Dienstag, 3. Juli 2007

Haben LehrerInnen Angst vor Auslaender

Schon einige Male ist unser "Herr Sohn" nach Hause gekommen und hat an der Lehrerschaft Kritik geübt. Eine beliebt Aussage ist: "Die sind Rassistisch!"

Erstaunt über solche "Erkenntnisse" fragen wir immer nach, wie er auf einen solchen Gedanken komme. Heute geben wir ein Beispiel bekannt:

Mehrere Kinder sind auf dem Schulhof und drücken irgend welche Steine durch einen Maschendrahtzaun (was ja nicht sein muss). Unser Herr Sohn ist dabei das einzige Schweizer Kind. Plötzlich taucht eine Lehrerin auf und will Ordnung schaffen. Dabei geht sie auf unser Kind los, oder wie er es formuliert: "Die hat mich als einziger zusammen geschissen".

Natürlich hat er sich gewehrt, weil er sehr gerechtigkeisliebend ist (wie übrigens alle unsere Kinder, auch die Grossen) und der Lehrperson entgegnete: "Das ist Rassismus!". Völlig verdutzt entfernte sie sich um dann doch wieder rechtsumkehrt zu machen und meinte: "Das ist nicht wahr!"

Nun, wir könnten dieser Aussage der Lehrerin glauben schenken, wäre dieser Vorfall einmalig gewesen. Das ist aber nicht der Fall. Wie schon geschrieben, ist obiger Vorfall nur ein Muster.

So hat sich bei uns langsam aber sicher die Meinung gebildet, dass viele LehrerInnen heute Angst vor Ausländern (Kinder und Eltern) haben. Bei Schweizer Kindern sind sie sicher, dass sie verstanden (verbal) werden, bei Ausländer können sie die Reaktionen nicht abschätzen und so gehen sie den Weg des geringsten Widerstand.

 

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