 cm, durchtrennt ist, befördert die Kette Eiswasser nach oben, und es entsteht eine Fontäne welche meine Kollegen dann auch zimmlich Nass machte.

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(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

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Dock18: Beat Mazenauer und das kulturministerium (Video)

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Im vierten Teil unserer dock18-Dokumenation begegnen wir wieder einmal Beat Mazenauer, dem Sekretär des kulturministerium.ch. Ausführlich und informativ orientiert er über dieses virtuelle Ministerium, dass allerdings nach 2 Jahren bereits gutfuss in der Realität gefunden hat. Der Kulturminister Heinrich Gartentor ist daran "nicht ganz unschuldig", hat er sich doch vielschichtig für die Sache eingesetzt. In diesem Jahr stehen Neuwahlen an und es werden bald Kandidaten gesucht. Was die Bedingungen für dieses Amt sind, erfahren wir aus erster Hand.
Wo Beat auftaucht, darf natürlich auch readme.cc nicht fehlen. Auch dazu gibt es News.

Tag(s): dock18 zürich kulturministerium readme beat mazenauer kulturtv kultpavillon mario purkathofer

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 21.12.2006?


Am Morgen war das Matterhorn noch immer da. Es ist nicht nur ein unglaublich kitschiger Hügel sondern auch eine Uhr.

Wasser hat ja die seltene Eigenschaft, dass sie sich ausdehnt wenn sie gefriert. Bevor ich hier ankam durchstöberte ich die gängigen Pralinenabteilungen nach brauchbaren Formen zum Giessen.

Mein gestrig begonnenes „Innuitchen“ bekam seinen zweiten Durchgang. Gearbeitet wird mit Armeeschaufel, Schraubenzieher und abgerundete geschliffenen Metallwerkzeug, wie ein Schnitzer, einfach viel grösser.

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(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

Tag(s): martin gut zermatt iglu hotel dorf kulturtv kultpavillon

Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 20.12.2006?

 

20.06.2006: Hätte ich schlafen können, könnte ich sagen: wir schlafen hier bei minus Temperaturen in Schlafsäcken die dafür gemacht sind so zu Schlafen. Im Igludorf wird 24 stunden durchgearbeitet. Was sonst innerhalb von 3 – 4 Wochen entsteht soll hier in gerade 10 Tagen passieren. Rund um die Uhr schenken uns Schneekanonen Rohmaterial das nun in meinem Fall mit Kettensäge zu einem riesigen Klotz geschnitten wird. Das von mir eine Skulptur erwartet wird, das hätte ich so nicht gedacht. Nun, das Igludorf hat verschiedene „Maskottchen“, einen Eisbär, ein Iglu das dampft und ein „Innuitchen“. Hätte ich den Eisbär versucht wäre ich ein naiver Optimist, von Iglus hats genug, versuchte ich folglich das Innuitchen. 4 Stunden nach dem Eindunkeln war es im groben ja schon etwas präsent, das Innuitchen.

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(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

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Martin Gut: Was machte er in Zermatt am 19.12.2006?

Oh je, diese technische Sch.... Da warten wir auf die Beiträge unseres GuerillaKünstlers Martin Gut und schauen tagelang in die Röhre. Die HandyMails, bzw. MMS kommen nicht an und landen auch nicht im Spam. Ok, jetzt hat's der Künstler gemerkt und uns mittels "normalem" EMail die Bilder und die Texte dazu zugestellt. Danke, das Warten hat sich gelohnt.



19.12.2006: Nach einer ordentlichen SBB Verspätung kam ich Anfang Nachmittag im Igludorf Zermatt an. Genehmigt man sich die Cornegradbahn liegt das Igludorf etwas unterhalb der Haltestelle Roterboden, auf ca. 2600 M.ü.M.

Viele Ideen die ich mir in Luzern vor dem Tiefkühler ausgedacht habe bringe ich mit, und starte auch bald, mich mit den Werkzeugen und dem Material: Schnee und Eis, anzuvertrauen.

(© Bildtext und Fotos Martin Gut - gut.ch)

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Binario3: Fuori Posto - Die Aufführung - Teil 4 (Video)


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Der vierte und letzte Teil des Abends vom 15. November 2006 löst das Versprechen ein, dass "fuori posto - fehl am Platz - out of place" eine multimediale Aufführung ist. Jetzt fliessen die verschiedensten Elemente ineinander und führen die Sinne zu einem Ganzen zusammen.

Die Schlussperformance steht unter dem Titel "gourougou". Dabei handelt es sich um den Wald am Hang des marokkanischen Berges Gourougou, wo tausende Afrikaner warten, um nachts zu versuchen, den Grenzraum der nahen spanischen Exklave Melilla zu überwinden, um nach Spanien zu gelangen.

So geht der letzte Teil von der aktuellen Situation der Migrationsflüsse und des Ansturms auf die Festung Europa aus. Eine Tänzerin, Linda Magnifico (Italien) und ein Schauspieler, Dominik Kraviecki (Polen) erleuchten wichtige Ansätze der Beziehung zwischen Wunsch- und Kontrollmaschine auf einer Zeitachse ohne Anfang und Ende. Videobilder von Kaleo La Belle (USA) und Soundtrack von Sasha Shlain (Israel) führen uns an "Un-Orte", die nicht zum verweilen einladen. Bild und Bühne spielen miteinander. Ein Container, der nur als Projektion besteht, wird zum Bühnenraum. Hier beginnt auch die Geschichte eines afrikanischen Auswanderers, der erst am Schluss ein Gesicht bekommt. Ist auch Er "fehl am Platz" oder findet Er das geträumte europäische Glück? Das Publikum muss sich die Antwort erarbeiten, sich selber geben. Für die Loslösung vom Traum, die Überführung zum Alltag muss jeder selber Mittragen.

Konzept und Produktion: Adriano Ensini
Konzept und Choreografie: Linda Magnifico
Videorealisation: Kaleo La Belle mit der Mitwirkung von Wilson Tamurang (Kamerun)
Bühne: Javier Herugedas

Alle weiteren Infos sind bei www.binario3.net zu finden. kulturtv.ch + kultpavillon.ch dankt dem ganzen Team von Binario3 für die Mithilfe und die grosszügige Unterstützung bei den filmischen Arbeiten.

Zu diesem Aufführungsteil gibt es auch einen Einblick in die Proben, hier.

Tag(s): binario3 art performance luzern schweiz fourmi kulturtv kultpavillon

Binario3: Fuori Posto - Die Aufführung - Teil 3 (Video)

Binario 3 fuori posto - die aufführung teil 3

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Im dritte Teil des Abends vom 15. November 2006 geht es um UnRuhe, die Migranten erleben müssen. Sie sollen sich nicht "niederlassen" können, müssen immer in Bewegung bleiben. Bei der Performance von Enrico Musmeci (Italien) und Kjersti Müller Sandstø (Norwegen) übernimmt das Publikum die Rolle der Suchenden. Nach der deutlichen Darstellung des Up-and-Down flüchtiger Menschen, müssen die anwesenden ZuschauerInnen "mitmachen", sie müssen in Bewegung gesetzt werden. Das Gefühl des betroffenen Betrachters kommt auf, das Vergnügen wird zum ernsthaften AmFalschenPlatz-Sein.

Tag(s): binario3 art performance luzern schweiz fourmi kulturtv kultpavillon

Sonntag, 24. Dezember 2006

Luzern am Heiligen Abend

In Luzern ist wirklich alles ruhig und friedlch, an diesem Abend. Da kommen tatsächlich festliche Gefühle auf. Einfach schön.

Tag(s): luzern weihnacht kulturtv fotos kultpavillon

Tobi von Wartburg: Stille Nacht für Puristen

Stille Nacht, Heilige Nacht - der absolute LongSeller für den Heiligen Abend. Doch wer kennt die Noten? z.B. für Hawaiian Steel Guitar, Trompete, Altsaxophon oder gar Percussion?

Unser "IchBlogeAuchHeimlich" Tobi von Wartburg hat für alle kulturtv.ch-BesucherInnen die Noten gesucht und gefunden. Somit kann heute nichts mehr schief gehen. Einfach lesen und staunen, wie einfach es sein kann.

Tobi von Wartburg und das ganze Team vom kulturtv.ch / kultpavillon.ch wünschen allen Menschen, die uns in irgend einer Form begegnen, einen stillen Abend.

Tag(s): tobi+von+wartburg stille nacht heilige nacht musik noten kultpavillon kulturtv

Der Stricher Blogger und seine Freier

Die SonntagsZeitung bringts in ihrer Ausgabe vom 24.12.2006 auf den Punkt: Blogger sind unmoralisch, weil sie ein entsprechendes Angebot angenommen haben.
Es geht um Werbung in Blogs, mehr oder weniger versteckt, also eigentlich so, wie sie "ach so gerne" selber aufdecken.
Das Rezept ist bekannt. Der Kampf um die Jungfräulichkeit einer ganzen Szene hat begonnen und damit verschwindet ein weiteres Medium im Dschungel der Unglaubwürdigkeit. Die Zeitungen, TVs und Radios wirds freuen, echte Blogger werden sich noch mehr anstrengen müssen ihre Authenzität zu behalten. Do it! Blog it!

Tag(s): sonntags zeitung leumung blogging tom werbung kulturtv kultpavillon

Samstag, 23. Dezember 2006

Dock18: Marc Lee sucht News (Video)

breaking the news

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Der dritte Teil unserer Dokumentation der Last Late Multi Media Show im dock18 bringt Abwechslung ins Programm und diese gleich auf verschiedenste Art. Sei es, dass der neue Gast keinen Internetzugang mehr hat, vorübergehend, oder Mario Purkathofer die Panne für Reklame benutzt.

Am "Rednerpult" mit Notebook Marke "noName but japanese" steht Marc Lee. Er präsentiert seine Software, die es möglich macht, aus verschiedensten Quellen im Internet neue Inhalte zu schaffen. Es werden News generiert, gemischt aus YouTube, Flickr, Blogs usw. Ein besonderes Spektakel (wenn es mal läuft) im UeberBreitFormat, angelegt für 4 Beamer. Die Idee dazu ist ihm gekommen, als er sich mit News näher beschäftigt hat und zur Erkenntnis gekommen ist, dass Neuheiten(Kanäle) nur eine Art Unterhaltung bieten. Seine Software NewsJockey mischt nun diese Medien, man könnte auch von Recycling sprechen, und lässt dadurch die Absurdität dieses WirtschaftsZweiges erkennen.
Wer mehr wissen will, besucht am 11. Januar 2007 das dock18 in Zürich. Marc Lee wird dann aus dem BetaStadium sein und Konkretes vorführen. Pleiten, Pech und Pannen hatte er ja schon am 18.12.06, diese NewsErfahrung hat er somit hinter sich gebracht. Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Breaking the News again, Marc.

Tag(s): dock18 zürich marc lee kultur news jockey kulturtv kultpavillon mario purkathofer

Freitag, 22. Dezember 2006

Tobi von Wartburg: Der FremdGängerBlogger

 

Jetzt wird's richtig weihnächtlich. Nach Dominik Lipp und Martin Gut beehrt auch ein Blogger, Tobi von Wartburg, den kulturtv.ch-Blog mit Beiträgen.

Ausgelöst hat die spontane Aktion der vorherigen Post mit der Japanerin "Blog it! If you like it". Das obere Bild zeigt die erwähnte Krippe auf dem Rathausplatz in Luzern.

Sein Kommentar zu den Bildern: "oh ich fröhlicher...zur freien Verfügung; oder ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
Ich helfe doch gern mit. (es waren aber 3 Bilder ;-) Anm.d.Red.)
und wie sieht's aus mit Café?

Übrigens hat Tobi vor kurzem bereits Aufnahmen in unseren SwissLomoBlog geliefert, hier.

Jetzt gehe ich mit Tobi in ein ArgentinierRestaurant, dass neu in Luzern seine Tore geöffnet hat. Schau'mer'mal.

Aber vorher möchte ich doch schreiben, dass "FremdBeiträge" unglaublich Spass machen. Wer ist auch noch dabei? Just do it! Blog it here! (Beiträge bitte per Mail an uns senden, Danke)

Tag(s): tobias von wartburg blogger argentinien luzern schweiz kulturtv kultpavillon

Blog it! If you like it.

Sagte soeben eine Japanerin aus einer Touristengruppe zu einem Amerikaner, als dieser eine Krippe auf dem Rathausplatz in Luzern bestaunte.
Amerikaner sind grosse Kinder, denn nur Kinder können noch staunen, normalerweise, oder so ...


Tag(s): blog bloggen tourismus luzern kulturtv kultpavillon

s16 - Dominik Lipp wünscht bäumige Weihnachten

Und oh tannenbäume fürs stille fest! grosses danke velmole an roger, der geile siech!
Dominik Lipp

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Martin Gut: Brokeback EigerMountain

Seit Tagen warten wir auf die angekündigte Reportage aus Zermatt des GuerillaKünstler Martin Gut. Doch eisige Zeiten sind angebrochen, er scheint da oben verschollen zu sein.

Der Deal war, dass er in unserem Blog von seinen EisGestaltungsArbeiten im IgluDorf berichtet, mit Bild und KurzText. Doch nichts ist angekommen, weder per Mail noch per Handy. Und dann ...

... Peng. Das erste Bild, ohne Kommentar, nur mit dem Titel "KitschBild". Hey, Martin, das Ding ist gut, sensationell. Du hast uns ja von Iglus vorgeschwärmt. Und jetzt, bearbeitest du gleichen einen NationalStolz. Kunststück, hattest du bis heute keine Zeit gefunden, kulturtv.ch zu beliefern. Weiter so. Wir sind gespannt, wie lange es dauert, bis du auf der anderen Seite heraus kommst. Da ist die NEAT ja gleich ein unbedeutendes Projekt dagegen. Echte GuerillaKämpfer geben sich eben nicht mit dem Ueblichen zufrieden, oder so ..

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Tag(s): martin gut zermatt schweiz iglu bar dorf kulturtv kultpavillon

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Dock18: Felix Stalder sucht die kunstfreiheit (Video)

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Im zweiten Teil unserer Dokumentation der Last Late Multi Media Show im dock18 sorgt Mario Purkathofer für einen verwirrenden Start, bevor Felix Stalder von kunstfreiheit.ch auf dem GesprächsSofa Platz nimmt.

Nachdem er die Aktion kunstfreiheit.ch näher erläutert hat, ihre Herkunft, die Zwecke umschrieb, geht er auf die Kunst/Kultur-Freiheiten ein. So stellt er die Entwicklung von Kultur und die KulturFreiheit in einen Kontext. Stellt die Forderung auf, dass Künstler und kreative Produzenten vermehrt motiviert werden sollten, sich Gedanken zur Freiheit der Kunst zu machen.

Das Thema ist komplex und das kurze Gespräch kann nur auf Spuren hinweisen. Eine Vertiefung lohnt sich auch für die KunstKonsumentInnen, fehlt doch oft eine gegenseitige GedankenPlattform.

Tag(s): dock18 zürich freiheit kultur kulturfreiheit kulturtv kultpavillon felix stalder

Binario3: Fuori Posto - Die Aufführung - Teil 2 (Video)


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Der zweite Teil des Abends vom 15. November 2006 ist mit "nostalgia" betitelt. Zwei gegenteilige Leitmotive - Begrenztheit und Unbegrenztheit - kehren immer wieder beharrlich zurück. Zum einen steht eine fixe Meinung, die kein Verständnis lässt, für Unordnung. Zum anderen ist da die Komposition, die eine klare Grenze, ein Anfang und ein Ende verlangt. Dort wo keine Grenzen gegeben sind, ist keine Ruhe möglich. Und trotzdem will der ungebremste Instinkt ausbrechen, drängt Grenzen zu überschreiten, sich zu verschieben.
Auf der Suche nach einem neuen temporären Platz geht die Performerin ihren nostalgischen Erfahrungen von Zeit und Raum nach.
Für Migranten gibt es keinen geografischen Ort, an dem sie Zuhause sein können. Ihr fremd sein in fremder Heimat wird zur neuen Heimat. Ihr neuer Lebensrhythmus ist die ständige Bewegung, die zum neuen hoffnungsvollen Begleiter wird.

Marta Zollet (Italien) zeichnet fürs Konzept, Choreographie und Performance. Sasha Shlain (Israel) hat wieder die Musik beigetragen und Javier Herguedas (Schweiz) die Bühne bespielbar gehalten.

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Mittwoch, 20. Dezember 2006

Binario3: Fuori Posto - Die Aufführung - Teil 1 (Video)


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 Am 15. und 16. November 2006 war es endlich so weit. Binario3 brachte die Tanzperformances im Luzerner Theater La Fourmi zur erstmaligen Aufführung.

Der erste Teil wurde durch C. Enrico Musmeci (Italien) und Kjersti Müller Sandstø (Norwegen) bestritten. Das Konzept und die Choreographie stammte von C. Enrico Musmeci. Die Musik hat Sasha Shlain (Israel) beigesteuert. Die Bühne wurde von Javier Herguedas (Schweiz) gestaltet.

Zum Stück mit dem Titel at/tention:
Es handelt sich dabei um ein Improvisationsstück, ein verbales und physisches Aufeinandertreffen von Performern und Publikum sowie einer Interaktion mit dem Publikum. Der Versuch einer Auseinandersetzung auf der Ebene der Toleranz. Wer kann seinen Platz halten und wer ist ab wann "fehl am Platz ..."?

fehl am platz / fuori post / out of place ist die Grundthematik der ganzen Aufführung und mündet immer wieder in die Erkenntnis "Kein Mensch ist illegal"

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Dock18: Norbert Bollow sucht nicht nur Krankheiten (Video)

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Mit diesem Video beginnen wir eine neue Reihe, die durchaus in eine interessante Partnerschaft münden könnte. Dock18 in Zürich. Dock18 ist eine Plattform für die verschiedenen Strömungen und Erscheinungsformen der MedienUndComputerkultur. Dock18 ist für alle da! Meeting Point zwischen den Welten von Kunst, Technologie, Musik, Wissenschaft, Unterhaltung und Informationspolitik.

Am 18. Dezember 2006 haben wir "unsere" erste Veranstaltung dokumentiert. Last Late Multi Media Show, präsentiert von Mario Purkathofer. Dieser Abend stand im Zeichen der Reform des Urheberrechts, in der Schweiz. Dabei wurden aber nicht nur Worte, sondern auch Musik, neue ComputerProgramme und Filme dem Publikum präsentiert. Eben eine Multi Media Show, aber der eigenen Art.

Den Einstieg in den Abend machte Norbert Bollow, Präsident von siug.ch (SwissInternetUserGroup). Er stellte SIUG vor und wechselte dann zur Suche nach Krankheiten in Kultur, im Internet und in der Wirtschaft. Stellte fest, dass das KopierSchutzSystem DRM (Digital Right Management) schnell zum DRM (Digital Restriction Management) werden könnte. Dies wäre dann dem Beginn der Zerstörung kultureller Inhalte gleich zu setzen. Simpel kann die Frage gestellt werden: Was passiert, wenn die DRM's in ein paar Jahren nicht mehr gelesen werden können (am Beispiel von Disketten erläutert)?
Lösungen und Ansätze zu präsentieren ist nicht einfach. Norbert versucht es aber mit DenkAnstössen. Interessant auch seine SchlussFolgerung: "Ein Monolog ist nur die halbe Kultur". Der Gedankenaustausch ist somit "die totale Kultur". Trotzdem hat sich niemand aus dem Publikum gemeldet, bzw. geäussert.

Aber vielleicht ist es auch besser so, war das Programm doch propervoll gepackt. Fast im 10 MinutenRhythmus wurden neue Beiträge angekündigt (mit Pleiten, Pech und Pannen). Aber das macht einen solchen Abend auch lebendig.
Weitere BeweisVideos.


Tag(s): dock18 zürich multimedia kultur kulturtv kultpavillon

Martin Gut: Texte sind Scriptdisharmonisch (Video)

  
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Verschiedene Ausdrucks- und Bewegungsformen machen heute in der Kunst Wörter und Rhythmen sichtbar. Was passiert aber, wenn Texte hörbar gemacht werden? Martin Gut zeigt mit seinem Scriptdisharmonikum auf, dass Texte sich durchaus disharmonisch anhören. Haben SchriftstellerInnen sich somit im Ton vergriffen? Oder handelt es sich hier um KompositionsQuellen, die aus dem Verborgenen mitgeteilt werden? Zukünftig könnten also SchriftstellerInnen völlig sinnlose Werke veröffentlichen, die erst durch "die Schreibmaschine" ihren wahren Gehalt aufzeigen. Wir sind gespannt. Gespannt sind wir auch, wann die ersten Berichte von Martin Gut aus seinem IgluAbenteuer in Zermatt eintreffen. Martin gestaltet in einem IgluHotel in Zermatt Räume und will mittels Fotos und Texte (ohne Töne) den Fortschritt auf unserer Seite dokumentieren.

Tag(s): martin gut texte kunst schreibmaschine scriptdisharmonisch kulturtv kultpavillon

Dr. Mathias Döpfner wird SpiegelOnline-Sprecher

Da war er also, in Zürich, und verkündete den Kauf des Jean Frey-Verlag, der SpringerMann Dr. Mathias Döpfner zusammen mit Herrn Tito, dem Manta. Alle von Presse über TV bis Blogger und Radio haben darüber berichtet.

Doch nur einer hat's gemerkt. Stefan M. Seydel vom rebell.tv ging aufs Ganze, setzt zum unterbewusst-verbalen FrontalAngriff an und hatte Erfolg. Er befragte den SpringerMann zum SpiegelVerlag, bzw. zu SpiegelOnline. Dabei outete sich der eine zum GratisSchauer und NieHeftKäufer und der andere als kompetenter OnlineKenner des "anderen Verlags". Somit könnte Herr Döpfner also zukünftig durchaus als Sprecher des SpiegelOnlinePortals auftreten (hier gibts den Beweis). Er hat die Aufgabe suverän gemeistert und nicht eine Sekunde lang mit der Wimper gezuckt.

Aber der wahre Gewinner ist natürlich SMS, der jetzt wohl den grossen Medienpreis für EntlarvungsJournalismus erhalten wird. Wie geschrieben, er hats als einziger gemerkt und ist damit ein echter rebell in der PresseLandSchaft. Schaft neue Inhalte!

Tag(s): jean frey spiegel springer rebell.tv kulturtv kultpavillon

Montag, 18. Dezember 2006

s16: Glückliche Eltern - der eine hats gegeben, die andere hats genommen

So sieht doch eine glückliche Mutter aus, insbesondere, wenn sie nicht viel zur Geburt beigetragen hat. Der glückliche Vater ist bekannt, Dominik Lipp. Nach seiner FinissageArtPerformance vom 16.12.06 in Luzern mit dem TitelThema Manifeldpost scheint er selbst Frauen zu "gehörnten" Mütter gemacht zu haben, oder so ...

Ob er wohl auch Achim Schroeteler schon überzeugt hat? Fragen über Fragen, die keine Antworten suchen.

Tag(s): s16 finissage feldpost luzern kulturtv kultpavillon

Music Goes Shopping or You Go Dock18

Es ist wieder die Zeit klassische Musik kostenlos hören zu können/dürfen/müssen, in den ShoppingCenters. Weihnachtliche Stimmung sollen diese Töne erzeugen, bzw. zum KaufRausch einladen. Scheinbar funktionierts, können doch auf den SitzGelegenheiten oft Menschen beobachtet werden, die einen eher erschöpften Eindruck hinter lassen.

Für alle, die mit solchen AnimierMeetingPoints nichts anfangen können, gibt es eine Alternative - Dock18. Heute, Montag Abend in Zürich, ab 20:00 Uhr mit gedrängtem Programm. Wir sind dabei. Weitere Infos gibt es hier.

Tag(s): dock18 multimedia urheberrecht drm kulturtv kultpavillon

Das Kulturministerium rüstet sich für Neuwahlen,

auch wenn das FORUM DES ARTISTES BIENNE 2007 nicht stattfinden wird. Wegen mangelnder Unterstützung seitens der Bundesbehörden wird das FORUM DES ARTISTES BIENNE 2007 (FAB) nicht stattfinden. Die Schweizer Kulturverbände sind jedoch der Ansicht, dass das Projekt Kulturministerium, das im Rahmen des FAB eine wichtige Funktion erfüllte, für eine neue Legislatur unterstützt werden soll.

Schweren Herzens, aber einstimmig entschied die ausserordentliche Mitgliederversammlung des Vereins «Fest der Künste» am 12. Dezember, dass eine Zweitauflage des FORUM DES ARTISTES BIENNE nicht stattfinden wird. Die Mitglieder, welche die Schweizer Kulturverbände vertreten, deuten die fehlende Unterstützung seitens der Bundesbehörden als ein Zeichen des Misstrauens. Unter diesen Umständen und trotz der wiederholten Unterstützung durch die Stadt Biel-Bienne ziehen sie es vor, 2007 auf eine Durchführung des FAB zu verzichten. Sie werden eine Weiterführung zu einem späteren Zeitpunkt erwägen.

Die Organisation eines Forums, an dem sich Künstler und Künstlerinnen der verschiedenen Kunstsparten treffen können, um sich unter einander über ihre künstlerischen und politischen Positionen auszutauschen, stiess 2005 auf eine grosse Resonanz und ist sowohl seitens der Künstlerschaft als auch seitens der Behörden sehr begrüsst worden. Trotzdem haben es das Bundesamt für Kultur und die Kulturstiftung Pro Helvetia nicht für nötig befunden, dem Anlass weiterhin die nötige Unterstützung zu gewähren. Dies ist irritierend, da immer wieder betont worden ist, wie vordringlich das Schaffen von kulturellen Netzwerken sei. Der Verein kann es nicht akzeptieren, dass die Finanzierung von einem Neu-Entwurf abhängig gemacht wird. Er erachtet dies als eine ungerechtfertigte Einmischung und zieht es deshalb vor, auf den Anlass zu verzichten.

Das Projekt Kulturministerium, das im Rahmen des FAB 05 entstanden ist, wird jedoch weitergeführt. Im Herbst 2007 beginnt eine neue Legislatur. Die Vorbereitungsarbeiten für die Neuwahlen, die im Frühling 2007 stattfinden werden, sind gut unterwegs. Der Verein unterstützt die Organisation p&s netzwerk kultur, welche das Kulturministerium betreibt, und betrachtet das Projekt als eine Kunst-Kampagne, die für das kulturelle Leben in diesem Land wichtig ist.

Informationen
Claudine Wyssa, Präsidentin,
info (at) asm-stv.ch, 079 425 1778 (französisch)
Peter A. Schmid, Vorstandsmitglied,
paschmid (at) a-d-s.ch, 01 350 04 60 (deutsch)

(Mitteilung erfolgte durch Herrn Adi Blum)

Tag(s): kulturministerium neuwahlen wahlen forum des artistens bienne 2007 kultpavillon kulturtv

Sonntag, 17. Dezember 2006

Podparade: Ausgabe 44 ist da

Die letzte, "richtige" Podparade fuer das Jahr 2006.

Mit einem erkaelteten Moderator, Waschzetteln, Kebab-Traeumen, Weihnachtsmaerkten und jeder Menge Musik. Alle Drei (Norman, Mike und Roger) sind via Skype dabei!

Neuvorstellungen gibt es von Jette Yves, Pop Machine und Rocket 350

Direkt-Download
Weitere Infos und einen Zeitplan fuer die in den naechsten Wochen geplanten Sondersendungen gibt es auf http://www.podparade.de

Tag(s): podparade podcast musik podsafe kulturtv kultpavillon

rebell.tv trifft kultpavillon.ch

Bürger Stefan hat wieder einmal tief in die MüllGeschichtsKiste gegriffen, damit sein Archiv zum Museum wird. Da halte ich mich an verweigernde Musiker, die mal gesagt haben, dass sie nicht in eine "Hall of Fame" (Museum) gestellt werden wollen, da der Leichengeruch unübernasbar ist. Aber erstaunt bin ich schon, was ich so vor langer Zeit in den HistorikerRaum gestellt habe.

Wer fühlenhören will, ist hier dabei.

Tag(s): radio+sendung podcast rebell.tv kulturtv kultpavillon

Time-Mensch des Jahres: Du (you)

Morgen erscheint die neuste Ausgabe des US-Magazin TIME. Wie jedes Jahr wird der Mensch des Jahres geehrt. In diesem Jahr bist DU dabei.
TIME hat den einfachen Internet-Nutzer zur "Person des Jahres 2006" erkoren. Gratulation an alle Gewinner.

Tag(s): time person des jahres 2006 kulturtv kultpavillon

s16: Finissage - Dominik Lipp Manifeldpost (Video)



Im zweiten Teil der s16-Ausstellung-Finissage vom 16.12.2006 zeigte uns Dominik Lipp eine KunstPerformance, die seine Sicht des Thema Manifeste und Feldpost weiter führt. Hier werden Gegensätze der verschiedenen Performances sehr deutlich. War im ersten Teil Maurice Steinmann mit aufwühlender Ruhe präsent, erlaubte uns Dominik Lipp keine NachDenkSekunden. Der "Kampf mit der Verpackung" findet erst durch einen Zuschauer "Erlösung", der diesen jetzt auf die FeldPostReise bringen wird. Danke für die Geduld waren seine abschliessenden Worte. Wir werden bei unseren nächsten Kämpfen an ihn denken.


Tag(s): s16 finissage luzern schweiz dominik Lipp kultpavillon kulturtv video

s16: Finissage - Maurice Steinmann Art Performance (Video)



Ein Bild kann betrachtet und sofort beurteilt werden. Ganz anderes bei Performances. Nie ist der Ablauf bekannt, von der ersten bis zur letzten Sekunde.

Anlässlich der Finissage der s16-Ausstellung in Luzern vom 16.12.2006 präsentierte Maurice Steinmann ein beeindruckendes Bespiel dieser KunstArt. Nach wenigen Minuten werden die Reaktionen sichtbar, obwohl der Künstler unsichtbar ist. Bekannte Töne füllen den Raum, sie peitschen Vorstellungen und Vorurteile in die Köpfe. Gedanken kommen auf. Gewaltig drängen Assoziationen ins Bewusstsein. Das Schwanken zwischen Ungeduld und Langeweile trift den Punkt. Betroffener Applaus beendet den ersten Teil des Abends. Die Distanz zum Künstler ist verflacht, die Performance ist vorbei, doch das Thema nicht, wird uns weiter begleiten, tagtäglich in allen Medien.


Tag(s): s16 finissage luzern schweiz maurice steinmann kultpavillon kulturtv video

Samstag, 16. Dezember 2006

s16 - Finissage ab 17:00, Performance ab 18:00 Uhr in Luzern


Was war das eben, S16? Eine Gruppe freier KünstlerInnen. Was haben wir schon berichtet? Fotos, Videos und Podcasts hier.

Heute, Samstag, 16.12.2006 geht die Ausstellung zu Ende. Zum Abschluss wird Maurice Steinmann eine Performance zum Besten geben. Dominik Lipp schliesst seine ManiFeldPost.


Tag(s): s16 performance ausstellung kultpavillon dokumentation

s16 - Abendunterhaltung mit Heyer Thurnheer (Video)



Im letzten Teil unserer Berichterstattung der von Stephan Wittmer abgehaltenen Abendunterhaltung nimmt Heyer Thurnheer auf dem Sofa Platz. Heyer ist Deutsch-Schweizer, wohnt aber seit einigen Jahren im Tessin, dem italienisch sprechenden Teil der Schweiz. Dank seiner Wahlheimat kann er einen Blickpunkt auf die Tessiner Kunst-Szene werfen und dabei Unterschiede zur Deutsch-Schweiz aufzeigen.

Das Gespräch ist in Mundart (SchweizerDeutsch) geführt worden.

Zu Entschuldigen ist die schlechte Tonqualität (Brummer). Es hat sich wieder einmal eine spannungsgeladene Lampe zur Störung gemeldet.


Tag(s): s16 abendunterhaltung luzern schweiz stephan wittmer heyer thurneer kultpavillon kulturtv video

Freitag, 15. Dezember 2006

KopfBilder (kein Video)

Irgendwie schon spannend, was an einem Tag so über den RSS-Ticker so rein kommt. Nachfolgende Meldungen sind hängen geblieben:

Glatteis bringt Schweizer Autofahrer ins Rutschen (NZZ)
Nein nicht das Thema interessiert, sondern die Sprache, die immer mehr bei der alten Tante Einzug hält. Nachfolgender Satz wäre noch vor wenigen Jahren kaum in diesem WeltBlatt (Online) erschienen:

Glimpflich ging demgegenüber der Blechsalat auf der Autobahn A6 zwischen Lyss und Schönbühl am frühen Morgen aus.

Dann geht's weiter, auf der gleichen Seite, mit dem Head
SAirGroup-Prozess in der Stadthalle Bülach
Platzangebot für 1500 Personen.
Hier scheint sich eine neue Art Volkstheater anzubahnen. Zwar hätten sogar 1800 Leute Platz, aber aus feuerpolizeilichen Gründen musste eine Reduktion vorgenommen werden. Die Halle kann wenn nötig (niemand geht hin) aufgeteilt werden. Laut NZZ wird bei Auftritten von Stars (z.B. Mario Corti) schon mal die "grosse Halle" bereit gestellt. Bei kleinen Fischen gibt es einen Saal für 100 Personen.
Wann wird der Vorverkauf eröffnet? So könnte vielleicht die Dividende noch erhöht, oder die enormen Gerichtskosten gesenkt werden. Ein neues Geschäftsfeld.

Bei ebay.ch liegen die SakkuTaschen zum Verkauf, die Unikate, die Raritäten. Seit der ersten Tasche verfolge ich die Preise. Spannend sind die unterschiedlichen Gebote. Am Samstag, 16.12.06 gehen die ersten zwei Surfsegel weg. Schau'mer'mal für wieviel, hier.

Und dann gabs noch einen besonderen Leckerbissen auf Bedazzled. Die WalkerBrother (die Jungs, bei denen die Sonne nicht mehr scheint - The Sun Ain't Gonna Shine Any More) haben vor Urzeiten Werbung für eine japanische SchockoladenMarke gemacht. So richtig schön in süsser Hippiemanier. Dieser WerbeSpot knallt gleich jeden 68er aus den süssen Träumen von vergangenen Zeiten. Welcome in the Year 2006:

Zum Schluss kann nur geschrieben werden: "Der nächste Tag steht schon drohend vor der Türe, dem BlogEditor". Gute Nacht.

Tag(s): nzz walker brother scott walker sakku swissair kulturtv kultpavillon

Last Late Multi Media Show Montag, 18.Dezember 2006 20 Uhr

Am nächsten Montag werden wir in Zürich verweilen und versuchen, den ganzen LLMMSAbend per Video zu dokumentieren. Die Beiträge werden dann ab Dienstag (19.12.06)  online gestellt. Mario Purkathofer hat uns noch gebeten, die "AusSicht" zu veröffentlichen. Klar machen wir das. Es könnte ja der Anfang einer langen Freundschaft sein und das darf nicht verpasst werden, oder so ...

"Die letzte Late Media Show des Jahres mit Gästen aus Kunst, Politik, Technik und Musik zu den Kernthemen Digitale Rechte, Kunstfreiheit, Kopierfreiheit, Illegale Kunst, Freie Lizenzen und Urheberrecht. Zu erwarten ist eine bunte Show mit Redebeiträgen, Live Urheberrechtsverletzungen, Medien -u. illegaler Kunst, Uraufführungen und freie Lizenzierung von einzelnen Tracks, musikalisch/elektronische Begleitung, Videos, Gedichte, Produktetests, etc. Bar geöffnet! Die Show wird aufgezeichnet und online ausgestrahlt.

Am Tag darauf findet die Wintersession des Ständerats zur Urheberrechts Revision in der Schweiz statt. Die Last Late Multi Media Show ist damit ein unterhaltungspolitischer Beitrag, der die Entscheidungen des Ständerats in letzter Instanz entscheidend beeinflussen wird.

Mit Norbert Bollow (Siug Schweiz), Felix Stalder (Kunstfreiheit.ch), Beat Matzenauer (Kulturministerium.ch), Daniel Boos, Martin Feutz (Digitale Allmend), Marc Lee (Breaking the News), Carmen Weisskopf, Doma Smoljo, Silvan Leuthold, Sven König (Bitnik.org, Download-finished.com), Roger Levy (Kultpavillon.ch), Jonas Ohrstrom, Patric Kaufmann, Marc Widmer (Atelier Anorg, Sonicsquirrel.net), Cornell (W. Busch-Zitator), Roman Bleichenbacher (Codecheck.ch), Josef Renner (VJ). Moderiert von Mario Purkathofer."

Wir sehen uns im Dock18 Raum für Medienkulturen an der Grubenstrasse 18 in CH-8045 Zürich

+41 44 4502540  www.dock18.ch

http://map.search.ch/zuerich/grubenstr.-18

YOU WILL SEE WHAT YOU GET!

s16: Feldpost 4

Nachdem wir immer noch auf die weiteren FeldPostEingänge von Diminik Lipp warten (die Sonnenfinsternis scheint endlos zu sein), bedienen wir uns einer weiteren Aufnahme aus dem NaturSortiment des Künstlers. Per MMS hat er uns eine SchneeWolke ins System geschoben. Damit ist eine weitere TransportMöglichkeit eingeflossen und diese ist scheinbar zuverlässiger als die "gute alte Post".

Tag(s): s16 dominik lipp luzern schweiz kunst post kulturtv kultpavillon

Donnerstag, 14. Dezember 2006

s16 - Abendunterhaltung mit Pat Treyer (Video)



Und weiter geht's mit den Ausschnitten der Stephan Wittmer'schen Abendunterhaltung vom 8.12.2006. Als nächstes hat er Pat Treyer, die Dame, die mit den Tellern (s. Video) um sich schmeisst, aber niemals kommentarlos, dafür aber immer mit der Polizei im Hinterkopf, auf's Sofa gerufen. Beim abschliessenden Spiel bietet sie Stephan spontan den Sieg an. Sie ist also nicht nur eine begnadete TellerSprücheWerferin, sondern auch eine manipulative Verliererin ( letzteres können nur Insider verstehen;-) )

Das Gespräch ist in Mundart (SchweizerDeutsch) geführt worden.

Zu Entschuldigen ist die schlechte Tonqualität (Brummer). Es hat sich wieder einmal eine spannungsgeladene Lampe zur Störung gemeldet.


Tag(s): s16 abendunterhaltung luzern schweiz stephan wittmer pat treyer kultpavillon kulturtv video

s16: Feldpost 3

Irgend was läuft falsch mit "unserer" Feldpost. Bis heute sind keine weiteren Pakete mehr aufgetaucht, obwohl solche unterwegs sind. Die Nachfrage bei Dominik Lipp ergab folgende Aussage:

Manifeste Feldpost wird durch weihnachsverkehr beeinträchtigt, darum sonnenfinsternis.

Wir bleiben dran.

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Mittwoch, 13. Dezember 2006

Müssen wir bald Krippen mit einer Lupe suchen?

Die Worte des Herrn Beat W. Zemp, seines Zeichens Präsident des Schweizer Lehrerverbandes hat wohl den Spruch des Monats geliefert, in dem er meinte, weihnachtliches hätte nichts in der Schule zu suchen. Egal, was er korrigierend danach gesagt hat, ausgesprochen wurden die Worte. Basta.

Nun ja, es könnten also die Zeiten kommen, wo wir Krippen mit der Lupe suchen müssen, vor allem in Schulen und Kindergärten, da sie illegal sind. Wir haben uns schon mal vorbereitet und in einem Schaufenster an der Pfistergasse in Luzern bereits die ersten Müsterchen der Zukunft gefunden, oder so ...

Wer sich sonst noch für die Zukunft interessiert, dem empfehle ich das Buch von Jakob Arjouni, Chez Max. Ganz schön krass, aber irgenwie auch schon sehr nahe.

Tag(s): zemp arjouni lehrer verband schweiz briefmarken lupe suchen kulturtv kultpavillon

s16 - Abendunterhaltung mit Giorgia Tschanz und Miro Jurendic (Video)



Im zweiten Teil der Abendunterhaltung vom 8. Dezember 2006 präsentierte Stephan Wittmer die RaumGastGeberin und Künstlerin Giorgia Tschanz sowie den Künstler Miro Jurendic. Miro hat an der Vernissage zusammen mit Achim Schroeteler den "Versuch zur Entschleunigung" unternommen (mit Pinsel und Bildschirm). Giorgia gehört ebenfalls zur s16-Gruppe.

Zu Entschuldigen ist die schlechte Tonqualität (Brummer). Es hat sich wieder einmal eine spannungsgeladene Lampe zur Störung gemeldet.


Tag(s): s16 abendunterhaltung luzern schweiz stephan wittmer giorgia tschanz miro jurendic kultpavillon kulturtv video