Es fällt mir nicht einfach, vom ehemaligen Direktor des Kunstmuseum Luzern, Peter Fischer, zu schreiben. War er es doch, der mich vor fast 3 Jahren als freier Blogger an das renommierte Haus geholt hat. Ich habe nach kurzer Zeit grossartige Unterstützung durch interessierte MitarbeiterInnen bekommen. Dadurch kann ich heute, auch ohne Peter, aus dem Museum berichten, wobei ich hier schon beim zweiten Problempunkt bin. Wenn ich Museum schreibe, kommt der Gedanke an verstaubtes, überholtes Material hoch. Also würde ich lieber vom “KunstHaus” sprechen. Insbesondere, da es im Kunstmuseum Luzern eine Ausgeglichenheit zwischen Sammlung und zeitgenössischer Kunst gibt. Da kann es durchaus passieren, in einem Raum Werke mit europäisch-religiösem Inhalt aus dem 16. Jahrhundert zu finden, zwei Räume weiter begegnen einem aktuellste Arbeiten aus China.
Peter Fischer wird seine SchuhGarderobe ab 14.11.2011 im Zentrum Paul Klee installieren, in einem Haus, dass kaum mit dem Kunstmuseum Luzern zu vergleichen ist. Einzig “die Kunst” verbindet die Existenzen. Der Kunsthistoriker, Literatur- und Musikwissenschafter, mit zusätzlich 10jähriger Erfahrung als “Manager im Kunst- und Museumsgeschehen” wird bestimmt bei seiner neuen Aufgabe neue Möglichkeiten einbringen. Ich hoffe nur, dass die Grösse des Betriebes ihn nicht verschlingt, seine Kreativität verdrängt.
Alles Gute, Peter Fischer.