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Mittwoch, 3. September 2014

Zum Schluss gibt’s Nichts, eine Feststellung und die Geschichte dazu.

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 8. BerichtFahrnisbau - Bern-Buempliz 
Das wird’s dann wohl gewesen sein. Ich persönlich mag keine Vernissagen oder Finissagen und auch keine Eröffnungen von Ausstellung, vor allem, wenn ich selber als aktiver Künstler beteiligt bin.

Egal, denke ich mir, Rittiner Gomez freut sich bestimmt und so nehme ich den Zug nach Bern unter meinen Hintern. Gleich vorweg, es gibt von der Fahrt nicht zu berichten. Nichts passiert, dass eine Notiz verdienen würde (Pardon Morton)

Eigentlich möchte ich auch nicht weiter auf den Tag eingehen, also fast. Erwähnenswert ist sicher der Auftritt von Rittiner Gomez, der sich so anhörte:

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Roger, weisst du was? Wir haben im falschen Container gearbeitet…

Ja ich hab’s gesehen. Da hinten ist wohl der richtige. Egal. Schon passiert.

Die helfenden Hände bauten um 17:00 Uhr (nicht überprüft, aber vertraut) den Apéro-Laden auf. Der gesellschaftliche Anlasse konnte also pünktlich um 18:00 Uhr gestartet werden. Doch. eigentlich sind wir ganz zufrieden, haben uns über die erschienen Gäste gefreut.

Doch genug der kurzen Worte. Zum Abschluss habe ich eine Geschichte aus verschiedenen Aussagen der Entstehungszeit der “Timeline” erstellt. Sie ist zwar fiktiv, enthält aber nur Wahrheiten und echte Feststellungen. It’s my pleasure.

Guten Tag

Guten Tag

Was macht ihr da?

Also ich mache Fotos und mein Kollege zeichnet diese dann auf einen 6 Meter langen Papierstreifen.

Sind sie Fotograf?

Nein, aber ich fotografiere schon seit 50 Jahren.

Ich habe sie jünger geschätzt. Wenn sie kein Fotograf sind, was sind sie dann?

Ich bezeichne mich als Filmer.

Arbeiten sie fürs Fernsehen?

Nein, für Künstler und Künstlerinnen. Ich dokumentiere ihre Arbeiten, unter anderem.

Und davon können sie leben?

Irgendwie geht es schon, mit Hilfe meiner Frau.

Bekommen sie Geld für ihre Arbeit hier?

Nein, nicht mal Spesen. Ich komme jeden Tag aus Luzern und mein Kollege aus Thun.

(Er schüttelt den Kopf und beschliesst weiter zu gehen).

Vielleicht komme ich später nochmals, wegen dem Foto.


Zum Abschluss danken wir allen helfenden Hände, insbesondere Eva, Michael und natürlich Oliver. Wir kommen bei Gelegenheit gerne wieder.


Und ich persönlich danke an dieser Stelle besonders Rittiner Gomez, die mich 8 Tage lang ertragen haben und zu keinem Zeitpunkt Anstalten für eine Flucht gemacht haben. Wunderbar!


Dienstag, 2. September 2014

Die Hinfahrt, die Ankunft, Mr. Bümpliz, die Telefonkarte und die Rückreise

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 7. Bericht

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Die Hinfahrt: Mir gegenüber sitzt eine etwa 23jährige Frau. Sie blättert das Magazin “Terra Mater” durch und schläft nach kurzer Zeit ein, entspannt und sanft. Es ist 10:20 Uhr. Kurz vor Bern erwacht sie wieder, nimmt aus ihrem Bag eine Rolle Selbstklebeband und beginnt Titel- und Rückseite damit zu umranden. Ich gehe davon aus, dass sie die Magazine sammelt und diese schützen will.

Die Ankunft: Ich erfahre zur Begrüssung, dass Rittiner Gomez bereits seit einer Stunde am Arbeiten ist. Der Rückstand vom Samstag muss aufgeholt werden. Wir liegen aber gut in der Zeit, werden wir nicht nochmals überrannt. So hoffe ich insgeheim, dass sie in Ruhe arbeiten können und nehme mir vor, sie zu schützen. Das erstellen meiner Fotografien treten in den Hintergrund.

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Die erste Besucherin war schon zweimal da. Ein mal war ich unterwegs, dann kam sie nochmals für eine Aufnahme und heute wollte sie natürlich sehen, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Beim entstehenden Gespräch erzählt sie mir, wo sie gearbeitet hat und > sie fotografierte selber lange Zeit, mit einer LOMO-Kamera. Mein Herz springt :-)

Die zweite Besucherin wollte uns ihre Telefonkarte, Wert CHF 13:20, verkaufen. Sie brauche dringend Geld, z.B. für einen Kaffee. Handyaner brauchen keine Telefonkarten. Aber einen kostenlosen Kaffee mit Rahm und Zucker können wir ihr natürlich anbieten. Sie ist erfreut und bedankt sich herzlich, mehrmals.

Der dritte Besucher macht mir schon etwas mehr Sorgen. Ich nenne ihn Mr. Bümpliz, da er schon letzten Samstag längere Zeit uns über unseren Standort informierte. Schwierig.

Das Problem löst sich durch den Besuch eines in Bern bekannten Kunstsammler. Die erfreuliche Begegnung wird mit einem Foto:Klick abgeschlossen und auch Mr. Bümpliz entfernt sich. Problem gelöst.

Ansonsten, wie erhofft, ein eher ruhiger Dienstag.

Das Highlight: Rittiner Gomez Bemerkung zur Platzierung einzelner Fotos, bzw. der Skizzen > Nicht alle sind zufrieden mit ihrem Platz in der Gesellschaft.

Weiter geht's am Mittwoch, 3. September 2014 - 11:30 bis ca. 16:00 Uhr.

Die Finissage, ein kleines Fest ohne grosse Ansprachen, garantiert!: Mittwoch, 3. September 2014 - 18 - 20 Uhr. Wir werden anwesend sein.


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Samstag, 30. August 2014

Die kleine Reise von Bern-Bümpliz in die USA, via Stuttgart

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 6. Bericht

rittiner-gomez-6-tagDer Verdichtungsprozess geht weiter. Die 6 Meter werden wohl ausreichen, mit etwas Glück 

Der Tag startete gut, sehr gut. Entgegen meinen Erwartungen war der Zug nach Bern keinesfalls überfüllt, trotz der anreisenden Massen zu dieser Flugshow in Payerne, der Air14. Glück gehabt. Zu erwähnen gibt es nur eine Beobachtung. Die Globalisierung nach Schweizer Art. Er liest eine Tessiner, sie eine französische Zeitung. Reden tun sie schweizerdeutsch miteinander. Geht doch.

Dann die Ankunft im Fahrnisbau, der zur Zeit in Bern-Bümpliz steht. Kaum Kaffee gebraut und Kamera ausgepackt besucht uns ein Pensionist. Gleich vorweg. Rittiner-Gomez und ich kennen jetzt Bümpliz wie aus der Westentasche. Gut er hat etwas zu oft die Migranten erwähnt, auch Ohrfeigen kamen relativ häufig im Vokabular vor. Aber der scheinbar langjährigen Bümplizer Polizisten Manfred Gehrig und sein Wirken hat uns beeindruckt. Zu diesem muss er eine ganz besondere Beziehung gehabt haben. Foto:Klick.

2014-08-30 13.01.02-1 Rittiner Gomez im Gespräch mit Dominik Riedo

Der nächste Gast hat mich besonders gefreut, habe ich mit ihm doch früher, zu Zeiten des Kulturministeriums, sehr eng zusammen gearbeitet > der Schriftsteller Dominik Riedo. Natürlich haben wir viele angenehme und weniger angenehme Ereignisse ausgetauscht. Und wie der Zufall so will, ist in dieser Woche Riedos neustes Buch erschienen: Mein Herz heisst "Dennoch" - Literarische Porträts. Porträts, passt zu unserem Thema, zur "Timeline". Foto:Klick

Dann begrüssten wir "sie" und "sie" und dann ging die Reise erst richtig los. Erste Station Stuttgart, mit Umweg über Bümpliz. Er spricht dieses feine Schwäbisch, dass ich so mag, sie twittert, legt sich also in Tastaturen. Wunderbar. Foto:Klick, Klick.

Schön war auch die Dame, die das 2. mal vorbei kam. Gestern war ich nämlich einer von der schnellen Sorte und verliest den Tatort etwas früher als geplant. Doch eine echte Kunstfreundin kann so was nicht vom Weg abbringen. Foto:Klick.

Und dann > Meris Schüpbach fährt gleich mit 2 Autos vor. Im Gepäck mehr als eine handvoll Kinder und ihre Assistentin . kidswest.ch on the Road. Ohja. Da war vielleicht was los. 5 x Foto:Klick (teilweise paarweise).

Dann durften wir ein weiteres Ehepaar begrüssen. Aufgestellte Leute und sie haben unsere Kaffee-Kasse grosszügig unterstützt. Vielen Dank. Foto:Klick, Klick.

Zum Schluss, aber nicht minder spannend, eine Journalistin mit Übersee-Provenienz. So sind wir dann auch noch in den USA gelandet, und das sehr gut. Foto:Klick.

Was wollte ich noch schreiben? Klar, die Gespräche sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Wir zeichnen, fotografieren nicht einfach so in die Luft hinaus. Wir wollen wissen, wer vor uns steht, welche Geschichten sie mit sich herum tragen.

Achja, eben - die Rückfahrt nach Luzern:
Er erzählt ihr wo er schon überall gearbeitet hat und in welchem Land. Sie hört beeindruckt zu, ich frage mich, warum er so viel Stellen hatte (geschätztes Alter 35). Jedenfalls bekäme er bei mir keinen Job.

Weiter geht's am Dienstag, 2. September 2014 - 11:30 bis 16:00 Uhr. Die Finissage, ein kleines Fest ohne grosse Ansprachen, garantiert!: Mittwoch, 3. September 2014 - 18 - 20 Uhr.


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Freitag, 29. August 2014

Der schlechte Tag, vom Bart mit LSD und einer pädagogischen Panne

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 5. Bericht
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Gleich vorweg, es gibt einfach “so Tage”. Bereits im Zug nach Bern hatte ich das Gefühl, dass mir die Lust für heute abhanden gekommen ist. Ist doch legitim, oder?

Und so beginne ich mit einer Geschichte, die ich ungewollt im Zug beobachten durfte/musste:

Mann/Frau stelle sich vor:
Eine Frau, schwäbisch sprechend, Typ “Ich-gebe-meine-Kinder-in-eine-Privat-Schule-damit-mal-etwas-aus-ihnen-wird”. Kleidung sportlich-alternativ. Überschwänglich ihren ca. 4jährigen Sohn permanent lobend:

Mutter: Willst du nicht mit Florian teilen? (Schokolade)
Sohn: Ja. Hier Florian, nimm!
Mutter: Schön wie du immer gerne teilst.
Sohn: Aber ich will gar nicht teilen. Sonst hab ich ja nicht mehr alles.

Die Mutter verstummt. So können pädagogische Ideale in die Hose gehen, denke ich mir.

Gleich bei der Ankunft teile ich meine gefühlte Unlust Rittiner-Gomez mit und … stosse auf Verständnis! Wir haben doch alle die selben Gefühle, Wege und > genau.

Natürlich konnten wir im Laufe des Tages Besucher begrüssen, sogar 2 Kinder.  Aber irgend wie, der Wurm war doch drin. Egal. Das gehört einfach dazu.

Herausragend war der Besuch eines 71jährigen weisshaarigen Mannes, mit langem Bart, wie direkt aus den Alpen und mit LSD-Erfahrungen (vor Jahrzehnten). Beruflich hatte er mit dem Druckhandwerk zu tun und > er hatte ein Kunstleben in Zürich. Wir tauschten Namen der 68er Jahre aus und sofort fanden wir uns auf gleicher Ebene. Der Hauptpunkt des Gesprächs drehte sich um politische Fragen, um die Mobilität, um Täuschungen und Irrtümer, vermittelt durch die Medien. Leider haben wir seinen Namen nicht erfahren und ein Foto gab's auch nicht. Egal. Das Gespräch war wertvoll.

Mit den Kinderfotos gab es ein “Problem”, das eigentlich gar keines war. Wir haben die Mädchen entscheiden lassen, ob sie auf die “Timeline” (mit oder ohne Fotos) wollen oder nicht. Sie entschieden sich für “lieber nicht”. Egal. Hauptsache sie haben aus freien Stücken entschieden. Entstanden ist ein Foto und das habe ich dem Mädchen gerne überlassen. Vermutlich wird es das einzige Polaroid in ihrem Leben sein, dass sie erhalten wird. Und die Mädchen konnten erleben, wie es entstanden ist und wo. Vielleicht werden sie später berühmte Fotografinnen. Man weiss ja nie.

Rittiner-Gomez hat plötzlich begonnen, die Zeichnung zu verdichten. D.h. Personen werden kleiner dargestellt, eher im Hintergrund erfasst. Nachfolgend ein TeilEinblick:

Rittiner-Gomez-Tag-5 Vergrösserte Ansicht durch ein MausKlick.

Am Samstag, 30.8.2014 sind wir von 11:30 – max. 16:00 Uhr anwesend. Bereits liegen Anmeldungen vor. Komm doch auch und lerne vielleicht neue Menschen kennen. Auch das ist im Fahrnisbau möglich. Und einen feinen Kaffee gibt es immer gerne.


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Donnerstag, 28. August 2014

Von missmutigen SBB-Kontrolleuren, KünstlerInnen-Besuchen und abgerundeten ArbeitsTagen

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 4. Bericht

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Der eine ist der eine, der andere ist der andere und einer fehlt, oder so.

Nach der heutigen SBB-Fahrt nach Bern dachte ich, es kann nur besser werden. Der Grund meines Missmut war der Kontrolleur im Zug. Charmanter Typ, Muttersprache Französisch. Deutsch mit entsprechendem Akzent - Guten Tag, alle Billet vorweisen, bitte. Eine Frau zeigt ihr GA, er "Danke und einen schönen Tag, Madame. Ein Mann zeigt sein Ticket, er "Danke", leicht mürrisch. Die Dame 'vis-à-vis' zeigt ihr Ticket, er lächelnd "Danke und einen sehr schönen Tag, Madame". Jetzt komme ich, er "Danke", kaum hinschauend. Hallooo! Der Kerl diskriminiert männliche Fahrgäste. Gats noch?

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Doch damit war die Spitze des Eisbergs bereits erreicht. Von jetzt an ging's nur noch in Richtung >Freude herrscht<

Da war die Künstlerin und Leiterin von kidswest.ch, Meris Schüpbach, die uns mit ihrem Besuch erfreute. Aber nicht genug. Sie kündigt einen weiteren an und will weitere Personen mitbringen, am Samstag. Sie spricht von ca. 10. Das kann ja heiter werden. Polaroid-Stress ist angesagt ;-) Foto:Klick.

Auch eine Mutter mit einem Kleinkind interessierte sich für unsere Arbeit. Foto:Klick (2 auf einen Streich).

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Tja, und dann der erste Luzerner! und wohl auch der einzige, der den Weg nach Bern-Bümpliz unter den Hintern nimmt, Niklaus Lenherr steht plötzlich im Container <Freude herrscht zum Zweiten> Nicht nur Publikums- auch Künstlerbegegnungen sind wichtig, denke ich. Foto:Klick.

Dann bekommt Rittiner-Gomez Besuch von seinem Schwiegervater. Foto:Klick.

Und weils so schön ist, gleich noch eine Künstlerin, die uns mit ihrem Besucher erfreut >Flurina Hack< die ich bei einer Arbeit mit kidswest.ch und Kathrin Racz kennen gelernt habe. Damit ist der Kreis optimal für heute geschlossen. Foto:Klick.

Zufrieden gehen wir um 16:00 Uhr nach Hause. Für mich ein Tag nach Wunsch und für Rittiner-Gomez setzt die Müdigkeit ein. So soll es sein. Dank an Alle.


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Mittwoch, 27. August 2014

Von Zukunftsplänen, einem Kurzgespräch und wechselnden Gedanken

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 3. Bericht


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Kaum raus aus Luzern und schon kündigt sich Sonnenschein an. Das lässt einiges erwarten und es sollte sich im Laufe des Tages auch bewahrheiten, die Erwartung.

Kaum angekommen geht's schon los. Der Präsident des Trägervereins des Bienzgut Bern-Bümpliz zeigt mit 2 Begleitern Präsenz. 3x Foto:Klick

Dann wird der Wunsch an uns herangetragen, die "Timeline" auch in der Bibliothek zu zeigen. Genauer spricht der Initiant von der 6-Meter-Zeichnung. Die Fotos dazu kommen gar nicht zur Sprache. Schau'mer'mal. So einfach geht das dann doch nicht. Nur beide Arbeiten zusammen entwickeln die Idee, die dahinter steckt.

Die Freude ist gross und muss abgekühlt werden. Aber bitte mit einem Eis am Stiel. Foto:Klick
... und die Sonne scheint ...
Überraschend entwickelt Rittiner-Gomez die "Geschichte vom Schlüssel". Doch diese bleibt unter uns. Genau.

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Aus einem Gespräch mit einem tamilischen Besucher des Bienzgut.
Was kann man bei ihnen kaufen?
Kunst.
Kunst?
Ja, Kunst.
Kunst
Über dieses Kurzgespräch mit sehr viel Mimik bin ich nicht hinaus gekommen. Er wusste jetzt ja "alles".

Foto:Klick
Foto:Klick

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Und da steht sie plötzlich, die Künstlerin Andrea Thüler. Es gibt lecker TierliboumBeeriGelee, homemade. Dank! Foto:Klick

Natürlich ist auch noch Dies-und-Das passiert. Aber ich möchte nur kurze Einblick geben. Bewusst umschiffe ich zum Beispiel die Gespräche, die ich mit Rittiner-Gomez führen darf, aber auch mit Gästen.
Die Themen sind ja auch nicht immer interessant. Oder interessiert dich die Rolle in der Gesellschaft Kunstschaffender. Wie ist das Verhältnis zwischen Kunstwissenschafter und Künstlern. Wie und warum erfolgt die Entlohnung für eine solche Aktion und wie verhält es sich mit der Übernahme von entstehenden Spesen durch den Veranstalter. Ich verzichte mal auf das Setzen von Fragezeichen (Engl.: question mark) und überlasse es der Leserschaft, ob diese angebracht sind, oder nicht.


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Dienstag, 26. August 2014

Vom Zweifeln, Empfehlen und dem Grüssen

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“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 2. Bericht

Ebikon, Luzern, Bern, Bern-Bümpliz - Fahrzeit mit Bus, Bahn und Tram > 3 Stunden 18 Minuten und es regnet, mal in Strömen, mal weniger.

Erste Gedanken tauchen auf, Zweifel, ob heute überhaupt jemand vor die Kamera zu bringen ist. Rittiner-Gomez stimmt mir zu und es gibt erst mal die Inbetriebnahme der Kaffeemaschine. Auch gut, wärmt und gibt die Idee für die erste Aufnahme. Kaffee gehört ja dazu. Foto:Klick.

Wir reden über alles Mögliche, vielleicht zur Ablenkung. Keine Ahnung. Jedenfalls erzählt Rittiner-Gomez über ihre Liebe zum Mittagsschlaf. Früher sollen sie sogar auf Parkbänken geruht haben. Und da sei mal ein kleiner Junge gewesen, der hätte ihr Dösen beobachtet und meinte: "Der Mann ist ja gar nicht böse".

Und schon passiert es. Eine Dame gesellt sich zu uns und ist bereit. Foto:Klick - Rittiner-Gomez beichtet mir, dass er Probleme mit "Zähnen" hat. Ich meine, das kriegen wir schon hin. Ich kann ja nicht jedem Besucher sagen: "Bitte schliessen sie ihren Mund und/oder lachen sie nicht".

Dann taucht eine Frau auf, deren Mann uns bereits letzte Woche besucht hat. Foto:Klick - Sie will sich einsetzen, dass wir mehr Leute vor die Linse bekommen.

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Kurze Zeit später erscheinen bereits die ersten 2 Damen. Foto:Klick - Sie wollen uns auch unterstützen und weitere Leute zur Teilnahme motivieren. Freude herrscht.

Der erste Mann ist spontan bereit “ja klar, find ich gut” mit zu machen. Foto:Klick - Rittiner-Gomez: Ujjj, der ist aber schwierig. Ich muss schmunzeln.

Es läuft gut und wir beginnen plötzlich zu rechnen. Reichen die 6 LaufMeter aus? Ja klar. Verdichten ist angesagt, vorsorglich.

Irgend wie muss ich mir plötzlich die Frage stellen, warum AusländerInnen nicht zurück grüssen und SchweizerInnen wenigstens interesselos murren. Ich geb mir weiterhin Mühe, schliesslich repräsentieren wir ja "die Kunst" und "den Fahrnisbau", oder so...

Rittiner-Gomez: Die Traumfrau muss in den Träumen bleiben. Was dies bedeutet, wird auf der "Timeline" sichtbar.

Rittiner-Gomez: Wir haben noch was vergessen. Die Sonne drückt durch und die Sonnenschutzcreme liegt noch zu Hause (14:59 Uhr).

Kuchen! Unsere Kollegin, die Künstlerinn Kathrin Racz, bingt uns Kuchen. Grossartig.
Überhaupt war der Tag erfolgreich und die Weisheit "Richte den Tag nicht vor dem Abend" hat sich einmal mehr bewahrheitet.

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Bern-Bümpliz, Bern, Luzern, Ebikon - Fahrzeit mit Bus, Bahn und Tram > 3 Stunden 18 Minuten und es nieselregnet.


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Fotos: 1 + 2 Roger Levy, 3 Rittiner-Gomez

Donnerstag, 21. August 2014

Der Geri Müller-Effekt, von einem arbeits- und wohnungslosen Rumänen, Jugendschutz und Verwandte

“Timeline” im Fahrnisbau Bern-Bümpliz mit Rittiner-Gomez und Roger Levy - 1. Bericht

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Heute (21.8.2014) fand unser erster Arbeitstag im Fahrnisbau, der z.Z. in Bern-Bümpliz (Tram Nr. 7 bis Bümpliz-Post) steht, statt. Nach einigen Vorbesprechungen haben sich Rittiner-Gomez und ich auf das Vorgehen geeinigt, in etwa. Sie zeichnen, skizzieren und ich liefere die Portraits, erstellt mit einer BigShot von Polaroid, vor Ort. Diese Aufnahmen werden dann in eine Timeline, auf ein ca. 6 Meter langes Panorama auf Papier übertragen.  Das Ganze ist als offenes Atelier konzipiert.

Ich werde versuchen, die 8 Arbeitstage in Begegnungsprotokolle zusammen zu fassen. Dabei kommen vor allem meine Versuche, Menschen in das Projekt zu integrieren, zur Geltung.

Kurz nach meiner Ankunft konnte ich meine Kamera das erste Mal in Position bringen, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Aufnahme nicht erkennbar im Internet landet. Kein Problem.

Danach ging's weiter, ohne Widerstände, nicht zuletzt, weil wir uns auch selber gegenseitig portraitiert haben.

Auf einer Parkbank sprach ich dann eine ca. 35jährige Frau an. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt verweigert sich die Aufnahme. Aber sie hat nicht mit meiner Hartnäckigkeit gerechnet. Ich spreche mit ihr weiter, über den Sinn des Fahrnisbau und der Unterschied zu Kunsträumen, Museen u.s.w. Sie stimmt mir zu und ich frage sie nochmals wegen der Aufnahme. Nein! sagt sie fast energisch, nein! Ich will nicht fotografiert werden. Man sieht ja was passiert, wenn Aufnahmen im Internet landen. Dieser Politiker (Geri Müller ist gemeint) und diese Sekretärin im Bundeshaus zeigen das auf. Ich geb’s auf. Bin ich jetzt wirklich ein #Gerigate-Opfer geworden?

Wieder eine Dame, die an mir vorbei geht. Ich spreche sie freundlich an und will ihr das Projekt erklären. Ich frage sie kurz, ob sie mitmacht, ob ich sie fotografieren darf. Nein! Sie muss dringend aufs Tram. Und nein, Foto? nie. Alles landet ja im Internet!
8 Minuten später steht sie immer noch an der Tramhaltestelle.


Als nächstes spreche ich einen Radfahrer an. Es stellt sich heraus, dass er Rumäne ist, arbeitslos und ohne Wohnung. Zum Foto sagt er sofort ja und als "Lohn" darf er sein Handy bei uns Aufladen. Dazu gibt es einen Kaffee nach Wunsch und wir kommen ins Gespräch.

Dann war da noch der aufgestellte Typ, dessen Begleiterin schon von weitem meint, dass sie nicht fotogarfiert werden will. Doch er, eben Typ cool. Nach ein paar erklärenden Worten Klick und nach 2 Minuten Entwicklungszeit: Die ist gut. Da sehe ich wie ein Mafioso aus. Sehr gut. Danke

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Ein weiterer Mann schaut interessiert in der Gegend rum. Klar. Der interessiert sich für unsere Arbeit, denke ich. Es stellt sich heraus, dass er Rittiner-Gomez bereits kennt. Foto? Kein Problem.

Auch die Schwiegermutter von Rittiner-Gomez ist dabei. Sie hat allerdings eher das Gefühl, sie würde uns von der Arbeit abhalten, obwohl sie längst Teil dieser ist.

Und dann war da noch der ca. 14jährige Junge mit seinem Töffli. Ihn wollte ich mit seinem übergrossen Helm auf dem Kopf aufnehmen. Auf meine Frage hin verweigert er. Nein, er darf nicht fotografiert werden, weil alles im Internet erscheinen würde...

Ansonsten - keine Probleme heute, ausser dass niemand den Jackpot mit über 40 Millionen Franken geknackt hat, gestern Abend.


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Fotos by Rittiner-Gomez

Montag, 21. Oktober 2013

Heinrich Gartentor baut einen 1-Loch-Golfplatz, der es "in sich hat" (Vorsicht Kunst-Installation)


Foto: PD/Heinrich Gartentor

Es ist nicht das erste Mal, dass der Künstler Heinrich Gartentor versucht, Kunst und Sport zusammen zu bringen. Schon vor Jahren hat er dieses Thema angegangen. Sei es mit Fussballspiel, Sponsoren-Fitness (Mittelbeschaffung für die Gartentor-Stiftung), "Kunst hilft Sport hilft Kunst" mit dem Berner Ruderclub Rowing oder eben mit Golfspielen.

Nach 10 Jahren baut er nun die Installation "Golfplatz" wieder auf. Nach München (2003) jetzt in Niederwangen / Bern in Olivier Fahrnis Kunsthalle "Zone Contemporaine".

Die Beschreibung der Installation entnehme ich der Homepage der Kunsthalle "Zone Contemporaine". Das Rad muss ja nicht immer neu erfunden werden:

Mittels der bespielbaren Installation gartentor golf, bestehend aus Rasenteppich, Europaletten, Reifen, Holz, Rollwagen und Videos, animiert Heinrich Gartentor (*1968 in Schafmatt CH, lebt und arbeitet in Thun und Horrenbach CH) die Betrachter, Golf zu spielen. In der Regel wird ein 18 Loch Parcours benötigt, um die Faszination des Golfsports zu entdecken. In der Kunsthalle zone contemporaine beschränkt sich der Künstler Gartentor auf ein einziges Loch. Nur wer einlocht, erhält das Recht, bäuchlings mit dem Rollwagen die Video-Ausstellung unter dem Green zu besuchen. Neugier und die Aussicht auf Belohnung treiben den Besucher zu einer Höchstleistung. Die Installation verbindet Sport spielerisch mit der Kunst und bringt sie in eine gegenseitige Abhängigkeit.


Die Eröffnung findet am 8. November 2013 von 18 - 20 Uhr statt. Alle weiteren Infos (Standort usw.) finden sich auf der Homepage, hier.

Mehr "Gartentor" gibts > Homepage > und auf kulturtv.ch









Montag, 9. Mai 2011

Kau Boy Bernhard Schneider (Ausschnitte einer Langzeitperformance in Bern – Video)

Link: Kau Boy Bernhard Schneider im Vatterland Bern PerformanceArt

 

  • Eben, da sitzt doch einer im Fenster, nein das ist keine Puppe, der kaut an was rum.
  • Du Mami, ist der noch am Leben? Mami: Nein, der kaut KauGummi.
  • Was ist das? Grusig!
  • So was soll Kunst sein?
  • Der braucht mal neue Schuhe. Ist wahrscheinlich so ein Künstler, der kein Geld verdienen kann. Mit was auch.
  • Läck mir, der hat aber Nerven!
  • Hä, wo? Waaas ich sehe nichts.
  • Freund: Die Musik ist gut, ich glaube sie ist von Johnny Cash. Freundin: Hört der im Fenster nur zu.
  • Mami, schau mal, der hat ganz viel Kaugummi an den Stuhl geklebt.
  • Komm wir gehen, das ist einfach nur langweilig. Er bewegt sich ja kaum.

“Er” ist Bernhard Schneider und hat im ex-Biomarkt Vatterland Bern im Fenster Platz bezogen, für eine LangzeitPerformance, für den Kau Boy. Wir haben am letzten Vatterland-Tag, 30.4.2011, zugeschaut und vor allem auch zugehört.

Die Musik zum Video stammt von Pee Wee King und befindet sich hier zum freien Download

Heinrich Gartentor macht sich Gedanken - nicht das erste Mal aber noch nie zu Mandeln, vermutlich – oder die Ansprache im Vatterland Bern (Video)

 

Das Berner Vatterland als Kunst- und Kulturraum ist Geschichte, seit dem 30.4.2011. Nicht aber der Fahrnisbau, der wird weiter transportiert und bespielt, so wie es sich der Initiant Oliver Fahrni wünscht. Und das ist gut so. Zu viele Kunsträume bleiben stationär, und das meine ich nicht nur physisch, bleiben stehen, beim Erreichten. Der mobile Container wird allein durch die Veränderung des Standortes bewegliches Gut, Gedanken und Geschehnisse hervor bringen. So wird Kunst nicht (nur) verwaltet, sondern lebendig präsentiert, vergänglich. Nur erfasst durch Fotos, Videos und sonstige Medien.
Meiner Meinung nach ist die erinnernde Erfassung das wichtigste Truckli. Irgendwann werden wir von “damals” sprechen, von der ersten Aktion im Vatterland.
Doch bevor es so weit ist, lassen wir Heinrich Gartentor zu Wort kommen. Seine DankesAnsprache, die keine Grabrede, sondern eine “WirLebenNoch”-Ansprache war. Ein Ansporn für alle Beteiligten, das Ding namens Fahrnisbau, den Container zu pflegen. Bewegen wir ihn!

PS: ...und wer sich wundert, was das eigentlich im Hintergrund soll, im Schaufenster. Dabei handelt es sich um eine LangZeitPerformance mit Bernhard Schneider – Titel: kau boy. Wenn ich die passende Musik dazu gefunden habe, wird es ihn auch noch von “vorne” zu sehen geben, in einem Video.


PS2: Dies ist übrigens das 1’006te Video, dass wir bei YouTube veröffentlicht haben. Bei Sevenload.de sind es 1’250... läck mir ;-) ...und dies ist der 282te (ohne die Nationale Kunstausstellung auf dem Autofriedhof in Kaufdorf) Beitrag zu Heinrich Gartentor. Au guet, oder so ...


Links:
Alles zum Fahrnisbau im kulturtv.ch –> hier
Homepage Fahrnisbau.ch –> hier
Homepage Heinrich Gartentor –> hier
und alles zu Gartentor im kulturtv.ch –> hier

Donnerstag, 14. April 2011

Fahrnisbau, Vatter BioSuperMarkt, Gartentor oder was eigentlich - Kunst? – Impressionen (Video)

Bern, 11. April 2011

 

11. April 2011 - Der Fahrnisbau öffnet erstmals seine Türen. Der ehemalige BioSuperMarkt Vatter in Bern wird zur KaffeeBar und im Untergeschoss zum Video-Installations-Raum für Heinrich Gartentor.
Die Vernissage war sensationell gut besucht, für einen Montag eh. Also, hier wird Leistung zum Leitwort.


Alles zum Fahrnisbau im kulturtv.ch –> hier
Alles zu Gartentor im kulturtv.ch –> hier


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Mittwoch, 13. April 2011

AusGehTipp: VATTER BERN – Dj Cruze (Donnerstag, 14.4.2011 – 19 bis 22 Uhr)

dj paolo cruze

 

Lounge-Time mit DJ Paolo Cruze ist im ex-BioMarkt Vatter angesagt. Ein Top-Event an Top-Lage im Top-Haus oder so ...

Im Rahmen der Gartentor-Projekte in Zusammenarbeit mit dem Restaurant Dampfzentrale und natürlich dem Fahrnisbau.ch. Zu sehen ist nicht nur die Heinrich Gartentor-Video-Installation “Bitte nicht berühren” im Untergeschoss oder die Bespielung des Fahrnisbau durch Adrian Scheidegger und Alexander Jaquemet.
Der hier (für NichtKlicker – DJ Cruze) gibts was auf die Ohren. Für die einen wird es eine WochenPause sein, für andere ein Vorgeschmack auf das anstehende Wochenende. Der Freitag wird dann Freitag sein. Egal. Hauptsache dabei sein und geniessend entspannen. Art&Music ist angesagt.

Facebook-MitgliederInnen können sich gerne hier anmelden.


Alles zum Fahrnisbau im kulturtv.ch –> hier
Alles zu Gartentor im kulturtv.ch –> hier

Montag, 11. April 2011

Das erste Bild des Fahrnisbau im Vatter Bern

Die Vernissage fuer das Gartentor-Projekt findet um 19:00 Uhr statt.

Mobil gebloggt


Alles zu Heinrich Gartentor im kulturtv.ch –> hier
Alles zum Fahrnisbau im kulturtv.ch –> hier

Dienstag, 5. April 2011

Gartentor startet das Projekt Fahrnisbau im Berner ex-Vaterland am Bärenplatz (ab 11. April 2011 mit Opening)

vaterland_gartentor

Ein Projekt von Heinrich Gartentor 
mit Adrian Scheidegger, Alexander Jaquemet, Restaurant Dampfzentrale  und Vielen Mehr

Manchmal kommt es schneller, als man denkt. Dies wäre wohl die richtige Aussage für Leute, die mit Heinrich Gartentor (Kulturminister a.D. und aktueller Präsident der Visarte Schweiz), Hausmann, Kurator, Organisator, Vortragender, Künstler, aktiver Mensch, zusammen arbeitet. Da war doch erst die Nationale Kunstausstellung auf dem Autofriedhof Gürbetal in Kaufdorf, da war doch erst die Stadt Bern in Thun. Und jetzt?
Völlig überraschend wurde Gartentor am Donnerstag, 31.3.2011 angefragt, ob er vom 11.4. bis 30.4.2011 im ehemaligen BioParadies Vatterland am Bärenplatz in Bern die Räumlichkeiten mit Kunst bespielen will. 24 Stunden hat er sich Bedenkzeit ausgedungen, Kontakte aktiviert und begeistert, so das er am Freitag, 1.4.2011 “Ja” sagen konnte.
Als Basis der Aktion soll der Fahrnisbau, ein neuer Kunstraum, eröffnet werden. Geplant war alles ganz anders, aber das überrascht Leute, die mit Gartentor zusammen arbeiten eigentlich nicht. Das Gegenteil würde einem wohl nachdenklich stimmen.
Am Montag, 4.4.2011 begann die Räumung des Supermarktes, die Einladungskarten für die Eröffnung müssen in den Druck. Daneben Presse informieren, Kontakte weiter anzapfen und sich bewusst sein: “Es gibt kein Zurück mehr”.
Was aber ist der Fahrnisbau und wie kommt er überhaupt in den Laden?
In Berner Bund steht (hier) etwas von einem Viehhüter, also einem Elektrozaun. Dieser soll vom Gemeindepräsidenten von Horrenbach-Buchen, dem Wohnort Gartentors, Graber kommen. Wird er funktionieren? Das Motto: Bitte nicht berühren.
Ach ja, und da ist noch die Vernissage. Diese findet am Montag (!), 11. April 2011 um 19:00 Uhr statt. Wer spielt, wer macht was und überhaupt warum?

So viel für den Moment. Diese Aufzählung stellt keinen Anspruch auf eine Vollständigkeit. Denn da ist noch dies und das, und überhaupt, .... (Fortsetzung folgt).


Programm nach Ansage. siehe fahrnisbau.ch (noch im Aufbau)
Öffnungszeiten: Mo-Sa 9 - 21 Uhr | Videos + Bar 11 - 21 Uhr
Vernissage: Montag 11.4.2011 ab 19 Uhr


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