Donnerstag, 29. Juli 2010

Schlatter unterwegs XXVI: Eierschecke und terraimprovisiertes Museum

Bruno Schlatter berichtet (Mittwoch, 28.07.2010):

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Eierschecke

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Guido Bock

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Die erste Schild-Zeitung

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Terraimprovisiertes Museum

Alles klappt heute! Steh früh auf um mir neue Schuheinlagen zu besorgen, hab mir gestern nämlich beide Füsse wundgewandert! Und die nette Verkäuferin im Reno, der doch schon um 9 offen ist - sonst geht hier in Neustadt nichts vor 10, ausser Bäckereien und einigen Cafés -, hilft mir wirklich mal sehr nett und kompetent.
Persönliche Zusatzbemerkung: jetzt sind die wundgewanderte Füsse wieder marschfreudig und vor allem: seit mehreren Wochen spüre ich meine Gelenkschmerzen, vor allem in den Fussgelenken, überhaupt nicht mehr. Ich hoffe, dass das an der Grünlippmuschelkur liegt.

Esse dann im Alaunpark echte Dresdner Eierschecke! Treffe dort nämlich um 10 Uhr den Guido Bock, der die Facebook-Gruppe zur Bunten Republik Neustadt betreibt. Interessanter Gesprächspartner, der die Neustadt aus der Kindheit kennt von den Einkäufen mit Muttern zu Wochenende. Damals hat ihm die Neustadt noch einen Schreck eingejagt. Als 19-Jähriger anno 1990 war er dann am ersten Neustadtfest dabei und sofort begeistert von der ‚anderen‘ Atmosphäre. Später hat er selber ein paar Mal Stände betreut und war regelmässiger Gast am Fest.

Am Mittag speise ich mit Sebastian vom Museum, der mir viele Daten zum digitalen Ablegen mitgebracht hat und mir sein Wissen über die BRN als selbsternannter Museumsintendant auf Video spricht. Hat auch eventuelle Erklärung, weshalb nicht mehr alle ehemaligen Aktivisten gerne darüber sprechen wollen und weiss zu berichten, dass gewisse Ehemalige nur bereit waren, etwas ans Museum zu geben unter der Bedingung, dass nichts von bestimmten anderen Personen angenommen würde ….

Anschliessend gehe ich ins Stadtteilhaus, wo ich von Anett diverse Unterlagen zum kopieren erhalte, insbesondere die ersten drei Schildzeitungen und eine interessante Diplomarbeit einer Schweizerin zum Thema. Zum Schluss richten wir den künftigen Museumsraum provisorisch und terraimprovisiert mit Plakaten her.

Ertappe mich heute Nachmittag als Neustädter: laufe jetzt auch mit einer offenen Flasche Bier rum …

Nebenbei konnte ich noch zwei interessante Gesprächspartner für morgen früh regeln … und das Hotelzimmer in Berlin im Mädchenzimmer (immerhin mal bis Montag).
Zuletzt Zeitung gelesen, jetzt wird noch ausgewertet und später geht’s vielleicht noch an ein Jazzkonzert.

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