Mittwoch, 10. Juli 2013

Zur Lesung von Pirmin Bossart in Luzern

Niklaus Lenherr und Pirmin Bossart in Luzern 25. Juni 2013

Canned Heat fährt vorbei, sie sind On The Road Again und Steppenwolf begibt sich auf den Magic Carpet Ride. Die trockene Hitze dringt in den unklimatisierten Raum. Getränkegläser machen sich hörbar, Lacher schneiden den Raum in mathematisch undefinierbare Teile. Nichts ist wahr, alles nur Gedankenspielereien. Szenenwachsel. Pirmin Bossart liest in der Luzerner Minigalerie. Monday Monday an einem Donnerstag Abend. Mein RundumBlick lässt einmal mehr die Vermutung zu – hier versammeln sich Angehörige der Mother-Road-Generation, der Route66-TräumerInnen. Let the Sunshine in wäre in 4 Minuten 49 abgehandelt, inkl. Aquarius.
Der Galeriebetreiber wirft auf Wunsch des Publikums einen Witz in die Runde. Die erste Befriedigung ist gelungen. He ain't heavy, he's my brother.


Ein paar Fotoaufnahmen des Autors und die Ahnung wird sichtbar, er ist ein Rückführer. Die Stimme aus der Vergangenheit, einer alten Jugend. Der Schwelle zu den 1970er Jahre.

Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt Fruchtsuppe. Es ist KarSamstag und die Buchstaben drehen sich. Dunkelviolette Tücher. Gott, Mein Gott!
Die Welt ist eine Vorstellung, ausgestattet mit BambusMöbel. The Heat of the Summer, wir treten an Ort.

ZeitLupenErotik

Gestrandet im Paradies – Bananenbäume – Die Ratlosigkeit der Seele verweigert sich der Wahrheit. Sägewerke. Werke. Bob Dylan.
Doch als einziges bewegt sich die Uhr.

Ich werde Reisebegleiter, der Pilz hat mich dazu getrieben. Happy Together in 2 Minuten 50 Sekunden. Pakistan > Afghanistan > Ich höre zu, das Klangleben treibt mich an. Jemand hustet. Nein, es ist der ganze Raum, der ZeitenRaum. Und schon ist die Reise zu Ende, die Augen gelb.

Drohnen pulverisieren – Facebook-Likes. Und Herr N.L. Schmunzelt auf seinem Tripp. Doch schon ist sie vorbei, die Geschichte der Rolltreppe. Vorbei. Doch N.L. scheint den Absprung verpasst zu haben.

Danke! Es gibt nichts zu Danken! Die Bäckerei ist Vergangenheit. Er war dankbar und wie.

Marke, Markt, Markieren. In the Year 2525 (Philip Wallach Blondheim {Scott McKenzie} verstarb am 18. August 2012 in in Los Angeles).

Es gibt Cervelatwurst mit Senf dazu. Fasnacht. Niemand wird Luzern die Fasnacht nehmen. Niemand. Und die Cervelats verschwinden im Schlund, befinden sich auf ihrem Weg zur Verdauung, der Senf tut das seine dazu. Nein, wir lassen uns die Fasnacht nicht versauen.

Und weiter rast der Zug, an mir vorbei. Ich kann dem Gehörten die Stirn nicht bieten. Die Konzentration steckt noch in den Pilzen, in Afghanistan, im Gebiet der überwindbaren Grenzen. Und die Little River Band spielt It's a long way there.

Und es gibt Leute, die gehen in die Therapie. Nach diesem Abend mit Pirmin Bossart lege ich seine Arbeiten meiner Krankenkasse vor und bitte um Kostenübernahme. Wirkung garantiert.

Bring it on Home to me. And the Spirit still alive – in 2 Minuten 44 Sekunden.





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