Dienstag, 27. September 2005
Der grosse lauschangriff
Seit heute ist es klar, ich wurde überwacht und gefilmt, nicht gerade 3 monate, dafür aber fast 2 stunden lang und auch nicht heimlich, sondern ausführlich.
Daraus wird nun ein gesprächs-video veröffentlich und zwar von Stefan, dem macher von rebell.tv. Der titel ist noch nicht ganz klar, aber es geht um familiengesellschaftliche themen, über mehrwertsteuer, den bodensee, über tangas und schreibende bankbesitzer.
Wer sich den trailer ansieht, wird gleich spüren, in welche richtung es geht, oder etwa nicht?
Link zum trailer - bitte mit rechter maustaste "ziel speichern unter ..." (kein stream)
Montag, 26. September 2005
Die unbekannten kämpferInnen
Wir sitzen oft in bequemen sesseln, ausgerüstet mit getränken und knabbereien. Zurück gelehnt und gespannt, auf die dinge, die da kommen. Die rede ist von filmen mit besonderen aktionszenen. Staunend starren wir auf den bildschirm oder wenden uns vor grausigen situatinen ab. In all diesen fällen ist meistens ein schauspieler beteiligt, der sich durch einen stuntman vertreten lässt. Doch selten sind diese filmhelden bekannt.
Jährlich werden diese frauen und männer mit einem preis geehrt, dem „Taurus World Stunt Awards“. 1000 Mitglieder der „World-Stunt-Academy“ wählen die preisträger aus 20 nominierten filmen aus.
Gleich vorweg, auch deutschland ist in diesem jahr dabei.
„Der Clown“ konnte den preis für „Beste Action in einem ausländischen Film” entgegen nehmen.
Gleich zwei auszeichnungen gingen an „Kill Bill Vol. 2“. Nämlich in der kategorie „Best figh“ und „Best Overall Stunt by a Stunt Women“.
Nun ja, solche Preise sind sicher wertvoll, für die macher der streifen. Die zuschauerInnen allerdings werden weder die namen noch die gesichter der heldInnen in erinnerung behalten können. Zu wandlungsfähig sind diese leute und erscheinen auch selten im abspann.
Mehr informationen zu den weiteren preisträgern
Jährlich werden diese frauen und männer mit einem preis geehrt, dem „Taurus World Stunt Awards“. 1000 Mitglieder der „World-Stunt-Academy“ wählen die preisträger aus 20 nominierten filmen aus.
Gleich vorweg, auch deutschland ist in diesem jahr dabei.
„Der Clown“ konnte den preis für „Beste Action in einem ausländischen Film” entgegen nehmen.
Gleich zwei auszeichnungen gingen an „Kill Bill Vol. 2“. Nämlich in der kategorie „Best figh“ und „Best Overall Stunt by a Stunt Women“.
Nun ja, solche Preise sind sicher wertvoll, für die macher der streifen. Die zuschauerInnen allerdings werden weder die namen noch die gesichter der heldInnen in erinnerung behalten können. Zu wandlungsfähig sind diese leute und erscheinen auch selten im abspann.
Mehr informationen zu den weiteren preisträgern
Sonntag, 18. September 2005
Frau Merkel lässt sich von einem "ewig Gestrigen" beraten!
Wer kennt ihn nicht. Alexander Niemetz, der bis 2001 für's ZDF tätig war, zuletzt stellvertretender Leiter des "heute Journal" und Chefreporter. Seit 2001 ist er als Coach für Wirtschaftsführer und Politiker tätig. So hat er auch Angela Merkel auf das Fernsehduell mit Gerhard Schröder vorbereitet. Er wurde 1943 in der Schweiz geboren, wo er auch wieder wohnt.
In der heutigen SonntagsZeitung (erscheint in der Tamedia-Gruppe, u.a. TagesAnzeiger) Zürich ist heute, 18. September 2005 ein Interview unter dem Titel "Merkels Mann" abgedruckt.
Mit Spannung habe ich dies anfänglich gelesen und eine gewisse Portion Arroganz festgestellt. Er weicht vielen direkten Fragen aus oder blockt diese gänzlich ab, vor allem, wenn es um Frau Merkel und seine Tätigkeit für sie geht.
Bei der Frage nach einer Erklärung, warum einige Schweizer es an die Spitze deutscher Medien geschafft haben, lässt Herr Niemetz seiner Gesinnung freien Lauf. So meint er zu Roger Köppel, der Chefredaktor von Springer's "Welt" ist, dass ihn dies nicht überraschen würde. Es sei zwar löblich, dass er es "überhaupt dorthin geschafft hat", aber man müsse auch zur Kenntnis nehmen, wie viele Chefredaktoren das Blatt bereits "verschlissen" hat. Zwischen den Zeilen gibt er ihm also keine lange Verweildauer.
Ganz anders dann zu Roger Schawinski, dem Sat-1-Chef. Er stellt die Behauptung auf, dass es da "eine ganz bestimmte Konstellation" gegeben hat. Er sei nicht nur durch seine "dramatisch positiven Leistungen in der Schweiz" in diese Position hineingerutscht. Und weiter lese ich: "Da gab es eine Konstellation mit dem damaligen Mehrheitsaktionär Chaim Saban".
Auf die Nachfrage des Journalisten ("Sie sprechen den jüdischen Hintergrund der beiden an?") antwortet A.N. unverfrohren mit einem "Genau".
Für mich erübrigt sich das Weiterlesen. Wer eine solch diskriminierende, vorurteilsschwangere, wenn nicht gar aufhetzerische Antwort, bzw. Erklärung abgibt, ist für mich nicht mehr tragbar.
Ich frage mich nur, wie ein solcher Mensch Wirtschaftsführer und Politiker, eben auch Frau Merkel beraten kann und darf. Hat er nicht auch schon für einen Schweizer gearbeitet? War er nicht mal Moderator bei einer Aktionärsversammlung der Deutschen Bank? Was wohl das Vorstandsmitglied Josef Ackermann dazu meint? Kann sich die Deutsche Bank solche Kontakte wirklich leisten?
Ich würde Herrn Niemetz dringend einen Kommunikations- und Imageberater empfehlen. Nicht schlecht wäre auch mal ein Blick in den Kalender, Herr Niemetz. Wir schreiben das Jahr 2005 und falls ihr Gehalt zu klein ist, bin ich gerne bereit, ihnen ein Exemplar zu senden. Eine entsprechende Mail reicht!
PS: Ich unterstelle Herrn Alexander Niemetz nicht, dass er als Rassist bezeichnet werden kann, aber solche Aussagen schüren rassistische Meinungen. Sie lassen das alte Vorurteil der jüdischen Seilschaften am Leben.
In der heutigen SonntagsZeitung (erscheint in der Tamedia-Gruppe, u.a. TagesAnzeiger) Zürich ist heute, 18. September 2005 ein Interview unter dem Titel "Merkels Mann" abgedruckt.
Mit Spannung habe ich dies anfänglich gelesen und eine gewisse Portion Arroganz festgestellt. Er weicht vielen direkten Fragen aus oder blockt diese gänzlich ab, vor allem, wenn es um Frau Merkel und seine Tätigkeit für sie geht.
Bei der Frage nach einer Erklärung, warum einige Schweizer es an die Spitze deutscher Medien geschafft haben, lässt Herr Niemetz seiner Gesinnung freien Lauf. So meint er zu Roger Köppel, der Chefredaktor von Springer's "Welt" ist, dass ihn dies nicht überraschen würde. Es sei zwar löblich, dass er es "überhaupt dorthin geschafft hat", aber man müsse auch zur Kenntnis nehmen, wie viele Chefredaktoren das Blatt bereits "verschlissen" hat. Zwischen den Zeilen gibt er ihm also keine lange Verweildauer.
Ganz anders dann zu Roger Schawinski, dem Sat-1-Chef. Er stellt die Behauptung auf, dass es da "eine ganz bestimmte Konstellation" gegeben hat. Er sei nicht nur durch seine "dramatisch positiven Leistungen in der Schweiz" in diese Position hineingerutscht. Und weiter lese ich: "Da gab es eine Konstellation mit dem damaligen Mehrheitsaktionär Chaim Saban".
Auf die Nachfrage des Journalisten ("Sie sprechen den jüdischen Hintergrund der beiden an?") antwortet A.N. unverfrohren mit einem "Genau".
Für mich erübrigt sich das Weiterlesen. Wer eine solch diskriminierende, vorurteilsschwangere, wenn nicht gar aufhetzerische Antwort, bzw. Erklärung abgibt, ist für mich nicht mehr tragbar.
Ich frage mich nur, wie ein solcher Mensch Wirtschaftsführer und Politiker, eben auch Frau Merkel beraten kann und darf. Hat er nicht auch schon für einen Schweizer gearbeitet? War er nicht mal Moderator bei einer Aktionärsversammlung der Deutschen Bank? Was wohl das Vorstandsmitglied Josef Ackermann dazu meint? Kann sich die Deutsche Bank solche Kontakte wirklich leisten?
Ich würde Herrn Niemetz dringend einen Kommunikations- und Imageberater empfehlen. Nicht schlecht wäre auch mal ein Blick in den Kalender, Herr Niemetz. Wir schreiben das Jahr 2005 und falls ihr Gehalt zu klein ist, bin ich gerne bereit, ihnen ein Exemplar zu senden. Eine entsprechende Mail reicht!
PS: Ich unterstelle Herrn Alexander Niemetz nicht, dass er als Rassist bezeichnet werden kann, aber solche Aussagen schüren rassistische Meinungen. Sie lassen das alte Vorurteil der jüdischen Seilschaften am Leben.
Dienstag, 13. September 2005
Yahoo vs. CNN - auch ein Podcaster - Netzwerk?
Am Montag wurde bekannt, dass Yahoo einen neuen Mitarbeiter hat: Kevin Sites. Sites ist ein ausgewiesener Berichterstatter, der bereits für ABC und CNN gearbeitet hat. Er wird nun für Yahoo ab 26. September über die Kriegsherde dieser Welt berichten, indem er versuchen wird, diese zu bereisen. Der Start wird in Afrika erfolgen. Die Route richtet sich nach den Angaben des Londoner International Institute for Strategic Studies. Das ganze soll vorerst ein Jahr dauern und wird alle Möglichkeiten medialer Berichterstattung enthalten. Dazu wurde auch eine spezielle Homepage "Kevin Sites in the hot Zone"eingerichtet .
Sites erlangte eine gewisse Bekanntheit, als er in Falludja die Erschiessung eines unbewaffneten Irakers durch amerikanische Marinesoldaten filmte. Der Bericht löste 2004 grössere Entrüstungsstürme in der arabischen Welt aus.
Sollte dieses Beispiel Schule machen, könnte ich mir vorstellen, dass andere Medien ähnliche Quellen bereitstellen und damit den eingesessenen Nachrichtenkanälen Mühe bereiten könnten.
Das Medium Podcasts würde sich weltweit für eine solche Zusammenarbeit, z.B. mit Zeitungen, hervorragend eigenen. Wenn eine Zeitung sich über ihre Abonnenten ein Berichterstatter-Netz aufbaut, könnte sie schnell einen hohen Beachtungsgrad erwirken. Aber auch Podcaster selber könnten sich zu einem "Reporter"-Netz vereinen. Wen würde das interessieren, bzw. wer würde mit mir so was aufziehen? Feedbacks und Anregungen sind willkommen.
Sites erlangte eine gewisse Bekanntheit, als er in Falludja die Erschiessung eines unbewaffneten Irakers durch amerikanische Marinesoldaten filmte. Der Bericht löste 2004 grössere Entrüstungsstürme in der arabischen Welt aus.
Sollte dieses Beispiel Schule machen, könnte ich mir vorstellen, dass andere Medien ähnliche Quellen bereitstellen und damit den eingesessenen Nachrichtenkanälen Mühe bereiten könnten.
Das Medium Podcasts würde sich weltweit für eine solche Zusammenarbeit, z.B. mit Zeitungen, hervorragend eigenen. Wenn eine Zeitung sich über ihre Abonnenten ein Berichterstatter-Netz aufbaut, könnte sie schnell einen hohen Beachtungsgrad erwirken. Aber auch Podcaster selber könnten sich zu einem "Reporter"-Netz vereinen. Wen würde das interessieren, bzw. wer würde mit mir so was aufziehen? Feedbacks und Anregungen sind willkommen.
Samstag, 10. September 2005
Wenn ich Deutscher wäre ...
Als Schweizer kann ich mich dem Wahlkampf in Deutschland nicht entziehen. Insbesondere durch die verschiedenen TV-Stationen, die ich hier über Kabel empfangen kann, werde ich umfassend informiert, oft auch de-informiert.
Die meisten meiner Freunde wohnen in Deutschland und aus diesem Grund gibt es natürlich auch immer entsprechende Gespräche. Was mich nicht erstaunt, ist, dass die meisten dieser Menschen in etwas auf der gleichen Welle wie ich sind, Abweichler können hier eigentlich nur lobend erwähnt werden, aber natürlich nicht persönlich.
Jetzt wollte ich mir mal ein Bild machen, wie es aussehen könnte, wenn ich in Deutschland wahlberechtigt wäre. Dazu habe ich mich dem Wahl-O-Mat bedient. Ich habe jede Frage nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet und siehe da ..., es scheint so, dass ich zur Gruppe der "frustrierten Intellektuellen" gehöre.
Naja, ihr dürft das Ergebnis gerne ansehen und euch Gedanken dazu machen. Mein Gewissen werden diese nicht belasten, aber eventuell mein Wissen, wenn ihr dazu einen Kommentar abgebt.
In diesem Sinn
Ein schönes Wochenende und "gute Wahl"
Roger
Die meisten meiner Freunde wohnen in Deutschland und aus diesem Grund gibt es natürlich auch immer entsprechende Gespräche. Was mich nicht erstaunt, ist, dass die meisten dieser Menschen in etwas auf der gleichen Welle wie ich sind, Abweichler können hier eigentlich nur lobend erwähnt werden, aber natürlich nicht persönlich.
Jetzt wollte ich mir mal ein Bild machen, wie es aussehen könnte, wenn ich in Deutschland wahlberechtigt wäre. Dazu habe ich mich dem Wahl-O-Mat bedient. Ich habe jede Frage nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet und siehe da ..., es scheint so, dass ich zur Gruppe der "frustrierten Intellektuellen" gehöre.
Naja, ihr dürft das Ergebnis gerne ansehen und euch Gedanken dazu machen. Mein Gewissen werden diese nicht belasten, aber eventuell mein Wissen, wenn ihr dazu einen Kommentar abgebt.
In diesem Sinn
Ein schönes Wochenende und "gute Wahl"
Roger
Donnerstag, 1. September 2005
Auf der suche nach müll ?
Hallo liebe leute und leutinnen
Geht es euch manchmal so, dass ihr einfach mal müll vor die augen bekommen möchtet? Immer intelligent und fröhlich sein, kann auf die dauer auch mal die grenzen des "seinbaren" erreichen. Tja, was tun? Hier der ultimative link zu einem verzeichnis, das euch diese sorge garantiert abnehmen wird ;-)
Die Endgültige Müllseite
Ich wünsche allen fröhlichen müll und einen guten start ins wochenende.
Geht es euch manchmal so, dass ihr einfach mal müll vor die augen bekommen möchtet? Immer intelligent und fröhlich sein, kann auf die dauer auch mal die grenzen des "seinbaren" erreichen. Tja, was tun? Hier der ultimative link zu einem verzeichnis, das euch diese sorge garantiert abnehmen wird ;-)
Die Endgültige Müllseite
Ich wünsche allen fröhlichen müll und einen guten start ins wochenende.
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