Sonntag, 25. Juli 2010
Blue Balls Festival Luzern
Über die Auswahl der "Headlines" im KKL möchte ich mich auch nicht der allgemeinen Meckerei anschliessen, vielleicht ein andermal.
Was musste ich mich doch schämen, als ich mich geoutet habe, Tickets für Sinéad O'Connor erstanden zu haben! Von "milde lächelnd" (= wie kannst du nur) bis "ach, die ist doch Schnee von Gestern, die hat ja die letzten Jahre auch nichts mehr zustande gebracht", war alles dabei.
Gut, die Tickets waren teuer. Aber diese Stimme! Von wegen nichts mehr zustande gebracht! Ich habe selten ein Konzert erleben dürfen, von so herausragender Qualität, das gleichzeitig meine Seele so berührt hat (als Musiker nehme ich mir heraus, das sagen zu dürfen). Ein Konzert, ohne grosse Band.
Eine Sängerin, zwei Musiker (einer davon "Multiinstrumentalist") - was braucht es mehr? Nichts.
Der ausverkaufte Saal würdigte die Darbietung zu recht mit "Standing Ovation".
Und an alle Lästerer: selber Schuld, Sie hat es noch drauf!
- von unterwegs
Donnerstag, 15. Juli 2010
Bitte nicht einsteigen ... Toni Nesler teilt mit:

... kennen Sie den Film "Les Vacances de Monsieur Hulot" von Jaques Tati?
Falls nicht: da gibt es eine Szene auf einem Bahnhof, da warten Reisende auf einem Bahnsteig auf ihren Zug. Dann kommt eine Ansage aus dem Bahnhofslautsprecher, die man aber nicht verstehen kann. Der Zug fährt ein, aber auf einem anderen Geleise. Die Reisenden verschwinden eilig in der Unterführung und bevor sie auf dem Bahnsteig, bei welchem ihr Zug wartet, wieder aufgetaucht sind, ist selbiger schon abgefahren. Es ertönt eine weitere Lautsprecheransage, die man natürlich auch nicht versteht und das Spiel beginnt von neuem.
57 Jahre später bietet uns die SBB dieses Szenario, einst als Ironische Fiktion gedacht, als grossangelegtes Live-Event:

und zwar heute im Bahnhof Zürich. Gut, etwas haben Sie die Story verändert: Die Ansagen aus dem Lautsprecher waren verständlich. Meistens. dafür waren Sie widersprüchlich zu den Informationen der Anzeigetafel. Ein fast sportlicher Wettlauf begann: Sagte die Anzeigetafel "der Zug fährt auf Gleis 3" Sprach der Lautsprecher "eine Gleisänderung, der Zug fährt auf Gleis 53". Also auf zu Gleis 53 und siehe da, auf der Anzeige von Gleis 53 steht auch die gewünschte Destination "Flughafen". Nur: im Zug drinnen steht plötzlich nichts mehr von "Flughafen" dafür "Weinfelden". Auch schön, aber da wollen wir gar nicht hin! Die Anzeige hatte hinterrücks ihre Meinung geändert. Also schnell wieder aussteigen. Zurück zur Anzeigetafel, aha der Zug fährt doch auf Gleis 3, aber das schaffen wir nicht mehr. Macht nichts in 10 Minuten fährt der nächste, ab Gleis 53. Doch kurz nach dem wir das fragliche Geleise erreichen erscheint auf der Anzeigetafel "Zug fällt aus".
nicht mit uns! wir entdecken Zugspersonal in gelb leuchtenden Westen mit blauem Punkt und weissem "i". Also fragen wir mal mit welchem Zug wir wohl rechnen könnten. "Ah, der Zug auf Gleis 3 hat Verspätung, den erreichen Sie sicher noch - ach nein vermutlich doch nicht, er fährt gerade ab!"
Ja, ein Glück, mussten wir keinen Flug erreichen!

Grund für das "Theater" war übrigens eine Fahrleitungsstörung im HB Zürich...
- von unterwegs
Sonntag, 27. Juni 2010
Oma's mp3 Player...

... war vielleicht nicht ein Wunderwerk an Mikroelektronik, dafür unabhängig von jeglicher Batterielaufzeit!

Und gerade deswegen auch heute noch sehr praktisch für ein romantisches Picknick zu zweit im Konsipark!
Oder frei nach den Comedian Harmonists "Wochenend' und Sonnenschein..."
- von unterwegs
Dienstag, 20. April 2010
Nachtrag zu: wenn Flugzeuge am Boden bleiben (1-11)
Von Oslo nach Luzern
Erst mal vielen herzlichen Dank an Roger, für die lobenden Worte und den Hinweis zur abhanden gekommenen Folge 7, die ich mittlerweile rekonstruiert wieder eingefügt habe.
Falls es von Interesse ist, habe ich die gesamten Bilder der Reise bei Picasa eingestellt. Click auf's obige Bild öffnet ein Fenster zum Album.
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (11)

Basel, ein letztes Mal umsteigen und dann bin ich in etwa einer Stunde in Luzern.
Die letzte Herausforderung wird sein, nicht im Zug einzuschlafen und dann in Lugano wieder aufzuwachen.
Wenn ich in Luzern bin, werde ich rund 26 Stunden Reise in den Knochen haben. Aber soweit geht es mir gut. Wie ich den Nachmittag mit Schüler unterrichten überstehen werde, ist eine andere Frage, die mich noch nicht Mal so interessiert.
Erst Mal gibt es wichtigere Dinge:

Bleibt die Frage: warum habe ich die Strecke Oslo - Luzern (oder umgekehrt) nicht schon früher mit dem Zug gefahren bin? War doch eine interessante, spannende und schöne Fahrt !?!
Tja, gute Frage. Faulheit und Bequemlichkeit wird's wohl gewesen sein.
Der Vulkan auf Island hat uns und mir gezeigt, dass es auch anders geht. Irgendwie gut so.
-Ende-
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Lieber Toni Nesler
Du hast uns mit deinem BerichtÜberfall alle überrascht. Irgendwann gestern Nachmittag habe ich über’s Handy bemerkt, dass sich was tut. Ich war allerdings mit dem Künstler Niklaus Lenherr in Mels bei Sargans am Aufbau einer Skulptur (hier) und konnte so nicht sofort mit der Aufbereitung beginnen. Egal. Es hat wunderbar funktioniert.
Einzig bei einem Beitrag sind 2 Bilder “verschwunden” und der verflixte 7. Beitrag ist in der Asche untergegangen. Oder hat deine Müdigkeit die Zahlenreihe durcheinander gebracht. Keine Ahnung. Auch egal.
Jedenfalls möchte ich mich bei dir für deine spannenden Beiträge bedanken und hoffe, dass jetzt endlich ein paar andere begriffen haben, was das eigentlich ist - bloggen. Wir sind alle mitgefahren!
Roger
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (10)

Bahnhof des Flughafens Frankfurt. Wie beim Kinderlied "10 kleine Negerlein"... hoppla darf man das noch zitieren und darf man das überhaupt noch singen?
Naja, das Lied kommt mir halt in den Sinn, je näher ich meinem Reiseziel komme, desto weniger "Weggefährten" sind es.
Dafür höre ich seit langem wieder mal Schweizerdeutsch. Nach bald 24 Stunden norwegisch, schwedisch, dänisch, englisch, spanisch und deutsch, fast etwas ungewohnt!
Der Vorteil einer so "langsamen" Reise ist, dass der Geist auch mit dem Körper reist und schliesslich auch ankommt. Wenn ich mit dem Flugzeug von Oslo nach Zürich düse, dann ist mein Kopf meisten noch in Oslo, wenn ich längst schon im Zug nach Luzern sitze.

Inzwischen bricht der neue Tag an, während der alte irgend wie noch nicht beendet ist.
In 2 1/2 Stunden bin ich wieder auf Schweizer Boden (in Basel), da scheint mir etwas Schweizer Musik angebracht, mal schauen was die mp3-Jukebox drin hat...
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (9)

Köln soll ja eine schöne Stadt sein. Zu meiner Schande muss ich gestehen: ich bin jetzt das dritte oder vierte Mal in Köln und habe nie mehr als den Bahnhof gesehen. Gibt es nicht ein Buch von François Loeb - Bahnhofsgeschichten - ?
Es hat sich gelohnt, erste Klasse zu buchen. Nicht nur weil es bequemer ist, es ist auch weniger voll. Obwohl die Nachtzüge generell weniger überlastet sind, wie mir eben ein "Raucherkollege" berichtet hat.
Dieser hatte mir von einem Arbeitskollegen erzählt, der die Reise von Bremen nach München am Tag per Zug antrat und da war alles derart überfüllt, dass die Leute auf den Gängen gehockt und gelegen sind.
Aber meine Raucherbekanntschaft hat es gut auf den Punkt gebracht: "Klar geht's mit dem Flugzeug schneller. Aber wenn was passiert, ist das Gejammer noch grösser als das Gemotze von einigen Fahrgästen. Ist jetzt halt so, Punkt".
Recht hat er der Mann.
Ich selbst habe bisher erst einen motzen hören, weil er irgendwo in Dänemark oder Schweden keine Zugsverbindung bekommen hat und deswegen mit 4 anderen ein Taxi teilen musste.
Räubergeschichten, wie man sie offenbar in Onlinezeitungen lesen konnte, dass man Leute ohne Sitzplätze einfach aus dem Zug geworfen habe, haben sich bisher nicht bestätigt.
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Montag, 19. April 2010
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (8)
Werde jetzt versuchen, ein wenig schlaf zu bekommen, um 03:45 heisst es in Köln: umsteigen auf den ICE. Wenn ich hier verschlafe komme ich zwar auch nach Frankfurt, aber 2 Stunden später. Und das muss nicht sein.
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Rekonstruktion: wenn Flugzeuge am Boden bleiben (7)
Es hat einen Teil 7 gegeben, der wohl tatsächlich einfach verschwunden ist. Ich versuche hier den ungefähren Wortlaut zu rekonstruieren:
Reisen bildet! Zumindest mich, der ich ja seit früher Kindheit in Geographie immer einen Fensterplatz inne hatte!
Die haben also Tatsächlich den ganzen Zug in eine Fähre gepackt:
Und eigentlich habe ich vorher nur meinen mobilen Computer angeworfen um mein mobiles Telefon mit Strom zu versorgen, damit ich die wohl letzten Bilder vom Tag machen konnte:
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (6)

Während die andern wohl Geschäfte tätigen, setzte ich mich mit dem Layout von Noten auseinander!
Bin schon gespannt, wie wir das Wasser zwischen Dänemark und Deutschland überqueren und ob ich davon Bilder machen kann ...
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (5)

Den Bahnhof habe ich schon besichtigt, eine gute Stunde bleibt, bis mein Zug nach Hamburg weiter fährt. Also genug Zeit, um sich den Bahnhof näher anzuschauen und die Toilette zu finden.
Nach einem kurzen Gespräch mit einem älteren Herren, der mich zuerst fragte, ob er mir helfen könne, mich dann darüber aufklärte, dass der Bahnhof zum Teil aus Backsteinen der Altstadt bestünde und was er in seinen jungen Jahren an bewusstseinserweiternden Substanzen ausprobiert habe, musste ich einsehen, dass es mit der Toilette nichts wird. Zu viel und zu schweres Gepäck, zu viele Treppen.

Also nach draussen:
Bier, klingt verlockend. Ein überraschend gemütliches Interieur erwartet mich. Und rauchen darf man auch! Das erstaunt mich, denn in Norwegen ist das Rauchen schon seit Jahren in allen öffentlichen Lokalen verboten.
Bin gespannt, was mich im Zug nach Hamburg erwartet, eine Sitzplatzreservation war nicht möglich. Schauen wir mal...
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (4)
Reisen bildet! Insbesondere mich, wo ich doch in der Schule in der Geographiestunde stets einen Fensterplatz hatte.
Eben haben wir Schweden verlassen, um nach Dänemark über eine Brücke zu gelangen.


Eben ist unser Bus, so nebenbei bemerkt, an einem Flughafen vorbeigefahren, dem dritten heute. Die einzigen Flugobjekte, die am blauen Himmel auszumachen sind, waren Vögel. Luftraumsperre und Aschewolke braucht die Wesen der Lüfte ja auch nicht zu interessieren...
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (3)

Nach einem kurzen Stopp in Göteborg zum Rauchen, was einkaufen und Fahrerwechsel ...

…ging's weiter durch Schweden, Richtung Malmö


ein kleines Nickerchen, später - Tankstopp.
Das mobile mp3 Abspielgerät versüsst mir die Reise. Die neuste Scheibe von Tom Waits "Glitter and Doom" scheint mir der richtige Soundtrack für die Fahrt zu sein! Ein wirklich tolles Live-Album, dass ich an dieser Stelle gerne zum anhören empfehle!

- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (2)

sei etwa einer stunde befinde ich mich auf schwedischem Boden

und ich Frage mich ernsthaft, warum ich diese Reise nicht früher mal auf diesem Wege angetreten bin?
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Reportage: Wenn Flugzeuge am Boden bleiben (1)

Eigentlich hätte ich obiges Foto gestern Abend um 21.00 gar nicht machen können. Zu sehen ist das Rathaus von Oslo und das wiederum liegt in Norwegen und da habe ich wunderschöne 12 Tage Ferien bei meiner Freundin verbracht.
Zu den neuzeitlichen Errungenschaften zählt unter anderem die Fliegerei, welche heutzutage schon fast unverschämt günstig ist. Sie verbindet zum Beispiel Oslo mit Zürich in ca. 2 1/2 Stunden.
Es sei denn, ein Vulkan auf Island breche aus und lege den ganzen Flugverkehr lahm! Also habe ich das Wochenende dazu genutzt, mich mit Hilfe meiner Freundin nach alternativen Verkehrsverbindungen um zu sehen, ein gar nicht so leichtes unterfangen.
Onlinebuchung von Fernreisen via Zug war nicht möglich, ein Durchkommen bei der Reservationshotline eine Geduldsprobe, um dann zu erfahren, dass sämtlich Züge von Oslo Richtung Schweiz bis Mittwoch ausgebucht sind.
Nun die Ferien sind zu Ende und als Musiklehrer ist eine Verlängerung nicht einfach so möglich. Also musste eine Alternativlösung her.

Nun sitze ich also im Bus nach Kopenhagen (Dänemark), werde dort den Zug nach Hamburg (hoffentlich) besteigen (eine Platzreservierung war nicht möglich), um dann jeweils in Köln und Frankfurt (Flughafen) um zu steigen und dann morgen Dienstag gegen Mittag in Luzern anzukommen.
Es heisst ja bekanntlich: "Wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu erzählen" ...
... schauen wir mal!
- von unterwegs aufgezeichnet von Toni Nesler
Donnerstag, 1. April 2010
AusGehTipp: Bar 58 in Luzern - Live Konzerte - Heute
ab 21.00 Uhr spielt zuerst das "Florin Grüter Trio" Schweizer Volkslieder aus dem Mittelalter.
Anschliessend spielt die Trioformation von "East of Lucerne" Klezmer (jüdische Volksmusik).
Der Abend verspricht ein abwechslungsreicher Einblick in zwei ganz unterschiedlichen Epochen und musikalischen Kulturen auf hohem Nivau zu werden!
der Eintritt ist Frei, die Getränke natürlich nicht...
- von unterwegs
Sonntag, 1. Februar 2009
Alles gute kommt von oben...
Gesehen an einem Gabelstapler, backstage vom Konzertsaal des KKL Luzern.
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Bundesratswahl 2008
Ich kann es mir nicht verkneiffen ein paar Gedanken zur Bundesratswahl von Gestern vom Stapel zu lassen.
Das mich da die Freunde der SVP gleich richtig verstehen: hier wird nicht Kritik an eurer geliebten Partei geübt und es geht auch nicht um die "Schäfchen-Plakate"!
Wie erpressbar ist das Aktuelle Parlament? Die SVP stellt im Vorfeld der Bundesratswahl ein "schein zweier Ticket" auf, mit den Namen Blocher und Maurer im Wissen, dass ein Blocher keine Mehrheit im Parlament findet, welches ihn ja kürzlich abgewählt hatte, und bieten mit dem Maurer keine echte Alternative zu Blocher, aber einen den man (mit Verlaub) auch als "Ueli de Chnächt" (von Blochers Gnaden) bezeichnet. Gleichzeitig vergisst die SVP nicht zu unterstreichen, dass wenn ein so genannter "Sprengkanditat" gewählt würde, dieser sofort aus der SVP oder zumindest aus dessen Fraktion ausgeschlossen würde!
Und was macht das Parlament? Es lässt sich auf den Maurer ein! Da mögen wohl Gedankengänge gespielt haben wie "wenn dann der Couspin und/ oder der Leuenberger zurücktreten, dann aber... sollen dann auch unsere Leute von der SVP unterstützt werden!" !?!
Und die Grünen? Stellen einen Kandidaten auf, der wohl in der eigenen Partei kaum Rückhalt geniesst. Wie sonst kann es sein, dass er kaum 10 Stimmen ergattert? Ich bin verwirrt!
Wo bleibt in der schweizerischen Politik der gesunde Menschenverstand? Auf der Strecke?
Ich denke gerade an ein altes Lied von Mani Matter (Selig):
Hier ir Schwyz da hei d'Politiker
fasch geng e gsunde Schlaf
s isch dr Lohn vom guete Gwüsse
Si sy würklech alli brav
und so weiter! Es ist durchaus erschreckend, wie zeitlos aktuell Lieder sein können die vor über 30 Jahren geschrieben wurden... (!)
Ist unser Parlament nicht fähig aus der kürzlich vergangenen Geschichte zu Lernen oder wollen sie es einfach nicht? Oder interessiert es sie einfach nicht? Ich erinnere an die Wahl von C. Blocher zum Bundesrat. Erst wollte ihn keiner! dann hat man sich urplötzlich umbesonnen und blauäugig gedacht: " jetzt soll er mal zeigen was er drauf hat, der wird sich dann dann schon der Konkordanz unterordnen" und als das dann nicht so funktioniert hatte, wie man es sich vorstellte war der Katzenjammer bei den Parteien FDP und CVP ja soooo gross!
Eins lasst euch gesagt sein, liebe Herren vom Parlament, liebe Volksvertreter: keinen von euch werde ich das nächste mal wieder Wählen! Egal welche Partei! Eure Macht- und Parteipolitik könnt ihr zu Hause vor dem Spiegel ausleben. Dies bringt die SCHWEIZ keinen Deut weiter. Was gefragt ist, ist Sachpolitik mit einer gesunden Portion "Menschenverstand"! Wo ist der geblieben? Diese Frage können (und sollten-) sich ruhig alle schweizerischen Parteien stellen.
Bin gespannt ob der Ueli sich auch als "Blinddarm" entwickeln wird, wie sein Vorgänger... (der Sämi...)
Mittwoch, 29. Oktober 2008
AusGehTipp - in eigener Sache
Sie sind wieder aktiv, die Herren von "we lounge around". Das Konzept ist einfach: man miete sich eine Beiz oder eine Bar welche gerade leer steht und werde darin aktiv solange es geht. So geschehen zum Beispiel im altehrwürdigen Restaurant Pilatus (am gleichnamigen Platz in Luzern) kurz vor dessen Niederwalzung. Das waren zum Teil legendäre Nächte von denen zum Teil heute noch gesprochen wird, wie es diesmal wird? Man weiss noch nichts genaues, aber das macht die Sache auch spannend. Von Mittwoch bis Samstag treffen die unterschiedlichsten Leute auf die unterschiedlichsten DJ's, manchmal ist auch mit Live - Musik zu rechnen.
Nun ist der Ort des Geschehens die Talstation des derzeit stillgelegten "Gütschbähnlis" zu Luzern und dies noch bis Ende des Jahres.
Hier beginnt nun der Teil der Eigenwerbung: Ich habe die Ehre dort als DJ Hörbeispiele aus meiner umfangreichen Musikalitätensammlung auf Vinyl und CD zum Besten zu geben. Zu erwarten ist ein bunter Mix aus Jazz, Rock, Pop, "Oldies" und vielleicht die eine oder andere schräge Sache - schauen wir mal. Es wird bestimmt ein unberechenbarer Abend mit ebensolcher Musik.
Türöffnung ist um 20.00 mit meinem erscheinen ist ab 21.00 Uhr zu rechnen.
Toni Nesler
Montag, 13. Oktober 2008
Der Eifelturm zu Beromünster