Donnerstag, 29. Dezember 2011

Annette Schindler - Das StichWortGespraech (Video)

Anlässlich des Besuchs von Cory Doctorow in Zürich am 6.12.2011 hatten wir Gelegenheit, mit Annette Schindler, Expertin für Medienkunst und künstlerische Leiterin des Animationsfilm-Festivals Fantoche, ein StichWortGespräch zu führen. Sie äussert sich zu: Public Domain, Finanzierung und Kulturproduktion.

LINKS:  
Das Fantoche-Festival hier
Cory Doctorow – Das StichWortGespräch hier
Cory Doctorow – Der Vortrag hier
   

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 28. Dezember 2011 – Der Nachtrag

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender war eine täglich Aktion im Dezember, in meinem Blog und ich dachte am 24.12.2011 - so fertig, aus - dem ist aber nicht so, da heute ein "Nachtrag" eingegangen ist. Der Künstler Dominik Lipp hat ihn verursacht.

LINKS:  
Alles zu Dominik Lipp im kulturtv.ch hier
Alle Adventskalender-Beiträge hier
   

Dominik Lipp–per aspera ad astra - Performance-Art (Video)


Anlässlich der Vernissage zur 1. Internationalen Schaltkastenausstellung auf Noseland zeigte der Künstler Dominik Lipp seine Performance-Art "per aspera ad astra".

LINKS:  
Dominik Lipp – Homepage hier
Alles zu Dominik Lipp im kulturtv hier
   

Dienstag, 27. Dezember 2011

Cognac & Biskotten Nr. 33 grandios veröffentlicht

Bruno Schlatter teilt mit:

Cognac & Biskotten gibt's schon bald 15 Jahre. Jetzt war es Zeit für die 33. Ausgabe, und das ist das bemerkenswerte: jede Ausgabe wird anders gestaltet, mal auf einer Strassenbahn aufgedruckt, mal als Faltblatt, dann als wirkliches Literaturmagazin und diesmal als Lineal mit Lupe zum Thema 'Klein'.
Thomas Schafferer ist der Mann hinter den Kulissen, der all das organisiert, zwischen den Ausgaben für die Österreichische Fussballnationalmannschaft der Literaten stürmt und auch noch König Bruno von Noseland einlädt, welcher als Mikronationalist prädestiniert ist für das 'Kleine'!
Die Präsentation der neuen Ausgabe ARTete zum grandiosen Literaturfestival aus...

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LINKS:  
Cognac / Biskotten hier
   

Königliche Audienz - mit Ursula Mauch, Marcel Guignard, Urs Hofmann und Bruno Schlatter – Teil 2 – Thema: Föderalismus (Video aus dem Theater Tuchlaube, Aarau)

Föderalismus, in der Schweiz für die einen ein Reizwort, für die anderen ein Segen, je nach politischer Position. König Bruno, der erste und letzte, von Noseland stellte die Frage in einem Talk an Menschen, die sich mit der Materie auskennen:
Alt-Nationalrätin Ursula Mauch, Stadtammann Marcel Guignard und Landammann Urs Hofmann.  Die Antworten zeigen das Spektrum der Möglichkeiten.
Hier zeigen wir den 2. Ausschnitt aus dem Gespräch vom 13.12.2011. Die Aufzeichnung erfolgte im Theater Tuchlaube, Aarau.

Der 1. Ausschnitt befindet sich hier

   

Montag, 26. Dezember 2011

AusGehTipp: Makrout Unité – Elisabeth Llach – Luc Andrié – Gilles Furtwängler – Dayiyi (DufonRacz Gallery Bern – Vernissage: 13.1.2012 ab 18:00 Uhr)

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Nach 2009 zeigt die KünstlerInnenGruppe Makrout Unité neue Arbeiten in der Berner Galerie. Sie präsentiert unter dem Titel Dayiyi eigene Arbeiten zu Identität und Körperlichkeit im Dialog mit afrikanischen Masken aus der Sammlung des Galeristen Henri Racz.
Zudem erweitern zwei Gäste aus dem weiteren Umfeld der Gruppe das inhaltliche Spektrum mit einigen ausgewählten Positionen. Elisabeth Llachs Bildern, die im schwarzen Raum der Galerie präsentiert werden, sind Gemälde von Beate Haupt, einer ehemaligen Schülerin Luc Andriés gegenübergestellt. Im weissen Raum begegnen Bilder von Luc Andrié einem geheimnisvollen Objekt des in Lausanne lebenden Künstlers Denis Savary.

Der Begriff Dayiyi bezeichnet auf der südostasiatischen Insel Borneo einen Kannibalen oder einen Aggressor.

was: Kunstausstellung
mit: Makrout Unité:
Luc Andrié
Gilles Furtwängler
Elisabeth Llach
wo: /DuflonRacz Gallery/
/ArtContemporain/
Gerechtigskeitsgasse 40
CH-3011 Bern
von bis: 13.1. – 25.2.2012
öffnungszeiten: Di – Fr: 14 – 18 Uhr
Sa 13 – 17 Uhr
vernissage: Freitag, 13.1.2012, ab 18:00 Uhr
finissage: Samstag, 25.2.2012, ab 15:00 Uhr
Link:  
DuflonRacz Gallery hier
   

NNZ - Neue Nosländische Zeigung aus dem Archiv – 2. Jahrgang (ePaper)

noseland, eine mikronation, umgeben vom kanton aargau und der schweiz gibt jährlich, so die nasen entsprechend laufen, eine zeitung heraus.

hier machen wir einen griff in das archiv, damit alle 3 ausgaben online verfügbar sind.

1. Jahrgang > hier (mit Katalog zur SatelitenEmpfangsAnlagenAusstellung)
3. Jahrgang > hier (mit aktuellem Katalog zur SchaltKastenAusstellung)

   

AusGehTipp: Public Domain Jam 2012 für die ganze Familie (Kafi fürDich Zürich – Sonntag - 1. Januar 2012 ab 12:00 Uhr)

Aufzeichnen

Was ist der Public Domain?
Unter Public Domain werden frei verfügbare Werke verstanden, wie zum Beispiele Literatur, Musik oder Software. Werke im Public Domain unterliegen nicht oder nicht mehr dem Urheberrecht. Das Urheberrecht für Werke ist zeitlich beschränkt, weshalb alle Werke längerfristig in den Public Domain fallen. Die zeitliche Beschränkung führt dazu, dass die Werke frei genutzt, d.h. vervielfältigt und verändert werden dürfen. Es ist ein Kompromiss zwischen den Interessen der Öffentlichkeit und des Urhebers. In den meisten Ländern ist dies 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers der Fall. Zum Teil gibt es noch kürzere Übergangsfristen, weshalb in gewissen Staaten Werke schon früher im Public Domain sein können.

Public Domain Jam Die Welt vor 70 Jahren gehört uns!
Mit dem Jahreswechsel fallen tausende von Werken und somit Teile unseres kulturellen Erbes der Allgemeinheit zu und können künftig frei vervielfältigt und verändert werden. Wir feiern diesen Prozess traditionell mit einem Neujahrsbrunch am 1.1. des jeweiligen Jahres. Public Domain Jams sind generationenübergreifende Formate mit alten Werken und neuen Tools. Zahlreiche Produktionen entstehen im Rahmen des Public Domain Jams.

Noch Fragen? Genauer, um was geht’s?
Liebe Urgrossväter, Grossmamis, Eltern, Kinder, Enkel und Urenkellinnen!

Wir laden ein zum generationenübergreifenden Neujahrsbrunch am 1.1.2012 im Kafi fürDich in Zürich.

Eltern spielen Figurentheater nach Lisa Wenger, Arthur Holitscher und James Joyce. Kinder machen Collagen mit Bildern von Emil Stumpp, Emile Bernard, Carl von Salis, Robert Delaunay, El Lissitzky und Alexej Jawlensky. Filme von Victor Schertzinger und Edwin S. Porter werden auf Videopong.net und auf dem VJ-Akkordeon von Effi Tanner gejammt. Während aus dem "Joggeli" von Lisa Wenger Stop-Motion-Filme produziert werden, hören wir eine Kurzlesung aus dem Audiohörspiel "Ulysses". Die Playlist mit Songs von Jelly Roll Morton, Seven Foot Dilly, Rabindranath Thakur, Oskar Joost und Fritz Grünbaum begleitet uns akustisch ins neue Jahr, zusammen mit der visuellen Public-Domain-Meta-Inspirations-Engine von Marc Lee. Während wir also bei einem gemütlichen Kaffee sitzen und ins neue Jahr brunchen, retten wir gleich das kulturelle Erbe für unsere Kinder!

Collagen, Figurentheater, Kreidenwandmalerei nach Vorlagen, Unterdemtischkino, E-book/Bibliothek, VJ-Akkordeon für kleine und grosse Kinder ab 3 mit Musik aus den 10er/20er/30er Jahren
James Joyces "Ulysses", Lisa Wengers "Joggeli" und Walther Ruttmanns "Sinfonie der Grossstadt" haben miteinander gemein, dass sie mit dem Jahreswechsel frei vervielfältigt und verändert werden dürfen. Sie gehören zu den unzähligen Werken, deren Eigentumsrecht am 1.1.2012 der Öffentlichkeit zufällt. Dabei geht es um ein fundamentales Element des Urheberrechts: nämlich die zeitliche Begrenzung der Urheberrechte als Ausgleich zwischen den Interessen der Autoren und der Öffentlichkeit. Alle Werke von Autoren, die seit 70 Jahren verstorben sind, werden weltweit gemeinfrei. Das bedeutet für jeden Einzelnen: Wir bekommen über Nacht - ob wir es wollen oder nicht - Tausende von Kunstwerken, Büchern, Bildern, Gemälden, Karten, Fotografien, Erfindungen, Filmen, Gedanken, Zitaten etc. geschenkt. Es ist vergleichbar mit einem Lottogewinn!

Der Public Domain Jam unterstützt alle Menschen beim Umgang mit diesen Werken. Wir zeigen Tools und Gestaltungstechniken, mit denen wir diese Kreationen verarbeiten und uns wieder aneignen können. Zum Teil kennen wir die Werke aus den Medien und Museen der Welt. Andere wiederum wurden aus Archiven ausgegraben. Gemeinsam ist allen, dass wir sie nun besitzen und irgendwie damit umgehen sollen. Der Public Domain Jam hilft!



StummfilmVideo mit Ton, entstanden am 1. Januar 2011 > hier

1. Januar 2012 - 12:00 Uhr
Kafi fürDich
, Stauffacherstrasse 141, Zürich
(Link zur Homepage)
Weitere Infos zum Public Domain Jam (
hier)




Die Veranstaltung wird organisiert und unterstützt von Dock18, Digitale Allmend, Wikimedia CH und dem Kafi für dich.
   

Samstag, 24. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 24. Dezember 2011 – Das Thun-Panorama kann renoviert werden und einen Blick auf historische Aufnahmen.

Adventskalender 24ter Tag

Der 24. Dezember 2011 – Für viele Menschen auf unserem Planeten steht die “Nacht der Nächte” bevor.

Ich werfe ein paar Blicke in die unbekannte RegionalMonopolZeitung, entdecke zugedeckte Dörfer, sinnvolle Präventionen, Fehlgriffe, einheitliche Regelungen, eine Dienerin des Christkindes, Lippenleser. Erfahre das der Papst am liebsten Fanta trinkt, ein Referendum überflüssig ist, von Ahnungslosigkeit und dem Schutzalter für alle Kantone. Auf Seite 5 höre ich auf zu Lesen. Bring eh’ nichts.

Es gibt nämlich eine gute Nachricht in meinem AdventsKalender-Briefkasten. Das “Thun-Panorama”, das älteste Panoramabild der Welt, kann restauriert werden. Das Geld ist zusammen, das SammlungsZiel wurde sogar um 120’000 Franken übertroffen, statt 360’000 sind 480’000 Franken zusammen gekommen. Eine tolle Geschichte. Jetzt kann die Spenden-Aktion abgeschlossen und das Projekt angegangen werden.

Am 28. Mai 2010 waren auch wir dabei, an einem Gala-Abend mit amerikanischer Versteigerung. Hier drei KurzBlicke:

Thun-Panorama-DSCN3518-salvisberg
Ob ich wohl mehr als Gartentor rein bringe meint Peter Salvisberg

Thun-Panorama-DSCN3517-Gartentor
Ob ich wohl mehr als Salvisberg rein bringe meint Gartentor

Thun-Panorama-DSCN3525-von-G
Hallo, hier bin ich! meint Wilfried von Gunten

Und wie geht es weiter? Für den weiteren Projektablauf sind folgende Schritte vorgesehen:

  • Genehmigung AusführungsKredit durch den Thuner Stadtrat
    Baugesuch 2. Quartal 2012
    Baubeginn 4. Quartal 2012
    Fertigstellung Neubau / Sanierung Rundbau Sommer 2013
    Restaurierung Panorama-Bild ab Sommer 2013

Wir freuen uns schon heute auf den Tag der Fertigstellung, wenn es dann heisst:

  • Thun-Panorama”, das jüngste Panoramabild der Welt

Zum Schluss

Jetzt bleibt mir nur noch das Advents-Tschüss-Sagen. Ich konnte feststellen, dass diese Aktion mir viele neue Leserinnen und Leser, vor allem auch regelmässige, gebracht hat. Diese möchte ich an dieser Stelle (endlich) herzlich begrüssen. Bleibt mir weiterhin gewogen.

Ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit

Roger Levy

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Freitag, 23. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 23. Dezember 2011 – Was ist los? Alles was nicht angebunden ist... oder wo der Käse ist.

Adventskalender 23ter Tag

Ja ist denn schon Sonntag? Nur die Zeitung im Kasten, sonst nichts? Gut, dann ist das eben so! Ich kann’s ja nicht steuern, beeinflussen. Keine Chance. Wer jetzt erwartet, dass ich “die Zeitung” kritisch auseinander nehme, irrt. Käse habe ich lieber im Kühlschrank, bzw. auf dem Teller, auf dem Brot...
Und so lasse ich den Käse, auch meinen, da wo er ist...

PS: Noch 1 x Schlafen, dann ist “Heilig Abend”, nur das ihn niemand verpasst.


Für alle neuen Leserinnen und Leser
:
Ich habe meinen Briefkasten zum Adventskalender erklärt und damit verbunden, den Wunsch nach Postsendungen, realen, von Facebook- und Google+ – FreundInnen, oder natürlich auch von Leserinnen und Lesern meines Blog. Die postalische Adresse findet sich hier.
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Donnerstag, 22. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 22. Dezember 2011 – Das Spiel mit Wörtern, der Zeit, mit Raum, Till Velten, Angela Hausheer und Niklaus Lenherr, der Galerie Duflon und Racz. Winter.

Adventskalender 22ter Tag
Heute ist mir schlagartig bewusst geworden, dass übermorgen “Heilig Abend” ist. Noch nie ging für mich die VorWeihnachtszeit so schnell vorbei wie in diesem Jahr. Vielleicht hängt das mit dieser, der Adventskalender-Aktion zusammen, vielleicht aber auch mit mir selber, der in diesem Jahr den Dezember, ja bereits den November, völlig gelassen angegangen ist. In den vergangenen Jahren kam in diesem Monaten immer die Frage “wie weiter?” auf. Heuer nichts dergleichen. Ich habe dank meiner Advents-Idee die RaumZeit, den ZeitRaum in geschriebene Worte gefasst. Aber nicht nur. Auch der tägliche Gang zum Briefkasten bekam plötzlich eine völlig andere Dimension. eine neue Bedeutung für mich, eine nie erkannte.
Tagtäglich suchte ich Wörter/Inhalte, die transportiert werden mussten/durften. Niklaus Lenherr hat es mir mit den Texten von Max Huwyler leicht gemacht. Er gab mir einfach einen Schups und schon tropfte es aus mir heraus. So auch heute mit der WeihnachtsKarte an meine Frau und mich. Niklaus, über all dem nicht sofort begreifbaren steht die Zeit. Wir müssen lernen, den Raum zu begehen. <
> Wir müssen unser eigenes Gehmaas finden, so wie die Art-Performerin Angela Hausheer ihren Weg entwickelt. Spätestens am Sonntag, 29. Januar 2012 um 15 Uhr darf ich im Kunstmuseum Luzern wieder ein kleines Stück Weg mit ihr “beatmen” (= ein Begriff, der sich mir heute durch eine Mail von Angela eingeprägt hat). Ich gehe noch weiter und suche den Inhalt zu “beatmetem Raum”. Eine nicht einfache Aufgabe.
Doch um was geht es bei Dayiyi? Eigentlich ist es eine ganz normale Einladung der Galerie DuflonRacz in Bern für den 13.1.2012, zur Vernissage. Hinter Dayiyi steckt Luc Andrié, Gilles Furtwängler und Elisabeth Llach, die Künstlergruppe Makrout Unité. Der Begriff Dayiyi bezeichnet auf der südostasiatischen Insel Borneo einen Kannibalen oder einen Aggressor. Sie werden die GalerieRäume dem Thema entsprechend bespielen. Mann/Frau darf gespannt an diesem Tag nach Bern fahren.
Doch was findet sich auf obigem Bild in der rechten Ecke? Fast unbemerkt ein Teil einer WinterLandSchaft. Es handelt sich um die Postkarte, ebenfalls mit den besten Wünschen zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel, von Till Velten. Till war an der HSLU Leiter eines Masterstudiengangs und Künstler. Er war es, der mir die Aufzeichnungen der Master Talks 01, 02 und 03 ermöglichte. Eine wertvolle Dokumentation ist dabei entstanden, die heute noch tagtäglich ihre Beachtung im Netz findet. In diesem Zusammenhang sehe ich in mir eine Pendenz. Till und ich möchten schon seit “Jahren” zusammen künstlerisch “etwas unternehmen”. Doch irgend wie ist die Zeit noch nicht reif dazu. Zu viele Wörter stehen zwischen uns Beiden.
Die Zeit, die Wörter, AbBilder und RaumBilder. Wir gehen weiter den Weg, der nicht das Ziel sein kann/darf.
PS: Noch 2 x Schlafen, dann ist “Heilig Abend”, nur das ihn niemand verpasst.


Für alle neuen Leserinnen und Leser:
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Links:
Alle Adventskalender-Beiträge hier
Duflon & Racz Bern hier
Angela Hausheer hier
Niklaus Lenherr hier
Max Huwyler hier / hier
Kunstmuseum Luzern hier
Till Velten hier
Master Talk 01 - 03 hier / hier / hier

show me the way to the hunt - tribute to ben turpin ( Video – Public Domain Day 2011im Cabaret Voltaire – mit Roger Levy)

Link: show me the way to the hunt - tribute to ben turpin

Am 1. Januar 2011 fand im Cabaret Voltaire in Zürich der Public Domain Day Schweiz statt. Bei dieser Gelegenheit wurden Werke verschiedenster Kulturschaffenden frei verfügbar, da sie vor 70 Jahre verstorben sind. Werke im Public Domain unterliegen nicht oder nicht mehr dem Urheberrecht. Ein Grund ausgewählte Menschen zu ehren. Ich habe mich für den Stummfilmschauspieler Ben Turpin entschieden. Hier das Video dazu.

Hinweis: Wir haben versucht, das Video auf YouTube zu veröffentlichen. Leider haben wir unmittelbar nach dem Upload einen Urheberrechts-Verstoss-Hinweis erhalten. Dies dürfte an der Hintergrundmusik liegen. Aus diesem Grund sind wir zu Sevenload.de ausgewichen. Durch den Aufruf von Sevenload ist es möglich, dass Werbung durch PopUp-Fenster erscheint. Ebenfalls kann vor dem Abspielen des Videos Werbung erscheinen, die wir nicht “bestellt” haben. Wir entschuldigen uns dafür.


Der nächste Public Domain Jam findet am 1.1.2012 im "Kafi für dich" an der Stauffacherstrasse 141 ab 14:00 Uhr in Zürich statt. Ein Grund das Jahr mit einem aktiven FamilienAusflug zu begehen.
Links:  
Public Domain Day Infos > hier
Public Domain Jam Infos > hier
   

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 21. Dezember 2011 – Alles ist in Bewegung, selbst der Teufel (mit Video aus dem Archiv)

Adventskalender 21ter Tag

Was geht dir durch den Kopf, wenn du “Gotthard” liest oder hörst. Bei mir löst es eine kleine HirnWindungsLawine aus. Bereits als Kind war der Gotthard für mich etwas ganz Besonderes. Wenn wir jeweils in die Ferien gefahren sind, alle Jahre wieder, ging es immer über den “Berg” und gleich danach, also schon bei der Runterfahrt begann für mich Italien. Egal ob Venedig, Rimini, Catholica usw., nach der Passhöhe ging’s los mit dem südlichen Nachbarn. Das es mir auch immer schlecht wurde, bei diesen endlosen Spitzkehren, war nur ein vernachlässigbarer Nebeneffekt.
Später dann, so mit 35 legte ich mir das erste Cabriolet zu. Irgend wann entschloss ich mich, die alte Strasse, so weit noch möglich, selber zu befahren. Dach offen und... MusikKassette abspielen, in höchster Lautstärke. Aber nicht Rock, Pop oder Flop, nein Klassik musste es sein, genauer Richard Wagner. Die ganze Tragik seiner Musik erkannte ich wieder in den felsigen Schluchten der Alpenüberquerung. So da und dort, also wo Menschen sich bewegten, zeigte der eine oder andere mit seinem Zeigefinger an die Schläfe, verbunden mit dem Gedanken – was ist das wohl wieder für ein Spinner (aus Zürich). Egal. Auf der Passhöhe war der WagnerSpuk für mich vorbei. Es war gigantisch und ich kann’s nicht vergessen.
Heute nun, also am 21. Dezember 2011, finde ich in meinem Advents-BriefKasten ein Buch von Kilian T. Elsasser.
Liebe Ursula
Lieber Roger
ein kleines Geschenk zur längsten Nacht
Kilian
Ebikon, 21.12.2011
Er ist der Verfasser des Werkes und entstanden ist es wohl, weil er so was wie die personifizierte Gotthardbahn/strecke ist. Ein Kenner, wie er im Buche steht (schöne Idee, wenn ein Buch vor einem liegt). Einmal den Arm schütteln und schon geht’s los. Endlos, wenn sich die Zeit dazu her gibt. Mit dem Titel “Wanderweg Gottardo” (Zu Fuss entlang der Gotthardbahn – AT Verlag) gibt er einen Einblick in meine Aussage und seine Forschung. Es handelt sich, der Titel lässt anderes vermuten, nicht um einen hundskomunen Wanderführer, sondern um eine Einführung für Interessierte. Jede Menge Fotos aus verschiedensten Epochen ermöglichen eine KopfReise, bequem vom Sessel aus, zu. Aber irgend wann will bestimmt die Leserschaft die Gegend berühren. Da bin ich mir ganz sicher.
Zwischen-ge-danke: danke lieber Killian.
Übrigens findet sich als Mitarbeiter des Buches Dr. Lukas Vogel und das ist der, mit dem ich kürzlich ein kalt-gespenstiges Gespräch in Stans geführt habe (hier), zur BuchNeuErscheinung: “Schreckliche Gesellschaft - das Spukhaus zu Stans und das Leben von Melchior Joller”.
Und wenn ich schon beim Gotthard bin, halte ich inne und verschwinde kurz in mein Archiv. Da findet sich eine Geschichte, die mir vor Jahren, genauer 2007, Dr. Peter Troxler “vor die Kamera” geschenkt hat. Mein Text damals dazu:
we met the devil, or just a storyteller - Do you know something about Central Switzerland? Yes? After the devil’s speech you will know the true story. Or all about a innovative region. Hier die Aufzeichnung zur Wiederbelebung:


Alles ist in Bewegung, heute. Es geht also nicht nur um FussWege, sondern auch um BewegungsFormen. Nächstes Jahr kann eine Bewegungskunst, initiiert von Rudolf Steiner, ihr 100jähriges Jubiläum feiern, die Eurythmie. Dazu gibt es eine Tagung am Goetheanum in Dornach und die Einladung hat mich durch den AdventsKalender erreicht.
Ganz schön ist die GlückWunschKarte der Zentral- und Hochschul-Bibliothek Luzern. Da die Zukunft der Bibliothek alles andere als klar ist, die Politik liegt sich in den Haaren, passt natürlich der Text bestens:
Pläne, Prognosen, Prophezeiungen ...
Ob vorher Gesagtes nachher auch
tatsächlich eintrifft, weiss eigentlich
nur die Mysteriumsabteilung des
Zaubereiministeriums.
Wir wünschen in jedem Fall ein glückliches
Neues Jahr, gute Aussichten und überraschende
Schlüsselerlebnisse.
Der beigelegten Wahrsager-Karte [mit der Nummer 33] aus dem 19. Jahrhundert entnehme ich zur Ergänzung:
Schlüssel nah’
zur Hand,
Geben Dir
bekannt,
Dass gelingt
zuletzt,
Was Du
vorgesetzt,
Mein Dank geht an Frau Dr. Ina Brueckel, ich bin sicher, sie steckt dahinter, oder so...
Ja, genau. Dann gab’s noch Rechnungen und Zeitungen, wenigstens nennen sich letztere so, wohl aus Tradition...
PS: Noch 3 x Schlafen, dann ist “Heilig Abend”, nur das ihn niemand verpasst.


Für alle neuen Leserinnen und Leser:
Ich habe meinen Briefkasten zum Adventskalender erklärt und damit verbunden, den Wunsch nach Postsendungen, realen, von Facebook- und Google+ – FreundInnen, oder natürlich auch von Leserinnen und Lesern meines Blog. Die postalische Adresse findet sich hier.

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Auf Noseland - Die Preisvergaben an Christian Balke und Hannes Leo Meier (Video)

 

Der Künstler, Schriftsteller, Kunstvermittler, Fussballeler, Musiker und König von Noseland Bruno Schlatter steht hinter zwei Preisen, die er jährlich vergibt. Zum einen wäre da das "Nosenoisische Kultur% 2011", dass dieses Jahr an Hannes Leo Meier vom "Szenart"-Theater geht. Zum anderen werden die Aktivitäten von Christian Balke (Fliegendruck) mit dem “Noseländischen Kulturpreis 2011" ausgezeichnet.

Links:  
Szenart hier
Fliegendruck – Christian Balke hier
nosenoise hier
noseland hier
und alles zu Bruno Schlatter im kulturtv hier
   

Dienstag, 20. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 20. Dezember 2011 – 5 Hosen und 1 Rock in Las Vegas oder ein Fall für die Bataphysik

Adventskalender 20ter Tag

Sie ist da, die GlückWunschKarte der Wittmer’s/Treyer’s, wie jedes Jahr. Alles andere wäre unerträglich und würde mich ins Grübeln bringen. Nach Spanien ist wieder die USA fällig, wie gewohnt. Alles andere ... unerträglich und würde mich ins Grübeln bringen. Wenn ich die Karte richtig deute, wird es kein “one way” geben. The Circus Circus-Beat goes on... Danke gleichfalls, amigos míos! ... und der einsame Reiter kommt auch in Adligenswil vorbei... (Stichwort – Polaroid und HomeZine). Dazu schreibt Paul “St. Pauli” Dorn in “Ein Western” > Zitat: “Ich krächze laut und rauh: Ah, lass stecken, ich bin’s; danke Jungs! – Ich steige langsam ab und Staub steigt müde auf”. (für Adrian Hossli 6.8.93/28.5.2008 – 5 Exemplare handgedruckt, mit Maschine: 500). Auch hier zu finden, im Auge > hier.

Weiter geht’s auf meinem Ritt durch die Welt der toten Bäume. Auf dem Weg kreuze ich das Jugendstil-Hotel Paxmontana in Flueli-Ranft (hier), dass am 23. Dezember 2011 seine Tore wieder öffnet. Mein ultimativer Tipp für Leute mit gefüllter PortoKasse. Wir gehören leider nicht dazu, schliesslich ist bei meinem gestrigen SpendenAufruf “Jeder Huni zählt” auf Facebook nichts eingegangen. Gopf! Aber ich geb nicht auf. Da muss doch noch was kommen.
Nach dem Durchqueren der Bleiwüste Gnutiez Renrezul Euen und dem stolpern über den Hügel “Otto war beim Posten” beim See der Sur geht es Richtung Noseland, um auf dem laminierten PapierParket zu landen, alles schön farbig in Weiss, Glossy-Finish.

BataphysikBruno Schlatter, oder gemeinNützig auch König Bruno, der erste und letzte von Noseland, genannt, schreibt dazu:

Lieber Roger
dein Adventskalender ist eine tolle Geschichte!
Die muss gefüttert werden!
Und vielleicht weisst du in Zukunft besser, was das Batarätsel soll!!!
Gruss an U. und alle Leser deines Blogs.

Schön, Eure Majestät, aber das artet ja in Arbeit aus. Weisst du was? Hör deinen Erläuterungen selber zu und urteile dann, ob du was verstehst, oder weniger, oder mehr, oder immer noch nichts. Öffne die bataphysische PandoraBox (nichts zu verwechseln mit ähnlichen oder gleichen Wort/Tatschöpfungen), aber ohne zu öffnen. Nur dann wird das Rätsel weiter Bestand haben. Am Besten, du machst den Kopfstand, ziehst ein Bein Richtung Kinn und liest in dieser Position laut-und-deutlich dir selber vor, fehlerfrei. Gopf.

Für uns normalsterbliche Geschöpfe der elterlichen Vergnügen gibt es den Text > hier, als pdf, also aus Protest gegen Beschäftigungs-Programme, im PataDocumentFormat.

PS: Noch 4 x Schlafen, dann ist “Heilig Abend”, nur das ihn niemand verpasst.


Für alle neuen Leserinnen und Leser
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Alle Adventskalender-Beiträge hier
   

Montag, 19. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 19. Dezember 2011 – Formen in allen Formen

adventskalender 19ter tag

2006 fand in Luzern, organisiert vom formforum Schweiz eine Design-Biennale statt. Ich war hoch erfreut über die Aktivitäten und habe aus diesem Grund, eigentlich ungefragt, einen Blog begonnen (> hier zu finden). Zwar war Tobias von Wartburg und die Präsidentin informiert, aber einen eigentlichen Auftrag hab es nicht. Ich hab’s einfach gemacht. So ist mein erster externer Blog (neben dem kultpavillon) entstanden. Weitere sollten später folgen (Kunstpanorama Luzern, Hochschule Luzern – Design & Kunst usw.). Aber die Biennale war schon etwas besonderes. Vor allem war ich meistens mit Tobias von Wartburg unterwegs. Wir haben sehr gut zusammen gearbeitet und ich wäre heute froh, es würde sich wieder ein solcher Partner, eine Partnerin einstellen.
Den Kontakt zum Forum habe ich nie verloren, bekomme ich doch alle Ausgaben des Mitteilungsorgan des Forums.
Vom 1. – 10.6.2012 findet in Luzern wieder ein “designcontest” statt. Schau’mer’mal. Weitere Informationen finden sich > hier.

Zwischen all den Formen hat das heutige TürchenÖffnen Werbung der uninteressanten Art, das MigrosMagazin, die CoopZeitung und die führende RegionalZeitung zu GrossLuzern her gegeben.

Aber Formen retten die Welt, wenn es auch nur eine kleine, nämlich meine ganz persönliche ist. Da hat doch meine engste Kunst-Vermittlungs-Freundin S.K. zugehört, ganz genau sogar. Irgend wann habe ich wohl kundgetan, dass ich Pin-Up-Bilder/Karten/Schilder/Bücher mag. Und jetzt war sie also in einem BauMarkt!!! und hat das passende für meinen Adventskalender gefunden, wie sie schreibt. Die AufKlappKarte bekommt garantiert einen besonderen Platz in meiner Sammlung.

PS: Noch 5 x Schlafen, dann ist “Heilig Abend”, nur das ihn niemand verpasst.


Für alle neuen Leserinnen und Leser
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Ich habe meinen Briefkasten zum Adventskalender erklärt und damit verbunden, den Wunsch nach Postsendungen, realen, von Facebook- und Google+ – FreundInnen, oder natürlich auch von Leserinnen und Lesern meines Blog. Die postalische Adresse findet sich hier.
Alle Adventskalender-Beiträge hier
   

Kathrin Racz – Portraits des Bloggers Roger Levy IV von IV

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Kathrin Racz hat mit diesem Werk mein Persönlichstes getroffen, zeigt, dass sie mich durchleuchten kann und weiss, was mich zutiefst beschäftigt. Dafür bin ich ihr dankbar.

Wie es zu dieser Serie gekommen ist –> hier
Alles zu Kathrin Racz im kulturtv.ch –> hier

   

NNZ - Neue Nosländische Zeigung ist erschienen – 3. Jahrgang mit Ausstellungskatalog zur 1. Internationalen Schaltkastenausstellung (ePaper)

Sie ist da, die Neue Nosländische Zeigung – pünktlich zur 1. Internationalen Schaltkastenausstellung auf Noseland (Infos).

Die aktuelle Ausgabe beinhaltet News aus dem Bereich “Temporäre Exklaven”, Auslandeinsätze, die Preisträger des “Kulturprozent 2011” und die Vergabe des “3. Noseländischen Kulturpreis”. Und wer es noch nicht weiss, liest den Kommentar auf der letzten Seite “Der Nosie, ein Bollwerk in Zeiten der Währungskrise”.

Der Hauptteil der Ausgabe beinhaltet den Katalog zur Schaltkasten - Ausstellung. Alle Infos zu den KünstlerInnen und deren Werke.

Die gedruckte Ausgabe gibt es per “noseländische Post”, d.h. sie ist da wo man/frau ihr begegnet, also nicht nur hier, virtuell, sondern auch ganz real, vor allem in Aarau, z.B. in der Garage.

Für Sammler: Der 1. Jahrgang gibts übrigens > hier
Aber Gopf! wo ist eigentlich der 2. Jahrgang, König Bruno, der erste und letzte,?

Links:  
noseland hier
alles zu noseland im kulturtv.ch hier
alles zu Bruno Schlatter im kulturtv.ch hier
   

AusGehTipp: Produzentengalerie Alpineum Luzern – Äther –Die etwas andere JahresAusstellung

Geel at Alpineum
Aber farbig sind wir ... (Zitat Jeroen Geel 24 Stunden nach der Vernissage)

Nach der Edition 2008, der Alpineum minimale 2009 und Kopien und Zitate 2010 folgt jetzt als eine Art Jahresausstellung Äther 2011. Wieder wurden verschiedenste KünstlerInnen eingeladen Werke zum Thema zu zeigen. Dieses Jahr sind dabei >

Luigi Archetti,
Caroline Bachmann & Stefan Banz,
Sam Basu,
Samuli Blatter,
Thomas Behling,
Lisa Biedlingmaier,
Irene Bisang,
Corinne Bonsma,
Hannes Brunner,
Barbara Davi,
Davix,
Christian Duss,
Raphael Egli,
Christian Ertel,
Monika Feucht,
Federica Gärter,
Jeroen Geel,
Friederike Hamann,
Thomas Hauri,
Ray Hegelbach,
Christian Herter,
Hubert Hofmann,
Monika Kiss Horváth,
Emma Holmes,
Koorder,
Eva-Maria Knüsel,
Jennifer Kuhn,
Niklaus Lenherr,
Roger Lévy,
Carmen Lorente Sangrós,
Andreas Marti,
Stefan Meier,
Barbara Mühlefluh,
Markus Müller,
Monika Müller,
Michael Noser,
Nils Nova,
René Odermatt,
Christina Peretti,
Cora Piantoni,
Christian Ratti,
Lorenz Schmid,
André Schuler,
Irene Sigrist,
Andri Stadler,
Samo Stancer,
Sandra Ulloni,
Andreas Waldén,
Herbert Weber,
Enrico Weinert,
Stephan Wittmer,
Silvie Zürcher

was: Kunstausstellung
wo: Alpineum Produzentengalerie
Hirschmattstrasse 30a   
CH-6003 Luzern
von bis: 17.12.2011 – 11.02.2012
öffnungszeiten: do/fr 16 – 19 Uhr
sa    11 – 16 Uhr
zusatzveranstaltung: do 12.1.2012 – 19 Uhr
Café Philo mit
Roland Neyerlin (Philosoph)
finissage: sa 11.2.2012 – 14 Uhr
bitte beachten: Geschlossen vom
25.12.2011 – 1.1.2012
   

Sonntag, 18. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 18. Dezember 2011 – Der Sonntag wird verkauft

Adventskalender - 18ter Tag

Das Türchen knurrtundknarrt, es ist Sonntag und mein “Briefkasten ist mein Adventskalender” bietet lediglich zwei Sonntags-Zeitungen. Gut, jetzt könnte ich an dieser Stelle zum Inhalt schreiben, schildern, was Agenturen und JournalistInnen sich aus den Fingern gezogen haben. Doch warum? Es ist doch Sonntag und da soll geruht werden. Allzu oft nimmt man/frau sich heraus, sich überall mit dem zu bedienen, was einem gerade passt.

Feiertage? Kirchliche? Schön, dass es sie gibt, doch nur ein absoluter Bruchteil kümmert sich um die Inhalte der Anlässe, geht in die Kirche.
So auch der heutige Sonntag. Vielerorts ist Sonntags-Verkauf angesagt, der letzte vor dem “heiligen Abend”. Vor dem “heiligen Abend”, dem Tag der Heucheleien, zumindest bis die Geschenke ausgepackt und 3 Weihnachtslieder (ab CD) gehört, gesungen werden. Es sind die kleinen Kinder, die solche Tage oft retten, indem sie “da” sind. Erst wenn dann diese in ihrem Zimmer (wenn sie denn ein solches haben) verschwinden, geht’s los > Warum/Wieso/Nein/Nie mehr Weihnachten, das jährlich wiederkehrende Ritual.
Und dann sind die Kinder aus dem Haus, der Abbau beginnt. Die NordTanne wird durch einen künstlichen Baum aus dem BauMarkt ersetzt, die Kerzen weichen modernster Technologie, LED’s, blinkend, verschiedene Farben. Einstecken, staunen, ausstecken. Nie wieder. Nächstes Jahr wird auch dieser sein zeitliches segnen müssen, obwohl er noch gar nicht amortisiert ist.
Wenn dann die Kinder reinschauen, Papa mag Geschenke, Mutter wünscht sich auch was, flammt die Erinnerung auf, an die Zeiten, wo alles noch so war, wie wir es uns wünschen. Ruhe, Liebe, Harmonie. 2011 lässt dies nicht mehr zu.

Habe ich schon geschrieben, dass heute Sonntags-Einkauf angesagt ist. Der Sonntag wird verkauft und am “heiligen Abend” ausgepackt. Nächstes Jahr sicher nicht mehr...


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Samstag, 17. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 17. Dezember 2011 – Von FussAmpeln und SchneeGängern

Adventskalender 17ter Tag

Lassen wir mal die Zeitung der Region weg, ist ja eh zu alltäglich und schauen den Tatsachen ins Bild.

Luzern, eine Stadt, die Veränderung sucht und diese mit Zerstörung, mit Modernisierung verwechselt. Erst vor kurzem lehnten ein paar angrenzende Gemeinden, zum Teil ausserordentlich wuchtig, über 95% NeinAnteil, das Gespräch über eine eventuelle Fusion mit der Stadt ab. Einzige Hoffnung besteht noch im “Norden”, in Emmenbrücke/Emmen. Doch auch hier werden die GrossStadtTräume scheitern und wie Sand für Jahrzehnte zerieseln. Und wie komme ich auf einen solchen Punkt.

Im heutigen AdventsKalenderFach erreichte mich eine alte Postkarte aus der Sammlung des Künstlers Niklaus Lenherr (geh nie mit ihm in Kiosknähe, er kann’s nicht lassen, egal wo). Der dazu gehörende Text von ihm:

Lieber Roger
Ja, das waren noch Zeiten: Als die Ampeln noch etwas galten und der Schnee liegen blieb!
Herzliche Grüsse
Niklaus

Und genau das ist es. Die Ampeln sind weg, die Politiker schreiten ungebremst mit ihren Interessen voran. Selbst ein Juso küsst für eine Spende eine ExtremSVP’lerin. Hauptsache die Presse ist zur Stelle und macht ein Foto. Der Schnee, der ein Innehalten fordert, der eine Art natürliche Bremse bildet, wird sofort weggeschafft, er ist ein Hindernis im TagesFluss und da hat bitte die Natur nichts zu suchen.

Doch solange es die Brücke gibt, das Nadelöhr der mobilen Gesellschaft, wird der Fussgänger, The Pedestrian  (skiai.ch), seine Runden, seine Ecken drehen und das Beseitigen beobachten können. Wie seine Zusendung zeigt, wird zwar das Zentrum zerstört, aber an den Rändern beginnt das Leben, das Unkontrollierbare, das Randständige, das Ausgefranste, die Zukunft. Er schreibt:

Lieber Roger
Grüsse aus dem fernen Luzern
Der Fussgänger

Die Türchen sind schon alle offen.

In der Tat ist Luzern fern, aus dem Bild gerückt. Und die Türchen sind längst offen, doch nicht mehr jeder passt in und durch den Rahmen.


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Freitag, 16. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 16. Dezember 2011 – Dominik Lipp und Daniel Häller mischeln sich ein...

Adventskalender 16ter Tag

Diiie LNZ, deeer RIGIanzeiger und diiie Luzerner Rundschau, mehr gab das öffnen des Türchen für heute nicht her. Dachte ich. Doch beim Schütteln der Zeitungen, was ich mir irgend wann mal angewöhnt habe, da sich gerne was dazwischen verkriecht, fällt ein Couvert zu Boden, ohne Absender aber mit “starkem” Inhalt. Öffnen. Die Jungs von DaDo (Daniel Häller + Dominik Lipp) melden sich mit 2 Karten, die in Bezug zu ihren Arbeiten stehen. Der Text dazu:

Grüezi
- Alles Gute
- Frohe....
- bis zum nächsten Mal
- Danke
- Tschüss

So einfach kann's doch gehen und wenn ich schon mal dabei bin, 50% (geschätzte) von DaDo habe ich und meine Frau am letzten Sonntag auf Noseland (aktueller AusGehTipp > hier) bei einer Performance-Art gefilmt, also genauer, Dominik Lipp. Der Titel seiner Arbeit wird an dieser Stelle noch nicht verraten, aber dafür gibt’s ein paar EinBlicke aus dem Video-Rohmaterial.

Dominik_Lipp1

Dominik_Lipp2

Dominik_Lipp3

Dominik_Lipp4

PS: Die “anderen 50%”, also Daniel Häller war zusammen mit Laura Laeser natürlich unter/über und hinter den Zuschauern.

Links:  
Kulturtv > Dominik Lipp hier
Kulturtv > Daniel Häller hier
Dominik Lipp hier
Daniel Häller hier
   

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Königliche Audienz - mit Ursula Mauch, Marcel Guignard, Urs Hofmann und Bruno Schlatter – Teil 1 (Video)


Es war wieder "Königlicher Audienz"-Tag in der Tuchlaube Aarau. König Bruno, der erste und letzte, von Noseland begrüsste zum 2. Talk Alt-Nationalrätin Ursula Mauch, Stadtammann Marcel Guignard und Landammann Urs Hofmann.
In unserem ersten Einblick zum Abend geht es um Passionen und (Sonntags-) Zeitungen, bzw. Journalisten. So kurzweilig kann ein grundsätzlich langweiliges Thema sein, wenn die richtigen Gäste sich äussern, oder so ...

Link zur 1. Residenz hier
   

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 15. Dezember 2011 – WurfFlaute

adventskalender 15ter Tag

Nach den letzten ausserordentlich aktiven Tagen kommt mir der heutige Tag wie ein “Fail” vor. Die absolute WurfFlaute. Gerade mal zwei Regional-Zeitungen haben den Weg in den postalischen Adventskalender gefunden. Gut. Dann mache ich eben Pause, mit meinen FantasieErgüssen, oder so...


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Das StichWortGespraech mit Cory Doctorow (Video)

Am 6. Dezember 2011 haben wir in Zürich Cory Doctorow als Gast und Vortragenden empfangen. Bei dieser Gelegenheit hat Daniel Boos und ich ein kurzes Stichwortgespräch mit dem SF-Autor und politischer Aktivist geführt.
Die Keywords: James Joyce - Public Domain - The Future of...

Der Vortrag von Cory Doctorow hier (Video und AudioPodcast
   

Dominik Lipp: Die Portraits von Nurit Schaller und Matthias Haller

 Matthias von Dominik Lipp!8.12.11
Matthias Haller (© Dominik Lipp)

Dem Künstler Dominik Lipp begegnet man/frau in letzter Zeit öfters mit seinem Block. Fast unscheinbar, jedenfalls unauffällig, beginnt er jeweils zu zeichnen, zu portraitieren. Das Besondere dabei ist, dass er dabei seine Augen (fast) schliesst und eine Art “EinstrichTechnik” anwendet.

Nurit von Dominik Lipp!8.12.11
Nurit Schaller (© Dominik Lipp)

Anlässlich der Lesung von Nurit Schaller und der musikalischen Begleitung der Lyrikerin durch Matthias Haller in der Garage Aarau entstanden die zwei gezeigten Portraits.

Das Video zur Lesung von
Nurit Schaller
hier
Alles zu Dominik Lipp
im kulturtv.ch
hier
   

Lesung der Wiener Lyrikerin Nurit Schaller, begleitet von Matthias Haller an der keltischen Harfe (Video)

Bruno Schlatter teilt mit:


Nurit Schaller präsentierte ihr erstes Buch 'Weder Ort, noch Stein' auf Einladung von Noseland in der Garage in Aarau. Begleitet wurde sie an der Keltischen Harfe von Matthias Haller.
Nurit Schaller  studierte Kulturanthropologie in Amsterdam und Semistik in Heidelberg. Seit einem Jahr ist sie Herausgeberin der Kunstzeitschrift diletto - the paper on art & cultures.
Ihre Texte sind verdichtete Bilder, die sich nicht immer im einmaligen lesen erschliessen, sondern immer wieder erlesen werden müssen. Die Sprache ist poetisch leise und extrem präzise. “Eine Sprache ohne Zeit, zumindest ohne Zeit in unserem westlichen Verständnis, die Gedichte scheinen sich überhaupt jeglicher Zeitdimension zu entziehen, der Zeitenwechsel innerhalb der kleinsten Gedichteinheiten gleicht im grammatikalischen Sinn einem Aspektwechsel” (Elfriede Gerstl).
Nurit Schallers Werk ist oft geprägt von ihrer jüdischen Herkunft.

Nurit Schaller bei Facebook hier
Nurit Schaller bei Xing hier
Diletto hier
   

AusGehTipp: Aargauer Kunsthaus – Auswahl 11 – Die Jahresausstellung (bis 8. Januar 2012)

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Zur Zeit im Kunsthaus in Aarau im Rahmen der Auswahl 2011 der Film 'Mikronationen und Utopien', der die reellen sieben Mikronationen der letztjährigen Reise von 'Schlatter unterwegs' festhält. Dieser Film liefert nur Antworten.

IMG_3923

Regie, Kamera, Schnitt: Bruno Schlatter - Dauer 1 h 27 min

IMG_3928

Schlatter unterwegs – die Links:  
Phase 1 hier
Phase 2 hier
Phase 3 hier
Das Reiseprotokoll hier
Aargauer Kunsthaus (Infos) hier
   

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 14. Dezember 2011 – Alles im 14Minuten-Video verpackt


Es ist der 14. Dezember 2011, genauer, meine Aktion "Mein Briefkasten ist mein Adventskalender" läuft seit 14 Tagen. Heute kam die Massensendung an. Das wäre für Text und Foto zu viel. Aus diesem Grund mal ein Video.

Hier die LINKS zur Sendung:  
Die Doppel-DVD kann über Gisela Hochuli bestellt werden. Titel: Landvermessen – Surveying hier
Chri Frautschi’s lokal-int Biel hier
Edition Fästing plockare hier
Banz Gesundheitsmanagement hier
Nina Staehli – Peformance 2012 hier
Stephan Wittmer hier
   

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Dienstag, 13. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 13. Dezember 2011 – Die Geschichte vom kleinen Bär und dem Igel – Fuer Flurina und alle Kinder dieser Welt (Podcast zum kostenlosen Download)

Adventskalender 13ter Tag

So jetzt aber! Die Zeitung, die regionale, die COOP-Zeitung, die nationale, die Rechnung der Krankenkasse, der PC-Tipp > was soll’s? Heute absolut kein Interesse. Der Grund ist ein Couvert mit dem Absender “Flurina L.B.” Flurina ist die Tochter eines Freundes und das kleine Kunstwerk hat in mir gleich alle Lampen in Betrieb gesetzt. Diese allerliebste Sendung zu meinem Adventskalender muss ich einfach besonders belohnen. Das Resultat meiner Freude kommt in Form einer kleinen Geschichte, der Geschichte “Vom kleinen Bär und dem Igel”. Ich widme sie allen Kindern dieser Welt und insbesondere natürlich Flurina, die mich aus der Reserve gelockt hat. Vielen, vielen Dank!

Der kleine Baer und der Igel - Eine Geschichte fuer Flurina und alle Kinder dieser Welt by rogerml

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Naturmuseum Luzern: Dr. Hans Peter Büchel berichtet aus dem Leben der Raben (Video)


Als Alpendohlenforscher Hans Peter Büchel wurde er angekündigt und wer ihn nicht kannte, den “Luzerner Rabenvater”, konnte einen wissenschaftlichen Exkurs erwarten. Falsch, ganz falsch. Dr. Büchel ist ein Forscher, der aus dem Herzen spricht. Bereits die einleitenden Worte betonen dies, indem er darauf hinweist, dass es nicht “die Raben” gibt, sondern alle sind einzelne Individuen. Dann ging es weiter mit den lebendigen Informationen, die alle BesucherInnen der Vernissage zu RABEN – Schlaue Biester mit schlechtem Ruf – begeisterten. Zum Schluss kam der Referent auf das Thema Liebe und schilderte eine Beziehung. Nach dem Tod des Vogels wurde dieser zum medizinischen Rätsel. Doch Hans Peter Büchel meinte: ... wir wissen warum.”


Reservieren Sie sich schon heute das nachfolgende Datum:
«Die schwarzen Vögel - nicht nur am Pilatus»
Am Mittwoch, 18. Januar 2012 um 20:00 Uhr kann der Biologe & Alpendohlenforscher Hans Peter Büchel persönlich erlebt werden.
Treffpunkt: Natur-Museum Luzern – Dauer ca. 45 Minuten.
Weitere Informationen > hier
   

Montag, 12. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 12. Dezember 2011 – Der absolute Durchhaenger

adventskalender der 12te tag

Es musste ja soweit kommen. Der heutige Advents-Kalender bietet nichts was mich interessiert, überrascht oder noch nicht gewusst habe. Die Spannung, wann dieser Tag kommen würde, ist allerdings auch nicht ohne. Aber der Kasten sieht doch ganz schön voll zu sein? Ist wirklich nichts dabei? LeserInnen dürfen selber entscheiden. Hier eine Auflistung:

Werbung:
Fleischdiscount
D-Woche (nicht zu verwechseln mit dem D-Dayj)
Budgetsport
x-mas Geschenkideen
Lagerräumung (Der könnte bei mir auch mal vorbeikommen)
WäscheDays mit 30% Rabatt
Matratzen-Ausverkauf mit bis zu –60%
Sale bis zu 50%
Solange Vorrat – Topangebote ab 19.90
So weihnachtlich – 3für2
Sport Outlet
SuperCash mit Multimedia Special

AufPapierGedruckteWeltUndRegionalInformationen:
MirgrosMagazin > kann hier online gelesen werden
Neue Luzerner Zeitung – siehe einleitende Worte...

... und am Dienstag erwarte ich wieder mehr, aus Erfahrung. Schau’mer’mal.


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Sonntag, 11. Dezember 2011

Mein Briefkasten ist mein Adventskalender – 11. Dezember 2011 – Geschichten die nie in einer Zeitung zu lesen sind – oder doch?

adventskalender 10ter tag

Vor etwa 46 Jahren sass ich oft an der Zürcher Riviera, so wurde der Ort genannt, wo der Zürichsee in die Limmat fliesst, beim Bellevue, und wo sich die jungen Leute zu allem Möglichen trafen.
Beim Schweizer Fernsehen findet sich ein besonders schöner Beitrag zur Zeit aus einer damaligen “Zürcher Filmwochenschau” (30.8.1968). Im Bericht geht es um das Zürcher Filmfestival und der einmaligen FreiLichtFilmBühne > hier.

Jedenfalls las ich damals eine Zeitung und plötzlich begann ich, nur noch die Überschriften zu beachten. Ich fügte diese zu einer unwirklichen Geschichte zusammen und nannte diese “Die ZwischenZeiler”. Wieder zu Hause habe ich dann alle verfügbaren Zeitungen hervor geholt und das Experiment wiederholt, unzählige Male. Der nächste Schritt war dann der Griff zur Schreibmaschine (No Computer!) wo ich das “Gelesene” festgehalten habe, auf Papier. In den folgenden Jahren habe ich dies immer wieder gemacht, zuletzt anlässlich einer Performance-Art in Luzern (hier) in Form einer Levyten-Lesung am 16.9.2010.

So drängt sich im Rahmen dieser AdventsAktion ein Beispiel auf. Ich benutze dazu die Zentralschweiz am Sonntag vom 11.12.2011. Viel Spass wünsche ich, an diesem 3. AdventsSonntag.

Das Verkehrshaus soll Hotel werden, zum Jubiläum, doch Adieu sagt die SVP. Der tausendfach keimende Ruf nach Neuwahlen lässt nicht nach, doch Toni Brunner stellt alle in Frage. Hoffen auf Job, Goldene Stiere, Suche nach Energie, mehr Schulden, der der EVZ verliert. Adieu.
Auch der Präsident steht zur Disposition und Promis feiern ihr Magazin, die Krankenkasse und höhere Prämien für Senioren.
Widmer-Schlumpf ist schon gewählt, eine Erbsünde, doch die Schweiz bringt Schweden in Zugzwang. Gripen.
Das Ziel: Kampf für Kunden und Kommune doch bald kommt's zum Departements-Gerangel: Tiermehl wieder vor der Zulassung nach dem Buch über Neat-Kristalle.
Jedoch fordert Barack Obama Geduld, Berlusconi will Sparpaket ändern und der längste Klimagipfel aller Zeiten ringt um mehr Sonntag.
Kommandant spricht von Frieden, Occupy-Protestler führen Waffenliebhaber vor und die Terrorzelle kaufte Mordwaffe von Schweizer Bank .
Der Queen-Verriss ist Kult, das Unspektakuläre in Szene gesetzt, lang lebe der Queen-Tod.
Doch, doch, ich schaue nie weit voraus.
Doch, doch, auf der Suche nach der Leichtigkeit.
Doch Hergiswil erzwingt Finalkampf und muss Stimmung machen, im Haifischbecken der NHL.
Die in Aarau sind keine Utopie, sind auf dem Weg ins Rampenlicht, da Luzern einen Weltklasse-Trainer hat. Löwen-Andy ist auf Berg-und-Tal-Fahrt, aber mit Schönheitsfehlern, mit Phantombildern und Hotelbusiness.
Im Chorkonzert gibt es Kunst für alle aus dem Songwriter-Rock-Buch, garniert mit Tuba-Quartett und historischen Fotos auf dem Weihnachtsmarkt.
Allerdings meint der Querdenker: “Wer nun geht, ist kein echter Flüchtling und eignet sich nicht als monarchistisches Ersatzritual.”
Doch dann warnt Deutschland vor Zuger Stiftung und ruft zum richtigen Auftrag auf. Als die Schule beginnt, fliessen die Spenden.
Neue Energien führen zum Schuldenalarm, da mit alter Fototechnik jeder auf eine gute Stelle hoffen kann. Wer sich weigert, erhält den Förderpreis.


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