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Montag, 5. Mai 2014

Das Rätsel vom Tribschenhorn - Eine Fortsetzungsgeschichte - Der Start

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Zeit: Mai 2014
Ort: Luzern

Hauptfiguren:
Rudi van der Putten, Kommissar, 51, ledig. Als Kind aus Rotterdam in die Innerschweiz gezogen; arbeitet seit 15 Jahren in Luzern. Er ist trockener Alkoholiker, sehnt sich nach dem Meer und leidet unter dem Ruf der Holländer bei den Schweizern. Alle meinen, er liebe Männer, lebe dies aber nicht und sei nur deshalb bei der Kriminalpolizei.

Franziska Ury, seine Assistentin, 38, verheiratet, drei Töchter (10, 15, 17). Ständig überfordert, starke Raucherin. Ihr Mann studiert mit 42 neuerdings Kunst und Vermittlung und kümmert sich nicht um die Kinder. Wenn sie von deren Umgang erzählt, klingt sie schlimmer als ein eifersüchtiger Vater.

Heidelinde Weiss, Tochter des Opfers, 33, ledig, Konzertpianistin, lebt in Stans. Nervöse Esoterikerin mit modischen Euphorien; lebte als Scheidungskind seit 15 Jahren in Auseinandersetzung mit ihrem Vater. Sammelt Kunst von Innerschweizer Künstlern, die sie allesamt nicht persönlich kennt. Die Mutter ist Halbzeitgaleristin und arbeitet in einer grossen Krankenversicherung.


Das Rätsel vom Tribschenhorn

„Einen noch?“

Barkeeper Beat zwinkert dem Stammgast zu und unterbricht dessen schwer verständlichen Redefluss, der sich seit über einer Stunde halblaut um den am Tresen Versinkenden ausbreitet. Rudi van der Putten hält kurz inne, schaut auf und nickt, dann fährt er mitten im Satz fort.

„… mitten in der Nacht kam also diese Nachricht, zwei der drei Särge seien leer gewesen. Im dritten lag er dann, und auf seiner Brust hatte er ein Schild, auf dem stand: ‹Verloren!› - Wir haben erst am nächsten Tag erfahren, dass er tatsächlich ein Hütchenspieler war! Jetzt mussten wir nur noch klären, wer bei diesem Selbstmord den Sarg zugenagelt hatte …“

„Bitte, zum Wohl“

Beat schiebt dem Kommissar die dritte Tasse mit Grünem Tee über den Tresen und steckt den Bon ins Glas. Die Umstehenden, allesamt ebenfalls Stammgäste der Magdi-Bar, grinsen sich verstohlen zu und nicken vielsagend mit den Köpfen, als wüssten sie wirklich, wie schlimm es ist, wenn ein Holländer auf dem Trockenen sitzt. Nur Dorice, die Buchhändlerin, lächelt den Berichtenden selbst an, und bevor er fortfahren kann, wirft sie ein:

„Du kannst uns hier viel erzählen, Rudi! Ich liebe deine Geschichten, aber diese hier kenn ich schon; ich glaub, sie ist aus ‹Wenn die Gondeln Trauer tragen›.“

„Das ist doch Quatsch“, bellt Beat ungewöhnlich energisch über die Theke. Das hätte de Maurier niemals geschrieben, und ausserdem hab ich den Film zuhause.“

Dorice schaut ihn scharf an, was sie darf, denn die beiden kennen sich seit Jahren in wechselnden Verhältnissen.

„Nein, doch nicht der Film! Ich meine den Seilbahnkrimi von Heinz Lötscher, der spielt in Marbach. Total vergessen, und ich weiss auch, warum.“

Jetzt schaut Rudi auf und muss sogar lachen, mit kehlig rollendem, dunklem Bass.

„Ja nun, was soll man denn machen? Luzern ist so was von öde, schlimmer als der Tatort, da muss ich mir doch manchmal was ausdenken oder wenigstens zusammenklauen, um nicht ganz zu verblöden …“

In diesem Moment schreit eine Möwe. Alle Blicke richten sich über die Schultern zum grossen Schaufenster, doch draussen fällt nur ein leichter Nieselregen; kein Wasservogel würde sich am späten Abend in die Altstadtgasse verirren. Das nächste Ziel aller Augenpaare ist dann wieder der Kommissar, der die Augen verdreht und zum Mobiltelefon greift, das wie ein ganzer Möwenschwarm im Fischereihafen schreit. Er wischt übers Display, liest und stöhnt auf. Die Umstehenden schauen ihn fragend an, während er eine Zehnernote über den Tresen schiebt.

„Stimmt so. – Ein Notfall. Eine Leiche auf Tribschen. Na toll, gute Nacht allerseits!“

Franziska Ury schimpft wie ein Rohrspatz, als sie zu Rudi ins Auto steigt. Um diese Zeit, was man sich denn denke, und Stefan sei natürlich nicht zuhause, eine Zwischenpräsentation in dieser verdammten Kunstschule, die ichweissnichtwievielte schon, ob man das denn überhaupt lernen könne, die Kleine schlafe natürlich schon, aber der neue Kerl von Merle sei da und wer solle jetzt aufpassen, das sei so ein windiger Typ. Und ob denn die Leiche nicht einfach bis morgen warten könne, wo sie doch schon mal Leiche sei. Rudi zuckt mit den Schultern und erträgt das Schimpfkonzert mit flachländischer Gelassenheit. Die Tribschenstrasse ist fast autofrei, und kurz nach dem Eisfeld setzt er den Blinker und biegt nach links in die kleine Strasse aufs Tribschenhorn ab. Langsam durchkreuzt er das stadtnahe Erholungsgebiet; die Scheinwerfer lassen eine Menge Kleintiere in die Büsche springen, nur Meister Isegrim, der alte Dachs, bleibt stoisch oder auch nur verwirrt inmitten der Wegkreuzung stehen. In der alten Wellingtonie schreit ein Kauz.

Auf der Freitreppe des Wagnerhauses an der Spitze der idyllischen Halbinsel wartet Gisela Stöckli-Schrupp, die Direktorin des musikhistorischen Museums, und ringt sichtlich um Fassung. Ihre roten Haare leuchten im Laternenschein, und ihr ist kalt. Neben dem Haus stehen bereits drei Beamte der Stadtpolizei, und noch während Rudi und Franziska aus dem Wagen steigen, trifft der Trupp der Spurensicherung ein.

Frau Stöckli-Schrupp erzählt in schnellen, abgehackten Sätzen von ihrem grausigen Fund. Sie habe nur rasch nachschauen wollen, ob die Wasseruhr zugänglich sei, da morgen der Installateur angesagt sei, da habe sie ihn dort liegen sehen, wie vornüber gestürzt, und unter seinem auf die grossen Steinplatten gepressten Gesicht habe sich die dunkelrote Lache ausgebreitet. Da habe sie gewusst, das sei jetzt nicht gut. Sie sei sich nicht ganz sicher, aber sie glaube, denn Mann zu kennen; er sei ihr schon mehrmals im Museum aufgefallen. Das sei ja alles so schrecklich.

Franziska nimmt die Direktorin zur Seite, um einige Formalien zu klären, während Rudi und zwei Beamte in weissen Overalls die steile Kellertreppe hinabsteigen und gleich im ersten Kellerraum auf das vermeintliche Opfer stossen. Auf dessen Hinterkopf beginnt das Blut im lichten grauen Haar zu trocknen. Etwa ein Meter neben der Leiche stösst Rudi mit dem Fuss an ein etwa Meerschweinchengrosses Objekt; erstaunt greift er zu seinem Taschentuch und hebt die Figur damit auf. Eine Tonfigur, offensichtlich schon alt.

„Sehr alt sogar“, wirft Franziska ein, die inzwischen im Keller angekommen ist. So eines habe ich schon einmal gesehen, in einer Ausstellung über frühkeltische Kunst. Aber das da ist neu. Schauen Sie mal, so etwas haben die nicht gemacht.“

Ihre Augenbrauen schieben sich in grösstem Erstaunen nach oben, als sie mit spitzem Finger auf das Gesicht des Tonpferdchens zeigt. Auf dessen Stirn erkennt Rudi eine sorgfältig in den Ton gekratzte Swastika.

„Oha!“, denkt er und dann sagt er es auch. „Jetzt haben wir ein Problem.“

Dann dreht er sich zum Opfer zurück und entdeckt neben dessen Kopf in der Blutlache ein kleines Stück Papier und darauf, mit Bleistift ungelenk in fast kindlicher Schrift geschrieben die Botschaft: „Mit vielem Dank zurück!“

Fortsetzung > hier


Diese Geschichte entsteht aus dem Projektmodul “Dichtung und Wahrheit” heraus. Sie wird durch Studierende der HSLU D&K entwickelt. Initiant ist Max Christian Graeff.
Weitere Informationen > hier


Samstag, 28. September 2013

Remember Lucerne - Eine Ausstellung im Historischen Museum Luzern


Weitere Aufnahmen der Vernissage vom 26.9.2013 finden sich auf
Facebook - hier

Die aktuelle Sonderausstellung im Historischen Museum Luzern "Remember Lucerne" zeigt auf, dass Souvenirs nicht gleich Souvenirs sein müssen. Die Wassertürmli und Bruggebildli haben wohl ihr Ablaufdatum erreicht. Allerdings müssen die Tourismus-Vermarkter dies erkennen und entsprechenden Mehrwert schaffen.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern - Design & Kunst entstanden. Im Vordergrund steht das Design.

Alle Informationen finden sich hier und hier



Mittwoch, 22. Mai 2013

Goran Galić und Gian-Reto Gredig - Nachbilder-Farben der Wahrheit - Eine Präsentation (Video Teil 2)


Direktlink zum Video bei Youtube - hier

Im Rahmen der Projektmodule an der Hochschule Luzern – Design & Kunst wurden vom 18.4. – 17.5.2013 verschiedene öffentliche Gastreferate angeboten. Dabei kam auch Goran Galić, einer meiner Partner im Modul „Transmedia-Story“ zum Zug. Zusammen mit Gian-Reto Gredig stand das Thema „Nachbilder – Farben der Wahrheit“ im Raum.

Im zweiten Teil der Aufzeichnung der Präsentation vom 17.5.2013 nähern sich die Künstler Gian-Reto Gredig (Ethnograph) und Goran Galic (Fotograph) der „Praxis“. Was passiert eigentlich, wenn eine Aufnahme, ein Video der Redaktion oder der Öffentlichkeit übergeben wird. Das Dokument steht bereit zur Bearbeitung. Dabei werden Medien oft verfälscht, verändert oder einfach manipuliert. Das ursprüngliche Dokument wird so zum Instrument der Macht. Somit stellt sich den Betrachtern die Frage, ob sie dem Gezeigten auch vertrauen dürfen.

Die Künstler nehmen Bezug auf Hito Steyerl (Info-Link) und erkennen in einem Zitat den Wandel vom Sinn zur Emotion.

Ich kann mich noch gut erinnern, als Redaktionen nach einem Anschlag in Aegypten „Wasser zu Blut“ umgewandelt haben. Das Originalbild zeigte lediglich die Pyramiden und Wasser. Diese Aufnahme hätte nicht den benötigten Sinn mitgeliefert. So wurden durch Blut Emotionen angesprochen.

Im Vortrag erfahren wir von einer zweiten Manipulation durch eine Aufnahme, die eine Tragik im Bosnien-Krieg aufzeigen soll. Die Auflösung dieser „Fälschung“ wird im Video erkennbar.
Zusätzlich bekommen wir Einblick in ein Video aus Kairo. Rauch und Dunst erkennen wir. Das Betrachten lässt Vermutungen aufkommen. Doch sind diese der Tatsache entsprechend?

Links:
Informationen zu Goran Galić und Gian-Reto Gredig: hier
Bericht auf SRF zum Buch "Ma bice bolje", erschienen 2013:


Goran Galic und Gian-Reto Gredig: Ma bice bolje. Badener Verlag Kodoji Press, 2013.



Dienstag, 21. Mai 2013

Goran Galić und Gian-Reto Gredig - Nachbilder-Farben der Wahrheit - Eine Präsentation (Video Teil 1)


Direktlink zum Video bei Youtube - hier

Im Rahmen der Projektmodule an der Hochschule Luzern – Design & Kunst wurden  vom 18.4. – 17.5.2013 verschiedene öffentliche Gastreferate angeboten.

Dabei kam auch Goran Galić, einer meiner Partner im Modul „Transmedia-Story“ zum Zug. Zusammen mit Gian-Reto Gredig stand das Thema „Nachbilder – Farben der Wahrheit“ im Raum.
Im Video bekommen wir einen kurzen Lebensabriss der beiden Künstler. Gian-Reto Gredig ist Ethnograph, Goran Galic Fotograph. Was auf den ersten Blick Fragen aufwirft, entpuppt sich bei näherer  Betrachtung ihrer Arbeiten als ideale Ergänzung.

Im ersten Teil der Präsentation gehen die Zwei auf die Problematik von FotoDokument als Mittel der Macht, z. B. im Irak-Krieg II, ein.
Dabei mündet der Beitrag im BürgerJournalismus. Während heute FotoJournalisten häufig in das aktuelle Geschehen „eingebunden" werden, sind somit den „Platzanbieter" in irgend einer Form verpflichtet, zeigen BürgerJournalistInnen was sie gerade sehen, emotional und oft auch unbedacht. Das „Unbedachte" wird dabei gerne als authentisch bezeichnet, den FotoJournalisten wird nicht mehr bedingungslos vertraut. Zu viele Fälschungen/Manipulationen sind in den letzten Jahren aufgetaucht.
An diesem Punkt schildert Goran Galic eine neue Situation, die sich aktuell beim Anschlag in Boston zur Realität wurde. Zeitungen haben auf Twitter-Streams und andere Quellen Bezug genommen und diese online nur noch kuratiert . So wird auch der Beruf des Zeitungsredakteurs völlig umgekrempelt.

Zur Ergänzung werden in der Präsentation Beispiele aus der Arbeit der Künstler gezeigt. Wir finden Antworten auf die Frage, wie sich der FotoJournalismus entwickeln könnte.Dabei haben wir einen kurzen Lebensabriss der beiden Künstler vorgelegt bekommen. Gian-Reto Gredig ist Ethnograph, Goran Galic Fotograph. Was auf den ersten Blick Fragen aufwirft, entpuppt sich bei näherer  Betrachtung ihrer Arbeiten als ideale Ergänzung.

Zur Ergänzung werden in der Präsentation Beispiele aus der Arbeit der Künstler gezeigt. Wir finden Antworten auf die Frage, wie sich der FotoJournalismus entwickeln könnte.

Links:
Informationen zu 
Goran Galić und Gian-Reto Gredig: hier
Bericht auf SRF zum Buch "Ma bice bolje", erschienen 2013:

Goran Galic und Gian-Reto Gredig: Ma bice bolje. Badener Verlag Kodoji Press, 2013.




Montag, 19. November 2012

AusGehTipp: DER INVESTOR Xinglai Yang, Charles Moser und Stephan Wittmer im Erfrischungsraum Luzern (19.11. – 1.12.2012)

DER INVESTOR

DER INVESTOR

Die Ausstellung zeigt eine spezifische Sichtweise auf das Forschungsprojekt >Exploring the New Face of Uptown Kunming< im Rahmen des interdisziplinären Schwerpunktes >Gebäude als System<

Dabei sind:
Xinglai Yang – Kalligraphie
Charles Moser – Photographie
Stephan Wittmer – Photographie

Wo? Erfrischungsraum, Rössligasse 12 in der Altstadt von Luzern
Eröffnung? Montag, 19. November 2012 – 19 Uhr
Bis? 1. Dezember 2012
Öffnungszeiten? Mittwoch > Freitag: 15 – 19 Uhr / Samstag: 11 – 16 Uhr

   

Dienstag, 25. September 2012

Visarte Zentralschweiz – Die Künstlerin und HSLU D&K Vizedirektorin Ursula Bachmann zum Thema Beruf Künstler (Video)

Auch die Künstlerin und Vizedirektorin der Hochschule Luzern - Design und Kunst - Ursula Bachmann hat sich Gedanken zum Thema < Beruf: Künstler > gemacht. Dabei beleuchtet sie vor allem die Sicht der Hochschule.

Die Darstellung Heinrich Gartentors (VISARTE Schweiz) findet sich hier.

Die Aufzeichnung fand anlässlich einer Veranstaltung der VISARTE Zentralschweiz (Berufsverband visuelle Kunst Schweiz) statt.

Links:  
Ursula Bachmann Homepage
HSLU – D & K Infos
Visarte Zentralschweiz Infos und Veranstaltungs-Hinweise
Visarte Schweiz hier
   

Mittwoch, 30. Mai 2012

Begegnung mit der Kunstvermittlerin Franziska Dürr im Aargauer Kunsthaus (Video)


Bei Museumsbesuchen kann viel entdeckt werden, wenn einem die richtige "Quelle" begegnet. Gerne zeigen wir ein Beispiel aus dem Aargauer Kunsthaus. Dort hat uns die Leiterin der Vermittlung, Franziska Dürr, empfangen und in die Praxis des “Storytellings” eingeführt, live und ohne doppelten Boden.

Im Video erwähnte Links:
Kunst-Klick > hier
Aargauer Kunsthaus > hier

   

Freitag, 18. Mai 2012

Warren Buffett kauft Zeitungen und wir machen sie

Ein schöner Titel zu diesem Beitrag, aber nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Und mit dem “Blick” hat es schon gar nichts zu tun.

Seit 5 Wochen bestreite ich zusammen mit Dr. Axel Vogelsang ein Projektmodul an der Hochschule Luzern, Design & Kunst, mit dem inhaltschwangeren Titel: “Transmedia – Story”. Näher darauf einzugehen, was wir mit den Studenten veranstalten, ist nicht nötig. Aber die Ergebnisse scheinen mir relevant.

Nach der Auseinandersetzung mit den verschiedensten Medien (Text, Bild, Foto, Video) sind wir in die Produktionsphase eingetreten. Das Grundthema ist “Flirten”. Dies, weil im Herbst im Historischen Museum Luzern eine Ausstellung präsentiert wird, die sich diesem annähern wird (5.9.2012 – 3.3.2013 / EWIG DEIN: VOM FLIRTEN, LIEBEN UND ZUSAMMENSEIN).
Aus dem Projektmodul sollen für diese Ausstellung Social-Media-Beiträge, ein Umfeld entstehen.

Der erster Probelauf ist für uns die Produktion einer Zeitung. Sie wird bei Newspaperclub in England gedruckt, umfasst 8 Seiten und ist etwas grösser als das bekannte Tabloid-Format. Wir halten vorerst die Auflage exklusiv und so beträgt sie nur 100 Exemplare. Diese sind allerdings nummeriert und wenn ich alle Beteiligten dazu bringe, signiert.

Der zweite Schritt wird online realisiert. Es geht um ortsgebundenes Geschichten-Erzählen. Dazu nach Abschluss mehr.

Warum wir nicht ausschliesslich “auf’s Netz” bauen? Weil wir überzeugt sind, dass es verschiedene Zielgruppen gibt und diese unterschiedlich bedient werden wollen. Es gibt sie noch, die LeserInnen, die nicht alles am Bildschirm lesen, die etwas in den Händen halten, das Knistern hören wollen.

Und so kommen wir wieder bei der Überschrift dieses Beitrags an. Einer der reichsten Männer der Welt, Warren Buffett besitzt schon lange über seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway gedruckte Zeitungen (z.B. Grossaktionär bei der “Washington Post” u.v.a.). Jetzt wurde bekannt, dass er weitere 63 Zeitungen für schlappe 142 Millionen in sein Portfeu gelegt hat. Buffett ist ein Investor, der nicht immer nur zu spekulativen Handlungen tendiert. Wenn er zu etwas steht, dann pflegt er dieses Segment. Zeitungen gehören dazu.

   

Freitag, 20. April 2012

Ewig Dein – Ein Projektmodul an der HSLU, Kunst & Design – ArbeitsBericht 3

Talk-about-the-interviews-2012-04-18 13.49.00_crInterview-Formen suchend...

Am dritten Tag des Projektmodul “EwigDein” beschäftigten wir uns vertiefend mit dem Thema “Interview”. Die am Vortag erstellten Gespräche wurden von den Studierenden nach subjektiven “Highlights” geschnitten, anschliessend erste Blog bei Tumblr erstellt. Hier die verfügbaren Links:

Susanne hier
Amelia hier
Axel (Projektleiter – Infos) hier
Andres hier

Am Nachmittag dann den ersten externen Input durch Dr. Fred Truniger (Infos). Dabei wurden weitere Grundlagen erarbeitet. Die Gedankenanstösse:

  • Was gehört alles zu einer erfolgreichen Arbeit mit Interviews?
  • Interviewformen
  • Frageformen

Bei der Analysierung des bestehenden Materials konnten sofort die unterschiedlichen Formen erkannt werden. An diesem Punkt wird jetzt weiter gearbeitet.

   

Mittwoch, 18. April 2012

Ewig Dein – Ein Projektmodul an der HSLU, Kunst & Design – ArbeitsBericht 2

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Das TeeGlas beinhaltet noch einen kleinen Rest eines Getränks. Warum? Was ist passiert, vorgängig. Haben sich zwei Menschen gefunden, sich wieder getrennt oder war alles ganz anders?
Flirten? Flirten! Ein Thema, dass jeder von uns kennt, die einen mehr, die anderen weniger. Flirten ist eine intime Form des sich kennen lernens, aber auch einer Spielart, je nach Typus und Laune. Natürlich ist dies eine oberflächliche Beschreibung, doch die Form ist gewollt. Im gestern erwähnten Projektmodul wollen wir uns gemeinsam, die Dozenten und die Studierenden den verschiedenen Stufen und Formen nähern um später im öffentlichen Raum Interviews zu führen. Diese sollen dann in einer Art Dokumentation ins Netz, aber auch in eine Ausstellung fliessen. Doch so weit sind wir noch nicht.
Der Tagesstart brachte Ergebnisse von Recherchen und deren Präsentationen ins Zimmer. Die Fragen lauteten:
  • Wie flirten Frauen?
  • Wie flirten Männer?
  • Wie flirtet man digital?
  • Wie flirtet man in anderen Kulturen? (Europa: kulturelle Besonderheiten des Flirtens)
  • Wie flirtet man in anderen Kulturen? (Ausserhalb Europas: kulturelle Besonderheiten des Flirtens)
Anschliessend wurden spezifische Fragen gesucht und gefunden, die für die Studierenden relevant sein könnten. Die Antworten dazu sollten ausserhaus mittels Tonaufnahmen gefunden werden.
Die Grundlage für die FragenFindungen waren:
  • Was interessiert mich persönlich an dem Thema Flirt?
  • Was würde ich gerne mit einer ersten dokumentarischen Arbeit herausfinden?
  • Welche Medien würde ich gerne dazu einsetzen und warum? (Film/Foto/Ton)
  • Mit welchen Fragestellungen könnte ich Antworten bekommen?
So ging es also zum ersten Mal „raus aus dem Haus“. Die Studierenden machten sich auf die Suche nach auskunftsbereiten Personen, in der Schule und auf den umliegenden Strassen. Erste Erfahrungen konnten gesammelt werden, erste Kurzanalysen wurden erstellt und Fehler rein technischer Natur erkannt.
Zum Abschluss des Tages stellte ich die Frage: „Was bedeutet Flirten für dich“. Hier ein paar Ausschnitte aus den Statements der Studierenden.
Falls sich der Player nicht bewegt (no flash), kann die Datei direkt aufgerufen werden oder der Download ist auch möglich > hier

Auf meinem NotizTool finde ich:
Flirten in Luzern – Der Gedanke dazu: Kann eine Stadt auf das Flirten einen indirekten Einfluss üben (Paris – Stadt der Liebe usw.).
Decodierung – Wie kann das “Gegenüber” beim Flirten besser verstanden werden.
Regeln – Gibt es Flirt-Regeln.

Link aus den Recherchen > Video hier

Ich Twittere übrigens auch zum Projekt, nicht viel, aber immerhin > hier

Dienstag, 17. April 2012

Seit heute bin ich wieder für Studentinnen und Studenten tätig

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In eigener Sache
Nach mehreren Jahren hatte ich heute wieder einen Arbeitstag, den ersten für die nächsten ca. 6 Wochen, an der Hochschule Luzern - Design & Kunst. Ich engagiere mich in einem Projektmodul mit dem Titel: Transmedia-Story. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung und den Ausbau von Themen, die aus der “analogen Welt” in “digitale Umgebungen” geführt werden. Aber damit nicht genug. Sie sollen auch wieder greifbar werden, die Inhalte und die Personen, die dahinter stehen. Eine Strasse mit vielen Hindernissen, mit vielen möglichen Richtungen und entsprechenden Richtungswechseln.
Das wohl schönste Erlebnis war, dass ich mich fühlte, als würde ich nach vielen Jahren “wieder zu Hause” ankommen. Viele Menschen haben mich noch gekannt und herzlich begrüsst. Das macht Spass und motiviert.
Auch die Studentinnen und Studenten zeigten ein grosses Interesse am Modul. Ich bin überzeugt, da kommt noch einiges und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.
Und wie kann es anders sein. Gleich am ersten Tag kam schon eine Anfrage in Sachen Doku. Es geht um die Tagung “we, the public” vom 26. und 27. April 2012 in Luzern, organisiert vom “SARN :: Swiss Artistic Research Network”. Weitere Informationen finden sich hier.

Montag, 28. November 2011

AusGehTipp: Der Erfrischungsraum in Luzern, kühl gelagert, frisch präsentiert (30.11. – 2.12.2011)

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Im Erfrischungsraum der Hochschule Luzern, Design & Kunst, an der Rössligasse 12 in der Luzerner Altstadt ziehen die Studierenden Eveline Blum, Lorenz Hegi, Res Huber, Piera Peca, Andrea Zurfluh – Unterstützt durch Stephan Wittmer – das RaumArchiv neu aufbereitet, kühl gelagert, frisch präsentiert.

was: Kunstausstellung
eröffnung: Dienstag, 29.11.2011 -  18.00 Uhr
von – bis: 30.11. bis 2.12.2011
wo: Erfrischungsraum Luzern
öffnungszeiten:

Mi 12.00 - 19.00 Uhr
Do 12.00 - 19.00 Uhr
Fr 10.00 - 19.00 Uhr

homepage: HSLU – Kunst und Vermittlung > hier
   

Donnerstag, 24. November 2011

Kunstmuseum Luzern – Studentenfutter – Die Vorbereitungen – Tag 2 (Podcast)

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Seit einigen Jahren bietet das Kunstmuseum Luzern KunstFührungen von Studierenden für Studierende an. In diesem Jahr wird eine Gruppe durch die Ausstellung “In Search of...” von Matthew Day Jackson führen.

Hier gibt es einen kurzen Bericht zum 2. Tag der Vorbereitungen. Der erste Tag befindet sich > hier.

Die Studentenfutter-Führungen finden statt am:
Dienstag, 6. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Dienstag, 13. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Der Gesprächs-Podcast:

Kunstmuseum Luzern - Studentenfutter - Tag 2 (mp3)

   
Den Podcast auf die eigene Festplatte oder MP3-Player laden: hier (Windows: Mit der Maus über “hier” fahren und mit der rechten Taste *Speichern unter ... “ klicken.
   

Dienstag, 22. November 2011

Kunstmuseum Luzern – Studentenfutter – Die Vorbereitungen – Tag 1 (Podcast)

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Seit einigen Jahren bietet das Kunstmuseum Luzern KunstFührungen von Studenten für Studenten an. In diesem Jahr wird eine Gruppe durch die Ausstellung “In Search of...” von Matthew Day Jackson führen. Wir haben die Teilnehmenden am ersten Tag der Vorbereitungen begleitet und am Abend einen kurzen Rückblick zum Tag aufgezeichnet.

Die Studentenfutter-Führungen finden statt am:
Dienstag, 6. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Dienstag, 13. Dezember 2011, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr

Der zweite Tag befindet sich > hier.

Der Gesprächs-Podcast:

Kunstmuseum Luzern - Studentenfutter - Tag 1 (mp3)

 
Den Podcast auf die eigene Festplatte oder MP3-Player laden hier (Windows: Mit der Maus über “hier” fahren und mit der rechten Taste “Speichern unter ...” klicken.
   

Mittwoch, 1. Juni 2011

Master-Talk 03: Tischgespräche – Ein Impressionen

Luzern


Zum Abschluss der Doku zum Master-Talk 03 (21.5.2011 in Luzern) kehre ich mit der Veröffentlichung zurück an den Beginn des Forums - Ai Weiwei und "die rote Linie zwischen Kunst und Recht" - und biete ein paar kurze Impressionen der Tischgespräche an.


Links:
Alles zu den Master-Talk 03 –> hier
Alle Infos mit der Gästeliste –> hier

Donnerstag, 26. Mai 2011

Markus Hodel wird neuer Rektor der Hochschule Luzern – Ein alter Bekannter also zurück.

Link: 130 Jahre HGK Luzern - Markus Hodel

Es braucht kein neuer Text, ich kann gleich den alten aus dem Jahre 2007 aus unserem damaligen Hochschul-Blog übernehmen:

130 Jahre HGK Luzern - Markus Hodel

Prof. Dr. Markus Hodel, Direktor der Fachhochschulen Luzern, darf natürlich an einem solchen Anlass nicht fehlen. Hat sich doch bereits einen Tag vorher sein Kollege Claudio Meisser, an der Diplomfeier, als fundamentaler Kenner von Blogs ausgewiesen, ist mann/frau gespannt, was er am Festakt präsentieren wird.
Los gings gleich musikalisch, mit "love,love,love", was zur allgemeinen Ueberraschung reichte. Um so prägnanter sein SchlussSatz aus einem BeatlesSong: "There's nothing you can do that can't be done". Mit grosser Bestimmtheit ein Motto, dass wir uns alle, egal wie alt wir sind, auf den LebensGang schreiben dürfen/müssen/sollten.

Und das ist gut so. Wer sich das Video, die kurze Ansprache, zu Gemüte führt, kann sich vorstellen, dass hier ein Mann an die Spitze kommt, der noch nicht vollkommen verhochschult ist, der noch Leben in sich hat und – egal. Gut so.
Und wer sich fragt, was Hodel in der Zwischenzeit, also nach seinem Abgang als Direktor der Fachhochschulen Luzern, gemacht hat, bekommt hier eine Antwort: er war Staatsschreiber des Kanton Luzern. Jetzt hoffe ich, dass wir ihn wieder hören dürfen, so wie damals an der Sentimattstrasse 1 anlässlich der 130 Jahre HGK-Feier (Heutige Hochschule Luzern – Design & Kunst) und vor allem, dass er auch wieder mal eine Platte auflegt. Es muss ja nicht immer eine von den Beatles sein, oder so ...


Link zum Originalbeitrag vom 26.7.2007 –> hier

Mittwoch, 18. Mai 2011

MasterTalk 03 vom 21.3.2011 in Luzern – 2. Vorgespraech mit Till Velten und Manfred Seiler

Luzern

Am 21. Mai 2011 findet beim Kurpavillon am Nationalquai in Luzern der Master-Talk 03 (2011) statt. Auf diese Gespräche hin blickend haben wir mit den zwei Initianten, Till Velten und Manfred Seiler, eine Unterhaltung geführt, der verschiedenste Aspekte zu den Vorgängen um Ai Weiwei, der ursprünglich teilnehmen sollte, beleuchtet.
Der diesjährige Master-Talk ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Luzern und der Hochschule Luzern - Design & Kunst.


LINKS:
Alle Informationen zum Master-Talk 03 –> hier
Alles zum Master-Talk 03 im kulturtv.ch –> hier
Der Master-Talk 02 –> hier
Der Master-Talk 01 –> hier

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Freitag, 13. Mai 2011

Master Talk 03 – Oeffentliches Forum in Luzern – Eine Zusammenarbeit der Hochschule Luzern – Design & Kunst und des Kunstmuseums Luzern (Samstag, 21. Mai 2011 ab 16:00 Uhr)

ai weiwei un die rote linie zwischen kunst und recht

«Ai Weiwei [...] has been close to the red line of Chinese law. As long as Ai Weiwei continuously marches forward, he will inevitably touch the red line one day […].
Ai Weiwei will be judged by history, but he will pay a price for his special choice.»
Global Times, Beijing, April 6, 2011


Da wenig Anlass zur Hoffnung auf eine baldige Freilassung von Ai Weiwei besteht – er wurde am 3. April von den chinesischen Behörden verhaftetet und ist seither verschollenen – wird am 21. Mai 2011 in Luzern statt eines geplanten «Master Talks» mit Ai Weiwei ein ihm gewidmetes Diskussionsforum stattfinden. Kunststudierende sowie Exponentinnen und Exponenten der Schweizer Kunstszene und Kulturpolitik debattieren über den Künstler als politisch handelndes Subjekt und die möglichen Folgen solchen Handelns. Thematisiert werden auch die Auswirkungen des Falls Ai Weiwei auf Schweizer Kultur- und Bildungsinstitutionen und den schweizerisch-chinesischen (Kultur-) Austausch.
Hochschule Luzern D & K – Kunstmuseum Luzern



Der Tag: Samstag, 21. Mai 2011
Der Ort: Kurpavillon am Nationalquai Luzern (Karte)
Die Zeiten:  
16.00 Uhr

Tischgespräche mit Studierenden des Master of Arts in Fine Arts, Major Art in Public Spheres Hochschule Luzern – Design & Kunst und einzelnen der eingeladenen Gäste

17.00 Uhr

Begrüssung und Einführung durch Peter Fischer, Direktor Kunstmuseum Luzern und Co-Kurator der Shanshui-Ausstellung
und Till Velten, Künstler, Leiter Master Talks der Hochschule Luzern – Design & Kunst
Stellungnahmen und Meinungen der geladenen Gäste

18.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Uli Sigg, Urs Stahel, Pius Knüsel, N.N. und Till Velten
Moderation Kurt Aeschbacher
Die geladene Gäste:

Dr. Uli Sigg ehem. Botschafter der Schweiz in China, Sammler chinesischer Gegenwartskunst

Urs Meile langjähriger Galerist von Ai Weiwei

Pius Knüsel Direktor Pro Helvetia

Urs Stahel Direktor Fotomuseum Winterthur

Marina Belobrovaja Künstlerin

Nicole Pfister Fetz Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz und Netzwerk Kunst + Politik

Hercli Bundi Filmemacher

Prof. Dr. Gabriela Christen Direktorin Hochschule Luzern – Design & Kunst

Till Velten Künstler, Leiter Master Talks der Hochschule Luzern – Design & Kunst

... und: Die Veranstaltung wird kulinarisch (k)östlich begleitet durch die Ässwelt.
   

Mittwoch, 13. April 2011

BREAKING NEWS - Kunstmuseum Luzern und Hochschule Luzern - Design & Kunst: Verlautbarung zur Verhaftung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei am 3. April 2011

Das Kunstmuseum Luzern eröffnet am 20. Mai 2011 die Ausstellung „Shanshui. Poesie ohne Worte? Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst“, die in Zusammenarbeit mit Ai Weiwei kuratiert worden ist und auch Werke von ihm zeigen wird. Anlässlich dieser bedeutenden Ausstellung chinesischer Gegenwartskunst in der Schweiz veranstaltet die Hochschule Luzern – Design & Kunst in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum am 21. Mai 2011 einen öffentlichen „Master-Talk“ mit Ai Weiwei und Uli Sigg.

Das Kunstmuseum und die Hochschule Luzern sind schockiert über die Verhaftung von Ai Weiwei durch die chinesischen Behörden und verurteilen diese scharf. Sie schliessen sich der Forderung kultureller Kreise und politischer Gremien an, dass der Künstler sofort aus der Haft zu entlassen sei. Im Falle einer Anklageerhebung muss er einen fairen Prozess nach rechtsstaatlichen Grundsätzen erhalten.

Der kulturelle Dialog, den die Schweiz und viele Schweizer Institutionen mit Partnern in China unterhalten, sollte jedoch keinesfalls, wie dies einzelne Kreise verlangen, eingestellt, sondern intensiviert werden. Nicht nur verleiht er der chinesischen Kultur und der politischen Entwicklung in China eine Öffentlichkeit im Westen, sondern er fördert im Besonderen das Wissen über China und das Verständnis von dessen Kultur, eine absolute Notwendigkeit angesichts der Bedeutung dieses Landes für die Zukunft unserer Welt.

Das Kunstmuseum Luzern und die Hochschule Luzern verfolgen die weitere Entwicklung und hoffen nach wie vor, dass sie Ai Weiwei Mitte Mai in Luzern willkommen heissen können. Sollte dies nicht möglich sein, wäre die Vernissage der Ausstellung „Shanshui“ am 20. Mai 2011 zwar nicht gefährdet, aber überschattet von der Abwesenheit des Ko-Kurators Ai Weiwei. Auch der öffentliche Mastertalk vom 21. Mai wird in jedem Fall mit Ai Weiwei im Zentrum – als Redner oder als Thema – stattfinden.

13. April 2011

für das Kunstmuseum Luzern Peter Fischer, Direktor
für die HS Luzern - Design & Kunst Prof. Dr. Gabriela Christen, Direktorin


Geht an:
- Chinesische Botschaft, Bern
- Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, EDA
- Bundesamt für Kultur
- Pro Helvetia
- Suisseculture
- Medien
- weitere interessierte Kreise


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Dienstag, 12. April 2011

AusGehTipp: act’ 11 - Schweizer Performance-Festival der Hochschule Luzern im Südpol Luzern (29. April 2011)

act 11

act’11
präsentiert von der
Hochschule Luzern – Design & Kunst Kunst & Vermittlung

Das Performance-Netzwerk act fördert die überregionale Zusammenarbeit zwischen den schweizerischen Kunsthochschulen im Bereich der Performancekunst. Die alljährlichen ACT-Meetings in Basel, Bern, Genf, Zürich und Luzern verstehen sich als offenes Laboratorium zur Erprobung performativer Ideen und zur Hinterfragung künstlerischer Strategien.
Fragile erste Performance-Experimente haben im halböffentlichen geschützten Rahmen von ACT genauso eine Chance wie bereits fortgeschrittene ausgearbeitete Konzepte. Das Treffen im Südpol bietet einen erfrischenden Einblick in das Schaffen der jungen Generation an den verschiedenen Kunsthochschulen der Schweiz.
ACT ist Experiment und Risiko. Die Performerinnen und Performer testen verschiedene Räume im Südpol aus und freuen sich auf Besucherinnen und Besucher!

Freitag, 29. April 2011 - 17.00 Uhr
Südpol, Arsenalstrasse 28, 6010 Kriens

Eintritt: frei


Link mit weiteren Infos –> hier
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