Dienstag, 30. November 2010

Klara Schilliger und Valerian Maly - Lesung des Buch Jonah (Video)

Bern, 28. November 2010

 

Das Künstlerpaar Klara Schilliger und Valerian Maly haben sich mit dem “Buch Jonah” beschäftigt. Zum Abschluss ihrer Arbeit im Marks Blond Projekt-Raum Bern liest Valerian Maly das Buch Jonah in einer interlinearen Übersetzung aus dem Hebräisch.


Homepage Klara Schilliger / Valerian Maly –> hier
Alles zu Klara Schilliger / Valerian Maly im kulturtv –> hier

 


Montag, 29. November 2010

Verkauf der kidswest-Laptop-Taschen startet am 1. Dezember 2010 beim Berner Café Fédéral

kidswest - Bundesrat

Das PROEKT KIDSWEST.CH ist eine KunstWerkstatt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Bern West. KIDSWEST.CH bewegt sich auf einer ganz speziellen und experimentellen Schnittstelle zwischen Sozial- Integrations- Gesellschaftspolitik und Kunstschaffen.

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Foto: Dominique Uldry

Im Rahmen des Projekts INTERVENTIONEN "hierundort".09 ist in Zusammenarbeit mit dem Künstlerduo Haus am Gern das KIDSWEST BUNDESRATSFOTO entstanden.
Dank der grosszügigen Unterstützung der Fondation Michèle Berset (VD), konnte ein grosser Plot gedruckt werden, der 1 Jahr auf einer Fassade im Quartier Tscharnergut montiert war.

Taschenproduktion

Der KIDSWEST BUNDESRAT PLOT (9x12m – 108 Quadratmeter) wurde in einem Erwerbslosenprojekt mit Stellensuchenden Jugendlichen & jungen Erwachsenen zu 147 KIDSWEST BUNDESRATLAPTOPTASCHEN, mit herausnehmbaren Schutzhüllen für die Laptops recycelt.

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Foto: Dominique Uldry

Die Taschen werden am Mittwoch. 01. Dezember von 08:30 bis 15:00 Uhr im KIDSWEST KIOSK beim Café Fédéral durch die kidswest, zusammen mit Stellensuchenden verkauft. Die Einnahmen kommen dem PROJEKT KIDSWEST.CH für weitere Projekte zu Gute.

Jede TASCHE ist ein nummeriertes Einzelstück: Die ersten KäuferInnen haben die grösste Auswahl!

Für Fragen, weitere Informationen oder Bestellungen wenden Sie sich bitte per Mail an > mail (at) kidswest (Punkt) ch
Bitte beachten Sie, dass Bestellungen per Mail nur nach Rücksprache und Vorauszahlung möglich ist.

 


2. verkaufstag: Samstag, 18. Dezember von 10 – 16 Uhr, ebenfalls beim beim Café Fédéral

 

 


Sonntag, 28. November 2010

Die WeihnachtsMaerkte – Die FreiLuftShoppingCenters? Oder ...

Weihnachtsmaerkte - Seeburg Luzern
Weihnachtshotel Seeburg Luzern

... was meinst du?

Jetzt sind sie wieder voll im Trend, die WeihnachtsMärkte. Es gab Zeiten, vor Jahren, da bin ich jedem in der Umgebung regelrecht nachgerannt. Ich schaute mich um, freute mich am Gebotenen und fotografierte, bis die Objektive qualmten. Und heute? Ich bin wesentlich kritischer geworden. Die meisten Märkte bieten zwar Handwerkliches an, das meiste aber eher für die Schublade "Staubfänger". Die Wollmützen sind durch Acrylfasern ersetzt, das Holzspielzeug wird immer perfekter und lässt den Kindern nicht mehr viel Gestaltungsfantasie. Schmuckstände schiessen wie Pilze aus dem Boden. Auch ganz gewöhnliche Handelsware, verpackt in “lustiges Weihnachtspapier” macht sich breit. Oder anders, für mich/uns gibt es nichts mehr, was das Herz begehrt.

Und warum gönd är dänn no? könnte mich jemand fragen. Ganz einfach. Es ist die Stimmung, vor allem gegen Abend. Wenn all die Lichter ihren zauberhaften Glanz entfalten. Die BesucherInnen haben keinen Stress, die Atmosphäre gibt ihnen Ruhe. Man/frau trinkt da einen Kaffee, isst dort einen Bratkäse. Dann noch etwas Flüssiges und vielleicht ein Stück Lebkuchen dazu. Aber auch das Zwischenmenschliche spielt mit. Immer wieder begegnen wir Leuten, die wir sonst unter dem Jahr nie oder nur höchst selten sehen. Irgend wie ist auch das Interesse am Gegenüber ehrlicher. Die Frage nach dem Befinden ist ehrlicher, man/frau hat ja Zeit. Und selbst die Kälte kann für ein paar Minuten vergessen werden. Eine ungewohnte Wärme macht sich breit.

Für uns ist also die WarenSortiment vernachlässigbar geworden. Wir freuen uns auf die TreffPunkte. Und eben ...

was meinst du?

 

PS: Auch die Fotogeräte bleiben öfters in der Tasche, die "eingebaute Kamera" tritt vermehrt in den Vordergrund.

Samstag, 27. November 2010

In Luzern fahren zu viele Fahrraeder rum ...



sagen einige Leute. Stimmt doch gar nicht. Sie stehen (fast) geordnet der Reuss entlang, oder so ...

Bin ich in Las Vegas? Nein - Wir haben bald Weihnachten!




Da sitze ich an meinem Arbeitstisch im Atelier, träume ein wenig zum Fenster raus und traue meinen Augen nicht - was ist das? Ich rufe meiner Frau zu: "Hey, da hat einer eine Las Vegas-Show am Fenster".
Und tatsächlich. Einer unserer Nachbarn verwechselt weihnachtliche Beleuchtung mit einer "Ich bin der nächste Super-Star"-Show. Lange lebe Ebikon bei Luzern und seine inovativen Einwohner.

Freitag, 26. November 2010

Kornschuette Luzern: Die Notschlafstelle - Das Wohnhaus - Die Werkstatt - Eine Ausstellung (bis Samstag 27.11.2010)

Einblicke, Adventsmarkt,Informationen und Teeküche für Alle. Eine Veranstaltung des Verein Jobdach.

Freitag, 26.11.2010 bis 18 Uhr
Samstag, 27.11.2010 - 10 bis 16 Uhr

mobil gebloggt

Hideto Heshiki im Kunstmuseum Luzern (FotoImpressionen) und Vorschau auf den 8.12.2010

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Ich bin bei Tanzperformances ein Zuschauer, wie viele andere, kann nur das Gesehene versuchen zu erfassen und nicht zuletzt Freude oder Langeweile empfinden. Bei der Aufführung von Hideto Heshiki vom 23. November 2010 im Kunstmuseum herrschte Freude vor. Es war ein Genuss, den Tänzer zu beobachten, seine Bewegungen zu verfolgen, seine Mimik zu analysieren. Oft nahe an der Installation Franz Erhard Walthers und doch gezielten Schrittes, beherrscht, an den einzelnen Werkstücken vorbei. Raumerfassend, raumfüllend die Tanzbewegungen. Eine Körperbeherrschung, die Kraft dem Publikum vor Augen führt. Eine Zeichensprache, die von mir zwar nicht verstanden wird und so ein Rätsel aufgibt, dass keine Lösung sucht.
Nach der Performance hatte ich das Gefühl, die Zeit wäre für Minuten still gestanden. Wohl eine echte Auszeichnung für einen Tänzer.

 


Links:
Hideto Heshiki – Homepage –> hier
Stichwortgespräch mit F.E. Walther –> hier (Teil 1) und –> hier (Teil 2)
- Das Stichwortgespräch wir demnächst
Die Eröffnungsansprache von Gioia Dal Molin –> hier

Vorschau:
Mittwoch, 8. Dezember um 18 Uhr

Werkveränderung und Werkhandlung in der Ausstellung

«Franz Erhard Walther. Gesang der Schreitsockel», mit Gioia Dal Molin, Kuratorin der Ausstellung


Fotos: ©Ursula Stadelmann (1 – 4), bewegtes Gif by Roger Levy
> Klick auf die "kleinen" Bilder zeigt eine vergrösserte Ansicht

Donnerstag, 25. November 2010

Der Strassenwischer – 9. Ausgabe – Stuttgart 21 (Video)

Luzern, 25.11.2010

 

Der Strassenwischer hat mir wieder einen Text zukommen lassen und ich staunte nicht wenig, als ich feststellte, dass es ihm dabei um die Vorgänge in Stuttgart und den neuen Bahnhof ging.


Alle Folgen des Strassenwischers im kulturtv.ch –> hier

 



KIDSWEST BUNDESRAT besucht die Schweizer Mission in Genf und den Palais des Nation!

Meris, die Leiterin der freien Kunstwerkstatt Kidswest, teilt uns mit:

Früh Morgens (17. November 2010) treffen wir uns im kidswest, zum Anziehen der feinen Kleider, zum Schminken, Geschenke einpacken und um uns gemeinsam auf das bevorstehende Abenteuer zu freuen!
Der Chauffeur Paco wartet mit einem Kleinbus auf dem Parkplatz und pünktlich um 07:45 Uhr können starten, denn in Genf werden wir schon um 10 Uhr, im Palais des Nation, erwartet.
Die Fahrt verläuft reibungslos, wie am Schnürchen. In Genf aber haben wir die Einfahrtstrasse zum Palais verpasst, so müssen wir wegen den vielen Einbahnstrassen einen grösseren Umweg fahren. Shame! Wir kommen ziemlich zu spät und die Aufregung ist gross.

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Im Palais des Nation (deutsch Völkerbundpalast) werden wir erwartet und wie wir erfahren, ist das der europäische Hauptsitz der Vereinten Nationen (Büro der Vereinten Nationen in Genf) und weltweit der zweitwichtigste Sitz der UN nach dem Hauptquartier in New York!

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In Genf ist unter anderem der Sitz des UN-Menschenrechtsrates, sowie des UN-Hochkommissars für Menschenrechte. Das Hochkommissariat (UNHCR) ist mit dem Schutz von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen weltweit beauftragt und ist auch im Bereich der humanitären Hilfe tätig. Jährlich finden mehrere tausend Sitzungen statt.

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Ich bin sehr beeindruckt, dass das kleine Schweizerländle ein so wichtiger Ort des Weltgeschehens ist! Um ein möglichst breites Publikum auf die Arbeit des UNHCR aufmerksam zu machen, arbeitet das Hochkommissariat mit so genannten Sonderbotschafterinnen und Sonderbotschaftern zusammen, darunter etwa die Schauspielerin Angelina Jolie. (UNHCR)

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Miquel Barceló hat die Decke des neuen Sitzungssaals der Menschenrechtskommission der UNO im Palais des Nations gestaltet, der 2008 eingeweiht wurde. Diese grosse Decke und die Technik die er dazu verwendete ist sehr eindrücklich! Sie bietet aber sicher auch viel Gesprächsstoff darüber, ob’s gefällt oder eher weniger...

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Die Führung durch die vielen, grossen Säle ist ein eindrückliches Erlebnis und die Begleiterin erzählt alles so leicht, fragt auch bei den Kids regelmässig nach, kontrolliert damit, ob sie verstanden wird! Toll! Sie wurde verstanden, wie sich später in der Mission heraus stellen wird.

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Anschliessend schreiten wir über den Place des Nation, am riesengrossen, dreibeinigen Stuhl vorbei ins ebenso grosse Restaurant, (zum Glück mit vierbeinigen Stühlen!) wo wir selber wählen dürfen, was wir gerne essen möchten. Es schmeckt uns allen sehr gut, wir geniessen in vollen Zügen!

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Am Nachmittag treffen wir in der Schweizer Mission in Genf einen jungen Botschafter, der uns die Geschichte der Mission in Genf erzählt und mit den Kids ein Frage&Antwortspiel spielt, und richtige Antworten mit echten Schweizerschöggeli belohnt! Lustig!

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Und ich staune nicht schlecht, wie gut die Kinder am Morgen aufgepasst haben und wie viel die Kinder richtig beantworten konnten! Hey, super, genial!

Frau Agathe Stricker - IKRK Delegierte -, die im Krieg und bei Naturkatastrophen mitten drin arbeitet, zeigt uns einen explosiven Film und erzählt mega spannend über die vielen Tätigkeiten der Delegierten. Die Kids waren voll präsent und stellten ihr viele Fragen, die sie ihnen alle lebendig und gut verständlich beantwortete! Die Kids wollten wissen, wie man IKRK DelegierteR werden kann!

Danach kam Frau Claudia Heberlein vom ZOI. Auch sie stieg mit einem Zeichentrickfilm über den Umweltschutz ein und ihre Ausführungen war alles andere als trocken. Die Kids haben sehr gut verstanden um was es ging und sie haben sich fast alle auch bei diesem Thema sehr interessiert beteiligt!

Ich bin aus dem Staunen über die Kids nicht mehr herausgekommen und ich freute mich sehr über ihre wachen und interessierten Fragen!
Die Kids haben am Schluss zu mir gesagt, dies sei der bisher spannendste Anlass gewesen! Auch wenn Frau Bundesrat Micheline Calmy-Rey leider nicht anwesend sein konnte, denn sie hatten in Bern Bundesratssitzung.

(Alle Fotos © Meris Schüpbach / Roger Levy – kulturtv.ch – kidswest.ch)

Nachtrag: Beim herunterfahren mit dem Lift, wie sich die Lifttür öffnet, stolpere ich buchstäblich in Herrn Kofi Annan’s Arme, wirklich! Wir mussten beide so lachen und haben uns dann gegenseitig voreinander verbeugt! Das war mein ganz persönliches, kurzes Highlight des Tages!

Dienstag, 23. November 2010

Fuer Kurzentschlossende: Heute im Kunstmuseum Luzern – Hideto Heshiki (23.11.2010 – 18 Uhr)

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Was soll eigentlich diese Installation von Franz Erhard Walther im Kunstmuseum Luzern? Sie wirkt irgendwie leblos. Einzig die Zeichnungen an der Wand lassen mehr erahnen. Solche oder ähnliche Aussagen/Fragen sind seit der Vernissage am 29.10.2010 schon mehrmals an mich heran getragen worden. Da ich, nicht zuletzt vom Künstler selber, zu dieser Arbeit gut informiert wurde, können meine Erläuterungen schnell mal in einen Fluss des Redens münden. So gelingt es mir auch in den meisten Fällen meine Begeisterung für die Arbeit zu vermitteln.
Natürlich muss ich auch die "museale Präsentation", die zur erwähnten Leblosigkeit führt, bestätigen. Gleichzeitig kann ich aber auch darauf hinweisen, dass diese an bestimmten Tagen aufgelöst wird. Eine erste Möglichkeit dies zu erleben findet heute, 23.11.2010 um 18 Uhr, statt.

Der Tanz-Künstler Hideto Heshiki übernimmt diese Anspruchsvolle Aufgabe und man kann gespannt sein, wie er diese Aufgabe löst. In der Ankündigung des Museums steht:

Lucy’s Tuesday. Isa Wiss lädt ihre Gäste ein, sich auf die Suche nach Lucy zu begeben. Heute sucht Hideto Heshiki und tanzt zum «Gesang der Schreitsockel» von Franz Erhard Walther. Moderner Tanz mit Einflüssen aus Karate und Taekwondo.


Links:
Hideto Heshiki – Homepage –> hier
Stichwortgespräch mit F.E. Walther –> hier (Teil 1) und –> hier (Teil 2)
Die Eröffnungsansprache von Gioia Dal Molin –> hier

 

 


Montag, 22. November 2010

Kunstmuseum Luzern – Foto-Impressionen von der Finissage zu Lebenszeichen – Signs of Life

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Fotos © Ursula Stadelmann / Roger Levy / kulturtv.ch
Klick auf die Aufnahmen zeigt eine vergrösserte Ansicht

 

mit
Daniela Portmann, Simone Fischer und Nicola Brügger (Gesang)
tanzerei, Luzern (Tanz)


Sonntag, 21. November 2010

Ein Raum ist für mich ... - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (14/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life

>bis heute Sonntag 21.11.2010 – Finissage s. hier<

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Freitag, 19. November 2010

Eine Herausforderung ist für mich ... - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (13/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage s. hier)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Das StichWortGespräch mit Christian Saehrendt (Video)

Das Video wurde auf Wunsch des Gesprächspartners entfernt.

Christian Saehrendt (*1968) studierte Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Es folgte ein Studium der Neueren Geschichte und der Kunstgeschichte in Berlin und Heidelberg, wo Christian Saehrendt mit einer Arbeit über den Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner promoviert wurde.
Bekannt wurde Saehrendt vor allem als Autor von Büchern (zusammen mit Steen T. Kittl) die sich mit dem Thema Kunst beschäftigen. Dabei geht es nicht um Kunstgeschichte "im trockenen Sinn", sondern um Vermittlung von Antworten zu Themen, zu Fragen, die wir uns wohl schon alle einmal gestellt haben.


Christian Saehrendt / Steen T. Kittl im DuMont-Verlag –> hier
Christian Saehrendt – Erfolg und Scheitern in der Kunst – Ein Vortrag anlässlich der Visarte Schweiz DV 2010 –> hier

Donnerstag, 18. November 2010

Was bedeutet Ihnen Zusammenleben - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (12/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage s. hier)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Mittwoch, 17. November 2010

Wo nehmen Sie Kraft für Ihren Alltag her - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (11/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage s. hier)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Wenn es vorbei ist, wird es zur Ewigkeit (Eine Bemerkung zu Niklaus Lenherr’s Arbeit anlaesslich der Ausstellung Kunst am Wasser)

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© A. Schnyder / kulturtv.ch – Münsingen, 14.11.2010

 

Am Sonntag, 14. November 2010 ging nach Wochen die Ausstellung *Kunst am Wasser* – Kunst entlang der Aare mit einer Finissage zu Ende.

Jetzt werden die vielen Werke wieder verschwinden, teilweise werden sie nirgends mehr gezeigt. Selbst wenn sie verkauft sein sollten, sind sie der Oeffentlichkeit “entzogen” und auch Museumsankäufe unterliegen in den meisten Fällen diesem Schicksal.

Ganz anders die Energie -- Intervention des Künstlers Niklaus Lenherr. Was Bestand haben soll, wird bleiben, könnte man dazu bemerken. Zwar sind die zur Arbeit gehörenden Wimpel alle weg, wie angedacht, aber der “Stamm”, der Gingko-Baum, bleibt da, wo ihm eine “Bleibe” geschaffen wurde, beim Schloss in Münsingen.
Irgend wann wird sich niemand mehr an die Aktion Lenherr’s erinnern (können). Irgend wann wird der Baum einfach dastehen. Genügsam seine Nahrung aus der Luft und dem Boden sich zuführen, im Herbst von seinem Gewand lösen um im Frühjahr wieder eines zu erarbeiten. Die Arbeit geht also weiter, auch ohne den Künstler.

Wer sich für die “Einweihung” (Vernissage) des Baumes interessiert, wird hier  fündig.

 


Alles zu Niklaus Lenherr im kulturtv.ch –> hier


AusGehTipps: Kunstmuseum Luzern - Finissage Lebenszeichen (Sonntag, 21.11.2010)

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Unter dem Titel LEBENSZEICHEN präsentiert das Kunstmuseum Luzern noch bis und mit Sonntag, 21. November eine eigens für das Museum konzipierte und mit gewichtigen Werken von drei Generationen zeitgenössischer KünstlerInnen prominent besetzte internationale Ausstellung. Mit Werken von:

Ana Mendieta
Nancy Spero
Louise Bourgeois
Kiki Smith
Peter Buggenhout
Marina Abramovic
Nathalie Djurberg
Sigalit Landau
Adel Abdessemed
Philip Taaffe
Mariella Mosler
Amar Kanwar
Bharti Kher
Su-Mei Tse
Tea Mäkipää
Sanford Biggers

 

Die Ausstellung schliesst am Sonntag, 21. November 2010 mit einem attraktiven Finissage-Programm:

Philip Taaffee
© Kunstmuseum Luzern

11h00  
Schluss-Rundgang durch die Ausstellung mit Peter Fischer
, Kurator der Ausstellung und Direktor des Kunstmuseums, mit Spezialhalt in der eigens für Luzern angefertigten Rauminstallation „Sanctuarium – A Room for Lucerne“ des amerikanischen Künstlers Philip Taaffe

15h00  
Soltantosoprano – dreistimmige Gesänge
in der Ausstellung mit den Sopranistinnen Daniela Portmann, Simone Fischer und Nicola Brügger zum Thema Lebenskraft von der Gregorianik bis zur Gegenwart

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© Kunstmuseum Luzern

16h00
Sanford Biggers
, Creation/Dissipation. Abschluss Live-Performance der Tanzschule tanzerei, Luzern

12h00-18h00
Barbetrieb im Foyer


Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv.ch –> hier

 

 


AusGehTipp: »einsichten - philosophieren probieren« mit Roland Neyerlin im Schaufenster

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© IG-Kultur

Medienmitteilung IG-Kultur Luzern / Catherine Huth:

Philosophieren probieren mit Roland Neyerlin
MO 22. – FR 26. November 2010
jeweils 10 – 14 Uhr
Kultur-Forum, Bruchstrasse 53, Luzern

«Ich möchte den Menschen etwas näher sein und ihnen Einsichten in mein Berufsfeld geben. Ich will die Philosophie ausstellen wie ein Metzger, der seine Würste ins Schaufenster stellt ...» sagte der Luzerner Philosoph Roland Neyerlin vor einem Jahr, bevor er sich für eine Woche ins Schaufenster der IG Kultur Luzern setzte.

Zahlreiche Interessierte tauchten auf und philosophierten mit Roland Neyerlin alleine oder am grossen Mittagstisch gemeinsam über private Interessen oder die jeweilige Frage des Tages. Nun wird das Kulturforum erneut zum Philosophie-Forum.

Kommen können alle ohne Voranmeldung: Roland Neyerlin wird während 5 Tagen Fragen entgegennehmen und Einsichten in die Philosophische Praxis bieten.
Über den Mittag gesellen sich zu den Gedanken und Worten Speis und Trank für Fr. 20.–

Zur Person:
Roland Neyerlin
ist 1952 in Laufen geboren. Er studierte Heilpädagogik, Philosophie und Theologie in Zürich, Luzern und Berlin. Neyerlin ist Mitinhaber der Philosophischen Praxis Luzern, Dozent beim NDS/MAS Philosophie und Management der Uni Luzern und moderiert diverse Cafés philo

 


Dienstag, 16. November 2010

Was bedeutet der Begriff Feminismus für Sie - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (10/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Montag, 15. November 2010

Das Leben ist ein Zick-Zack-Lauf - ja oder nein und warum - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (9/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Monika Kiss Horváth und Andreas Marti in der ALPINEUM Produzentengalerie Luzern – Die Vernissage (Video)

Luzern, 12. November 2010

 

Stefan Meier, Leiter der ALPINEUM Produzentengalerie, eröffnet die Ausstellung von Monika Kiss Horváth und Andreas Marti unter dem Titel: “GENUG”.

Die nächste Veranstaltung im ALPINEUM:
Jour Fixe,
Do 25. November
BAR & CRÊPES, ab 19 Uhr
Ein Crêpe ist ein Crêpe ist ein Crêpe - wir erfreuen uns auch an Eindeutigkeiten.

 


LINKS:
Andreas Marti - hier
Monika Kiss Horváth - hier
Zur Galerie im kulturtv.ch – hier

 


Sonntag, 14. November 2010

Was ist Ihnen heilig - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (8/14)

Signs of Life

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Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Freitag, 12. November 2010

AusGehTipp – ALPINEUM Produzentengalerie – Luzern: Monika Kiss Horváth und Andreas Marti–Genau (Vernissage: Freitag, 12. November 2010 – 19:00 Uhr)

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In der Ausstellung GENAU werden zwei Einzelpräsentationen zueinander geführt, welche sich der Verführungen der Gegenstandsdarstellung verschrieben haben.

Andreas Martis Werke können sich auf wissenschaftliche Modelle beziehen, welche zwecks Anschaulichmachung ihres unersichtlichen Motives zur Vereinfachung gezwungen sind. Und/oder er realisiert die Kunstwerke in einem an technischen Zeichnungen inspirierten Vokabular.
Diese per Konvention auf Glaubwürdigkeit optimierten Medien der Wissensvermittlung werden unterwandert, bis sie nicht mehr eindeutig lesbar sind, sondern eine Vielzahl von Schlüssen zulassen.

Monika Kiss Horváth präsentiert mit „Paris Stills“ eine mehrgliederige fotografische Arbeit, welche während ihres Parisaufenthaltes in diesem Frühjahr entstanden ist. Sie suchte Orte auf, welche als Kulisse von Schlüsselszenen in Filmklassiker dienten und somit den Mythos dieser Stadt nutzten, wie auch erweiterten. Kurzum, die daran mitwirkten, dass ein sehr homogenes Cliché der Stadt weltweit verbreitet ist.
Durch Wiederaufnahme der Orte und der sequentiellen Nachinterpretierung der Szenen durch die Künstlerin selber treten Brüche in der filmischen Realität zutage, sie werden durch individuell erlebte Situation neu belebt.


Wer: Monika Kiss Horváth
Andreas Martis
Was: Kunst-Installation / Ausstellung
Titel: Genau
Wo:

ALPINEUM Produzentengalerie
Hirschmattstrasse 30a
6003 Luzern

Wann:

DO – FR 16 – 19 UHR
SA 11 – 16 UHR
oder nach Vereinbarung

Von –  Bis: 13. November bis
11. Dezember 2010
Vernissage: Fr 12. November 2010, 19 Uhr
Zusatzveranstaltung:

Jour Fixe,
Do 25. November
BAR & CRÊPES, ab 19 Uhr
Ein Crêpe ist ein Crêpe ist ein Crêpe - wir erfreuen uns auch an Eindeutigkeiten.

LINKS: Andreas Marti - hier
Monika Kiss Horváth - hier
Zur Galerie im kulturtv.ch – hier


Wann beginnt die Vergänglichkeit - Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (7/14)

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Listen!

 


Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Mittwoch, 10. November 2010

Der Strassenwischer – 8. Ausgabe – Fahrzeuge aller Art (Video)

Luzern, 10. Oktober 2010

 

Der Strassenwischer greift ein Problem auf, dass ab Dezember viele Bahnreisende treffen wird, die Billettpreise. Aber vielleicht gibt es eine Lösung, so ganz heimlich, aber ...

 


Alle Folgen des Strassenwischers im kulturtv.ch –> hier

Toleranz – nur ein Wort? Eine Umfrage im Umraum des Kunstmuseum Luzern (6/14)

Signs of Life

Listen!



Antworten aus dem Umraum zur Ausstellung LEBENSZEICHEN – Signs of Life (bis 21.11.2010 – Finissage)

Ein Projekt von Roger Levy (Museumsblogger) und Susanne Kudorfer (Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Luzern)


Weitere Infos zur Ausstellung –>  hier
Alle Fragen und die damit verbundenen Antworten befinden sich hier

Andrea Thüler: SchiffFrauGarn - Beobachtungen auf der Stadt Bern in der Stadt Thun – Teil 28

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Foto ©Andrea Thüler/kulturtv.ch


D’Schifferin hocket uf em Schiff u schiferet uf e See use

Da xeht si e Gieu wo e Stei über ds Wasser schiferet

U dä schiferet uf se zue u preicht se a dr Stirne

U si meint si spinni, si spinni Garn

U wo si xeht wie Eine z’oberscht vor Kapitänskabine obenache schiffet

Spinnt si no meh, no meh Garn bis ds ganze Schiff umgarnet isch, bis i di erschti Klass

U au die erschtklass Prinze wärde umgarnet bis sy nÜmm chöi säge

U aues Anker lichte nützt nüt, d’Schrube isch vou Garn u überau isch Garn u das Schiff fahrt nümm, wüu das SchiffFrouGarn spinnt u spinnt u spinnt u spinnt bis z’Brahms Röösi aafaht singe u aui Gartetööri ids Casino flüchte.

Lieber chly ga Roulette spile aus vor luter Garn nümm chönne ....

 


Alle Texte und Fotos von Andrea Thüler –> hier
Alles zur Stadt Bern in der Stadt Thun –> hier


Stadt Bern - Die Rueckfuehrung eines Motorschiffs in die Werft (Video)

Thunersee, 28. Oktober 2010

 

Am 5. Mai 2010 haben dir das Motorschiff "Stadt Bern" in der Werft des Thunersees abgeholt. Aus dem beliebten Schiff wurde ein Kunst-Ausstellungs-Schiff. Am 28. Oktober 2010 musste es wieder zurück, in die Werft. Wir waren bei der Rückführung dabei.


Links:
Alles zur Stadt Bern in der Stadt Thun –> hier
Der 5. Mai 2010 - Beobachtet durch Leila Kühni –> hier
Der 5. Mai 2010 - Beobachtet durch Niklaus Lenherr –> hier
Weitere Infos bei Heinrich Gartentor –> hier
Bericht in der Berner Zeitung von –> hier

 


Dienstag, 9. November 2010

Kunstmuseum Luzern: Franz Erhard Walther - Das StichWortGespraech - Teil 2 von 2

Luzern, 29. Oktober 2010

 

Das Kunstmuseum Luzern zeigt bis zum 6. Februar 2010 die Installation des am 22. Juli 1939 in Fulda geborenen Franz Erhard Walther "Gesang der Schreitsockel".
... und wir zeigen den zweiten Teil des StichWortGespräch mit dem Künstler, Dabei geht es um die Bedeutung von "Original!Kopie?" und einer ganz besonderen Frage.

Der erste Teil befindet sich hier

 



Weitere Infos zur Installation –> hier und hier

Die einleitenden Worte anlässlich der Vernissage durch Gioia Dal Molin –> hier.




Kunstmuseum Luzern - Lichter-Labyrinth mit Agnes Barmettler (Video)

Luzern, 1. November (Allerheiligen) 2010

 

Allerheiligen, 1. November 2010 vor dem KKL. Im Zusammenhang mit der Woche der Religionen und der Ausstellung Lebenszeichen hat das Kunstmuseum Luzern zu einem Lichter-Labyrinth die Bevölkerung eingeladen.
Die Künstlerin Agnes Barmettler legte ein Labyrinth aus, die zahlreichen BesucherInnen platzierten rund 800 Lichter und wurden so zu einem Teil des Werks.

Die Ausstellung “Lebenszeichen” ist noch bis zum 21.11.2010 geöffnet.


Veranstaltungs-Hinweis:
Sonntag, 21. November Finissage der Ausstellung LEBENSZEICHEN:

11.00-12.00 Uhr
Schlussrundgang durch die Ausstellung mit Peter Fischer, Kurator der Ausstellung und Direktor des Kunstmuseums, mit Spezialhalt in der eigens für Luzern angefertigten Rauminstallation von Philip Taaffe.

15.00-15.30 Uhr
Lucy’s Tuesday. Isa Wiss lädt ihre Gäste ein, sich auf die Suche nach Lucy zu begeben. Heute sucht Soltanto Soprano und singt in der Ausstellung LEBENSZEICHEN. Dreistimmige Gesänge mit den Sopranistinnen Daniela Portmann, Simone Fischer und Nicola Brügger zum Thema Lebenskraft von der Gregorianik bis zur Gegenwart.

16.00 Uhr
Breakdance-Performance zu Sanford Biggers Werk

12–18 Uhr
ist die Museumsbar geöffnet

 

 


Johanna Naef und Adrian Baettig in der Kunstkammer AZB (Video)

Schlieren bei Zürich, 23.10.2010

 

In der Kunstkammer der Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer AZB zeigt die Künstlerin Johanna Näf und der Künstler Adrian Bättig Arbeiten, die im Zusammenhang mit ihren Indien-Aufenthalten entstanden sind.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung am 23.10.2010 sprach der Indienkenner Rudolf Kunz aus Luzern.
Die Ausstellung wurde von Ursula Hirsch kuratiert.


Links:
Johanna Näf –> hier
Adrian Bättig –> hier
Die Kunstkammer AZB –> hier (weitere Informationen)
Ursula Hirsch –> hier

Montag, 8. November 2010

Auch ich bin ein Secondo – Eine Nachforschung – oder warum ich 2 x Nein zur Ausschaffungsinitiative sage

roger 1969
Der jugendliche Roger - 1969 in Flims – für eine kurze Zeit weg aus Zürich – ruhesuchend

Bei jüdischen Familien ist es meistens gar nicht einfach, die Familien – Chronik zu erstellen. Zu stark ist alles vermischt. Zu viele Verwandte leben nicht mehr, sind in den Konzentrationslager der Nazis umgebracht worden. Bei mir sieht das auch nicht anders aus. Einzig meine Mutter (83j.) ist noch in der Lage, mir wegweisende Angaben zu machen.

Die Grosseltern meiner Mutter sind um 1900 in die Schweiz eingewandert. Sie sind aus Polen und aus Deutschland gekommen. Die väterliche Seite klammere ich in diesem Beitrag aus Unwissenheit leider aus.

Spannend ist die polnische Seite, nicht nur, weil ich über diese mehr Informationen habe. Jedenfalls sollte mein Urgrossvater für die Russen in einen Krieg ziehen. Oft wurden die polnischen Männer damals unter Druck gesetzt, damit sie sich an die Russen verkaufen würden. Wer alles an diesem “Söldner-Handel” verdiente, ist mir nicht bekannt. Ich weiss nur, dass mein Urgrossvater damals eine Entschädigung aus dem Umfeld des Zaren erhalten hat. Allerdings entschloss er sich ziemlich schnell, zu desertieren. Doch da war das Problem der Familie. Und so übernahm meine Urgrossmutter die Ausreise. Zuerst brachte sie auf einer mühsamen Fahrt die engsten Verwandten in die Schweiz. Dann kehrte sie zurück und organisierte die “Flucht” meines Urgrossvaters.

Das Ehepaar gründete dann in Zürich eine kleine Textilwerkstatt. Mein Urgrossvater war vorerst für das Beten und interne geschäftliche Dinge verantwortliche. Meine Urgrossmutter übernahm den Verkauf. Da ihr die Schweiz zu klein war, dehnte sie diesen auch auf Deutschland aus. Dies wäre ihr 1908 fast zum Verhängnis geworden.
Schwanger besuchte sie Kunden auf deutschem Boden. Doch plötzlich gab es gesundheitliche Probleme und sie wollte raschmöglichst in die Schweiz zurück. Das Kind sollte keinesfalls in Deutschland zur Welt kommen. An der Schweizer Grenze hatte sie eine fast unüberwindbare Hürde zu nehmen. Ihr wurde die Einreise, wegen der Schwangerschaft, verweigert. Mit den Papieren war natürlich auch nicht alles so wie es sein sollte und sie wurde abgewiesen, ihr wurde die Einreise verweigert.
Wie bereits oben geschildert, war meine Urgrossmutter eine Frau der Taten. Also steckte sie den Kopf nicht in den deutschen Sand, sondern benutze die “Grüne Grenze”. Kurz nach der Ankunft in Zürich kam dann meine Grossmutter zur Welt.

Wenn ich nun über beide Familien, mütterlicherseits, einen Blick werfe, so muss ich feststellen, dass sich der “deutsche Stamm” wesentlich besser und schneller integriert hat. Die “Polen” hatten da schon eher Probleme, war ihnen die Schweizer Kultur doch sehr fremd. Mein Urgrossvater war zutiefst gläubig und betete jeden Tag viele Stunden – was dem Geschäftsleben nicht gerade förderlich war. Seine Frau war da schon eher weltlich und schaute auch, dass die Kinder “richtige SchweizerInnen” werden. Es ist ihr gelungen, ohne Zweifel. Auch sprachlich gab es Probleme. Er hielt an seiner Mischung zwischen Hebräisch, Polnisch und schlechtem Jiddisch fest, im Gegensatz zur Urgrossmutter. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich mich auf seine Kniee setzen durfte und er mir Geschichten erzählte. Geschichten aus der Thora, aus den Büchern Moses. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, obwohl ich praktisch nichts verstand, dass er etwas erfand, von sich erzählte. Seine Frau, also meine Urgrossmutter habe ich nie kennengelernt, da sie früh verstarb. Mein Urgrossvater heiratet nach ein paar Jahren wieder, eine jüdische Frau aus Berlin. Allerdings hat die Familie seine zweite Ehefrau nie richtig angenommen. Herta war eine “Fremde”. Egal. Sie konnte unglaublich gut kochen und auch da versagen meine Erinnerungen an die leckeren jüdischen Spezialitäten nicht.

An dieser Stelle möchte ich meinen kleinen Bericht mit viel Hintergrund vorerst beenden. Während dem 2. Weltkrieg kam es zu einer beachtenswerten Trennung zwischen unser Familie und vielen Freunden. Vor allem Freunde hatten Angst in der Schweiz, an der Grenze zu Deutschland, zu verbleiben und zogen weiter nach den USA, oder von da aus, später, nach Palästina, nach Israel.


Und wenn mich jemand fragt, warum ich gerade jetzt diese Zeilen veröffentliche, dann sage ich: “Auch ich bin ein Secondo, der nicht wüsste, wo er sonst auf der Welt eine Heimat finden soll/kann/will, als in der Schweiz. Gut wir sind seit über 110 Jahren in der Schweiz, aber wer weiss. Vielleicht findet sich nach der Ausschaffungsinitiative noch eine Lücke, bei der die Herkunft in jedem Fall beachtet wird.
Dann bin ich dran, wenn ich was falsches mache.

AusGehTipp: Das Kunstmuseum Luzern ist auch Abends ein Besuch wert (Panorama-Photos)

Luzern Bahnhof Panorama 1
Klick auf’s Bild (auch unten) und eine Lichterwelt öffnet sich.


Jeden Dienstag + Mittwoch ist das Museum bis 20 Uhr geöffnet, dann kann jeder Besucher eine solche Aufnahme machen. Ganz speziell z.B. am:

Dienstag, 9. November um 18–19.30 Uhr
Fokus Mythos: Erzählung und Verarbeitung von Geschichte(n) in Antike und Gegenwart. Ausstellungsgespräch zu Werken von Amar Kanwar, Nancy Spero und Su-Mei Tse mit Anne-Käthi Wildberger, Archäologin und Kulturvermittlerin(Basel) und Susanne Kudorfer, Leiterin Kunstvermittlung am Kunstmuseum Luzern.

Mittwoch, 10. November um 17.30–18.30 Uhr
Studentenfutter Kunstführungen von und für Junge in der Ausstellung LEBENSZEICHEN, mit Studierenden der HSLU – Design & Kunst für Studierende der Luzerner Hochschulen und Universität.

Mittwoch, 10. November um 18–19 Uhr
Öffentliche Führung durch die Ausstellung LEBENSZEICHEN mit Monika Twerenbold

Mittwoch, 10. November um 19–22 Uhr
Filmreihe UNILUX zum Thema LEBENSZEICHEN: «Eastern Promises», David Cronenberg, UK/Kanada/USA 2007, 100 Min.

Dienstag, 16. November um 17.30–18.30 Uhr
Studentenfutter Kunstführungen von und für Junge in der Ausstellung LEBENSZEICHEN, mit Studierenden der HSLU – Design & Kunst für Studierende der Luzerner Hochschulen und Universität.

Mittwoch, 17. November um 18–19 Uhr
Fokus Skulptur
: vom Kultgegenstand zum Kunstobjekt. Christoph Lichtin, Kunsthistoriker und Sammlungskonservator, zu den Skulpturen von Louise Bourgeois, Peter Buggenhout u.a. in der Ausstellung LEBENSZEICHEN

Dienstag, 23. November um 18–20 Uhr
Lucy’s Tuesday
. Isa Wiss lädt ihre Gäste ein, sich auf die Suche nach Lucy zu begeben. Heute sucht Hideto Heshiki und tanzt zum «Gesang der Schreitsockel» von Franz Erhard Walther. Moderner Tanz mit Einflüssen aus Karate und Taekwondo.

Allerheiligen - Lichter-Labyrinth mit Agnes Barmettler

Allerheiligen - Lichter-Labyrinth mit Agnes Barmettler 2
Lichter-Labyrinth mit der Künstlerin Agnes Barmettler
1. November 2010 (Allerheiligen) vor dem KKL


Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv.ch –> hier
Die Homepage des Kunstmuseum Luzern –> hier