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Mittwoch, 28. Mai 2014

Egon Schiele in Krumau - Ein Beitrag von Bruno Schlatter

Egon Schiele in Krumau
 Das märchenhafte Krumau

Der jährliche Kunstausflug von Pro Vita Alpina führte diesmal nach Krumau.

Hier arbeitete 1911 Egon Schiele rund ein Jahr lang und schuf unzählige Stadtporträts. Obwohl man ihn damals mehr oder weniger verjagte, steht heute dort das Egon Schiele Zentrum in den Gebäuden der ehemaligen Brauerei. Stewart Aitchison führte die Gruppe durch das Zentrum, welches zu diesem Zeitpunkt eigentlich wegen des Einrichten der neuen Ausstellung geschlossen war.



Krumau oder auch Krumlov liegt rund eine Fahrstunde nördlich von Linz im Böhmischen Wald in der Tschechei und ist eine Reise wert: die zauberhafte Stadt liegt in einer doppelten Moldauschlaufe, träumerisch-schief-verwinkelte Häuser ducken sich unter das gewaltige herrschaftliche Schloss auf dem Hügel! Wer Prag mag, wird Krumau lieben!



Links:
Český Krumlov bei Wikipedia, hier
Egon Schiele bei Wikipedia: hier
EGON SCHIELE ART CENTRUMhier
Pro Vita Alpinahier




Mittwoch, 2. April 2014

Sagen im Alpenraum - Eine Spurensuche von Bruno Schlatter (Das Interview)

schoetzer-schmittananneli
aus: Das Schötzer Schmittenanneli – Video von Bruno Schlatter bei YouTube (Link)

Bruno Schlatter startete am Freitag den 28. März 2014 sein aktuelles Blogabenteuer. Die nächsten 105 Tage soll jeden Tag über seine Recherche mit Kamera in den Schweizer Alpen gebloggt werden.  Insbesondere die Zentralschweiz wird einen Schwerpunkt des Projektes bilden. Dies hat natürlich unser Interesse geweckt und wir haben aus diesem Grund mit ihm ein Interview geführt.


kulturtv: Bruno, du bist mir ursprünglich als Schriftsteller, Autor und Musikschaffender aufgefallen. In den letzten Jahren hast du dein Wirkungsfeld ausgeweitet. Dein aktuelles Projekt veröffentlichst du als Blog. Das Projekt nennt sich "Sagen im Alpenraum - Eine Spurensuche". Ist das Projekt ein Zurück zu deinen Wurzeln?

Bruno Schlatter: Jein! Als Schweizer ist es natürlich ein Back to the Roots, wenn man sich in die Zentral- und Innerschweiz vorwagt, als Autor geht es schon fast in die Vorgeschichte der Wurzeln, sind doch die Sagen eben ursprünglich erzählt und nicht geschrieben, zusätzlich dürften die Mythen, Legenden und Sagen zu den ersten geschriebenen Stoffen gehören.
In meinem Projekt geht es allerdings nicht darum, dass ich selber als Autor auftrete: ich sammle Sagen und gehe ihren heutigen Spuren nach, untersuche, ob und wie sie heute noch erzählt werden. Mein Schreiben im Blog ist also mehr ein Tagebuch.
Mit der Blogform praktiziere ich eigentlich explizit die Vielseitigkeit meines heutigen Schaffens: Text, Foto, Video, Social-Media-Vernetzung, Erlebnisvermittlung etc.

kulturtv: Es gibt in der Zentralschweiz einige Sagen- und Mythenforscher, auch mit wissenschaftlichem Ansatz. Ich denke da an Kurt Lussi, Pirmin Meier und natürlich Joseph Müller (* 1870 - † 1929).
Alle diese Autoren haben in Buchform die Ergebnisse ihrer jahrelangen Forschungen publiziert, auch den Zusammenhang zu volkskundlichen Erkenntnissen aufgezeigt. Stichwort: Volkskunde. Versuchst du nur die Spuren zu den Sagen auf zu zeigen, oder beziehst du auch die volkskundlichen Hintergründe ein?

Bruno Schlatter: In den ersten tagen meiner Suche habe ich schon verschiedenste Namen erhalten, dank deiner Frage soeben wieder drei neue! Natürlich werde ich mich auch mit solchen Leuten treffen, dies bedingt aber wohl, dass ich längere Aufenthalte respektive mehrmalige Wiederkunft an Orte plane, was ab nächste Woche der Fall sein wird. Natürlich interessieren mich reelle historische Ereignisse und volkskundliche Hintergründe in den Sagen, vor allem die tiefenpsychologischen Bedeutungen der Sagen, wie sie zum Beispiel Thomas Bachmann darstellt im Zusammenhang von Alp und Seele ( Seelenwanderung um Escholzmatt (Link zum Blog) ).

kulturtv: Sagen entwickeln sich immer. Irgend wo entstehen sie, werden weiter gegeben und dadurch verändert, oder gar an heutige Begebenheiten angepasst. 2007 habe ich die Teufelssage mit Dr. Troxler als Erzähler produziert. Dies wäre so ein Beispiel (http://youtu.be/4Uup40q3LMM). Hast du ein Rezept, wie du solche Entwicklungen erkennen kannst?

Bruno Schlatter: Natürlich habe ich noch kein Rezept, schliesslich bin ich am Anfang meiner Recherche. Ich habe verschiedene Bücher in denen die gleichen Sagen vorkommen, die sich also vergleichen lassen. Dazu kommen dann hoffentlich möglichst viele Sagen in mündlicher Form auf meine Kamera, womit ich erneut vergleichen kann. Teil der Arbeit wird dann auch ein Schulischer sein: wie lassen sich Sagen heute in der Schule nutzen? Da werde ich voraussichtlich Vorschläge erarbeiten, wie eine Entwicklung bewusst in Gang gesetzt werden kann.

kulturtv: Zum Schluss noch eine Frage, oder genauer zwei. Wie ist das Projekt entstanden und gibt es einen Zeitrahmen?

Bruno Schlatter: Das Projekt findet im Rahmen meines Weiterbildungssemesters an der FHNW Brugg/Windisch statt. Ursprünglich lancierte ich eine Eingabe mit zusätzlich Märchen und Mythen, da hätte ich gerne selber geschrieben und auch mehr Zeit bekommen. Dieses Gesuch wurde aber abgelehnt und ich reduzierte dann mein Forschungsgebiet auf die Sagen. Am 30. Juni werde ich mein Projekt an der FHNW präsentieren und am 11. Juli nach 105 Tagen den letzten Post schreiben. Ich gehe aber davon aus, dass ich dann eine riesige Videobibliothek angesammelt habe, welche ich noch zu einem längeren Film zusammenschneiden will! Dies wird aber erfahrungsgemäss noch ein weiteres Jahr Arbeit in Anspruch nehmen.

kulturtv: Danke Bruno für deine Bereitschaft, der interessierten Leserschaft einige Hintergrundinformationen zu geben. Das Projekt ist also keine Eintagsfliege. Das freut uns natürlich, gibst du uns damit doch die Möglichkeit, das Thema vertieft zu betrachten.


Dienstag, 11. März 2014

AusGehTipp: How to make your own State? mit Bruno Schlatter (12.3.2014 ab 17:00 Uhr – Cabaret Voltaire Zürich)

Dada Flyer
Flyer zur Ausstellung

König Bruno von Noseland gibt einen Workshop via Skype ins Casa de la Cultura in Puntarenas, Costa Rica. Dies im Rahmen der Ausstellung 'DADA Art Show Costa Rica / Usted es el Artist - you are the artist', welche eine Würdigung des kürzlich wieder eröffneten Geburtshauses des DADA, dem Cabaret Voltaire in Zürich, darstellt.

King Bruno the First and Last
Foto: Sonja Steger

Die Ausstellung in Costa Rica soll den Kunstbegriff ausdehnen, Produktionsmethoden und Inhalte konfrontieren sowie künstlerische Erfahrungen verschiedener Territorien zusammenbringen. Gleichzeitig ist sie ein historisches Abbild des momentanen internationalen Geschehen im DADA-Bereich, welches von Malerei zu Collagen, Installationen, Ready Mades und Photographien wie Videos reicht.

Bruno Schlatter ist in der Ausstellung mit drei Videoarbeiten vertreten: 'Cinatit' ist eine wundersame Neuerzählung der ewigen Titanicgeschichte, 'I am the Fishwhisperer' läuft als Aquariumpoesie und 'Bierlänge' erzählt die Geschichte von der Zeit, die es braucht, eine Dose Bier zu trinken.

Mit dem Skype-Workshop 'How to make your own State' ergänzt Bruno Schlatter seine mediale Arbeit um den Livecharakter. In der interaktiven Performance entstehen neue DADA-Staaten von Teams aus der Schweiz wie Costa Rica.

Die Ausstellung wird durch den Künstler Rdkl Dada organisiert.

002 Fishwhisperer 
Still aus 'The Fishwhisperer'


Mittwoch, 12. März, ab 17 Uhr, Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1

Event auf Facebook, hier
Link zu Noseland, hier


Freitag, 21. Februar 2014

7 Pfarrer – Ein neues Theaterstück von Szenart (Video)

Direktlink zum Video bei Youtube, hier


7 Pfarrer heisst das neue Stück von Szenart in Aarau und gleichzeitig die letzte Inszenierung von Regisseur Hannes Leo Meier, der Szenart über Jahre geleitet und geprägt hat.
10 Kirchenleute setzten sich mit Spiritualität und ihrem Glauben auseinander: Sind Glaube, Kirche, Gott noch leb- und vermittelbar? Ist der Rausch der materialistischen Welt ein zu grosser Gegner? Erlebt unsere Gesellschaft eine chronische Unterernährung an Spiritualität?
Zwischen Fragen, Schauspiel und Musik finden sich vielleicht einige Antworten…


Regie: Hannes Leo Meier
Musik: Rafael Baier
Dramaturgische Mitarbeit: Laura Huonker
Regieassistenz: Alexa Gruber
Produktionsleitung: Markus Fricker
Szenografie: Linda Rothenbühler
Technik: Brad Decker
Fundraising/Adminstration: Nadja Good
Tournée/Kommunikation: Dorothee Plancherel
Premiere: 21. Februar 2014 Aarau. Theater Tuchlaube 20.00 Uhr
Aufführungen: 22. Februar 2014 Aarau. Theater Tuchlaube 20.00 Uhr
23. Februar 2014 Aarau. Theater Tuchlaube 17.00 Uhr
20. März 2014  Brugg. Kulturhaus Odeon 20.15 Uhr
01.  April 2014  Bern. Offene Kirche Heiliggeist 19.00 Uhr
Weitere Infos: http://www.szenart.ch

1. Internationale Strassentafelausstellung auf Noseland - Der Katalog

Direktlink zum Katalog, hier


Vom 8.12.2013 bis zum 5.1.2014 fand eine ganz besondere KunstAusstellung in Noseland statt. Auf dem Feld der Mikronation drehte sich alles um Strassentafeln in seinen vielschichtigen Formen und Gestaltungen.

Bruno Schlatter, Organisator der Aktion, stellt nun den Katalog zum Anlass zur Verfügung.





Montag, 13. Januar 2014

Lost Place - Der Film (Video)

Foto: Lena Vurma und Thorsten Klein

Unsere geschätzten Leser und Leserinnen erinnern sich an den Blogeintrag im Rahmen von 'Schlatter unterwegs' vom 2. August 2010: http://kultpavillonblog.blogspot.ch/2010/08/schlatter-unterwegs-xxxi-warten-auf.htmlDarin zitierten wir die Pläne von Lena Vurma und Thorsten Klein, einen Spielfilm zu drehen. 


Link zum Video bei Youtube

'Lost Place' ist unterdessen fertig, läuft im Deutschen Kino, bespielt auch Russland und soll schon bald auf japanisch alle Horror- und Legendfans begeistern. Nur in der Schweiz wird der Film wegen marketingtechnischen Feinheiten nicht zu sehen sein. Respektive wurde er genau einmal gezeigt, nämlich am 2. Januar im Kino Schloss in Aarau, der Heimat von Lena Vurma. 

Bruno Schlatter war dabei und sprach mit den Beiden:



Links:
Offizielle Website, hier
Anatole Taubmann, hier
Der Spiegel-Kritik, hier

Schlatter unterwegs I, hier
Schlatter unterwegs II, hier
Schlatter unterwegs III, hier





Montag, 6. Januar 2014

Brainchild auf Noseland (Video)

Im November zeigte das Aarauer Künstlerduo eyelens_ovaries (Thomas Hüsler & Roger Wirz) seine Arbeit 'Brainchild', in welcher ein imaginärer Raum zu einem Kunsthaus wird, welches wiederum den reell-virtuellen Raum der Kunstnation Noseland zeigt.


Inmitten von Wiese und Ausstellungsraum eine grosszügige Bank, die den Betrachter und Geniesser zum Verweilen einlädt. Rundherum ein durch Dachlatten abgesteckter Gebäudegrundriss mit Türe zum betreten.


Brainchild - das imaginäre Kunsthaus - Das Video zur Arbeit


Brainchild - Die Vernissage auf Noseland

Foto/Video und Text von Bruno Schlatter



Dienstag, 3. Dezember 2013

AusGehTipp: 1. Internationale Strassentafelausstellung - VorAbend in Aarau - Vernissage auf Noseland (7. + 8. 12. 2013)


Samstagabend, 7. Dezember, ab 20.30 Uhr, Garage, Aarau, Kirchplatz

Zum zweiten Mal findet ein
Vorabend in der  Aarauer Kultbeiz Garage statt, wo zwei Lesungen erlebt werden dürfen: Sonja Steger aus Italien stellt ihr erstes Kinderbuch 'Der Tatzelwurm' vor und Thomas Schafferer aus Innsbruck setzt zu einer virtuos-kabarettistischen Lesung an.

Zwei Art-Performances von Laura Laeser und Martin Gut entführen uns in die Innerschweizer Kunstszene und drei musikalische Beiträge versprechen viel Abwechslung: Dominique Starck an der Gitarre wird von Marco Käppeli am Asa Chan, dem thailändischen Hang, begleitet. Ramon Bischoff  stellt den Vinylsampler Outlines 13 vor. Aus Polen kommt der Doublebassplayer Zbigniew Kozera


Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, Noseland, Ruederstrasse 44, Schöftland
1. Internationale Strassentafelausstellung


Über 30 KünstlerInnen aus ganz Europa haben ihre Werke zugesagt. So werden wiederum die polnischen Künstler  Wojtek Kielar und Tomasz Rolniak anreisen, ebenso die Literatin Sonja Steger aus dem Südtirol sowie der Pfiffikus -Kabarettist und Literat- Thomas Schafferer aus Innsbruck. Aus Portugal, Grossbritannien und Frankreich werden Arbeiten per Post eingeschickt. Aus der Innerschweiz gibt es ebenfalls eine Rekordbeteiligung: Laura Laeser, Conny Wagner, Stefan Bucher-Twerenbold, Niklaus Lenherr, Martin Gut, Werner Schmid, Urs Sigrist, Dominik Lipp...
Die KünstlerInnen haben sich mit dem Thema der Strassentafel auseinandergesetzt und werden ihre ureigene Interpretation wie Gestaltung präsentieren. Als Zentrumskünstler fungiert Kurt F. Hunkeler aus Nebikon. Nebst der Ausstellung werden natürlich wiederum der grosse Kunstpreis von Noseland im Wert von 1000 Franken und das Kulturprozent von Nosenoise verliehen.

Weitere Veranstaltungen: 
Sonntag, 22. Dezember ,14 Uhr: Chill & Grill in der Ausstellung
Sonntag, 5. Januar 2014, 14 Uhr: Finissage



Dienstag, 26. November 2013

Mike Müller - Truppenbesuch - Ein Gespräch in der Tuchlaube Aarau (Video)

Video direkt bei Youtube, hier

Ob jetzt die Kaserne in Aarau weiter geführt oder ob sie demnächst stillgelegt wird, konnte anlässlich des Truppenbesuches von Mike Müller im Theater Tuchlaube in Aarau nicht geklärt werden. Dafür nahm Mike Müller zu vielen weiteren Fragen Stellung in seinem Gespräch mit Bruno Schlatter.

Das Stück 'Truppenbesuch' bietet in 70 unterhaltsamen Minuten einen Überblick zu den verschiedensten Positionen betreffs des Schweizer Militärs. Mike Müller glänzt als Solodarsteller, der in atemberaubendem Tempo in die unterschiedlichsten Personen mit den unterschiedlichsten Dialekten schlüpft.

Links:
Mike Müller (Homepage), hier
Truppenbesuch in der Tuchlaube Aarau, hier
Bruno Schlatter im kulturtv.ch, hier

Video und Bericht von Bruno Schlatter



Donnerstag, 7. November 2013

AusGehTipp: Brainchild, Landart auf Noseland (Vernissage Sonntag10.11.2013 - 14 Uhr)


Die zwei Aarauer Roger Wirz  und Thomas Hüsler amten nach zwei Auftritten an den Gruppenausstellungen auf Noseland diesmal als Einzelkünstler und sie haben ganz Noseland für sich!

Das Künstlerduo eyelens_ovaries „baut“ in ihrer Arbeit „Brainchild“, auf Noseland, ein Kunstgebäude oder Kunstfeld. Das Eingangsportal lädt die Besucher ein Räume zu durchschreiten, sie zu erforschen oder sich, auf einer großzügigen Betrachterbank sitzend, eine Auszeit zu gönnen.

Brainchild knüpft an eine, vom  polnischen Linguisten Jan Mukařovský betonte zweigliedrige Eigenschaft eines Kunstwerks an: Die autonome Funktion, in der das Kunstwerk „als Mittler zwischen den Mitgliedern des gleichen Kollektivs dient“, und  die kommunikative Funktion, die auf die „unbestimmte Realität zielt, auf die das Kunstwerk hinweist“, nämlich den "Gesamtkontext der sogenannten sozialen Erscheinungen: z.B. Philosophie, Politik, Religion, Wirtschaft usw." (Mukařovský 1936) 
eyelens_ovaries Arbeit fragt (unter anderem) nach einem möglichen Zusammenspiel zwischen Grenzbildung und  der Gestaltung von „Bedeutungsfeldern“ in Gesellschaft, Kultur und Kunst.


Vernissage: Sonntag10. November 2013, 14:00 Uhr
Finissage:   Sonntag 24. November 2013, 14:00 Uhr
Die VernissageAnsprache hält Claudia Waldner und wie immer gibt's köstlichen Käse und rustikale Verköstigung vom Feinsten!

Adresse:      Noseland, Ruederstrasse 44, Schöftland
Infos zu       Noseland, hier






Montag, 21. Oktober 2013

FWD>> No. 12 - Kunst und mehr ab 8. November 2013 in Oberkirch bei Sursee



Kunst und mehr? Mehr steht bei mir in diesem Zusammenhang immer für "MehrWert". Die Ausstellungen des mobilen Kunstraums FWD>> haben immer etwas mehr zu bieten, als erwartet. Bei der kommenden Ausstellung mit Bildern, Videos, Objekte, Performance-Art und Lesungen finden sich 18 Künstlerinnen und Künstler auf der Liste. Doch damit nicht genug. Auch Martin Guts Artpriceomat wird aufgestellt und nicht zuletzt gibt es eine Lesung.
Die Ausstellung ist eine Cooperation mit Conny Wagner und als Gast: Literatur mobil des Künstlers Niklaus Lenherr.
Genug der vielen Worte, hier kommen die relevanten Daten und Angaben:

Bilder/Videos & Objekte:
Patricia Jacomella, Jeremias Bucher, Nesa Gschwend, Therese Wenger, Bruno Schlatter, Cristina Spinelli, Werner Schmid, Daniel Bamert, Kurt Hunkeler, Angela Proyer, Cindy Leitner, Urs Sigrist

Special: Martin Guts mit dem Artpriceomat

PerformanceArt
Kuratiert von Lorenz Hegi:

Valentin X, Pat Treyer, Instrumots, Gisela Hochuli, Maura Wittmer, Nesa Gschwend, Flurina Schaub & Johanna Schaub


Die Daten:
Freitag 08.11.2013 - 19.00 Uhr: Vernissage
Die Künstler sind anwesend

Sonntag 10.11.2013 - 10.30 Uhr
LiteraturMobil zu Gast mit Brunch. Es liest die Luzerner Autorin Katharina Lanfranconi
Stuhl bitte selber mitbringen

Samstag 23.11.2013 -  ab 16.00 Uhr
PerformanceArt und Finissage  
Performances ab 16.00 Uhr
Finissage 19.00 Uhr
Spaghetti, Performances und Musik 

Öffnungszeiten:
Freitag, 19.00 - 21.00 Uhr / Samastag & Sonntag 13.00-17.00 Uhr

Wo und wie:
Im Showroom der ehem. AMAG-Garage in Oberkirch bei Sursee,
Luzernerstrasse 36, Oberkirch
Zug nach Sursee, dann Bus Nr.65, bis Haltestelle Feldhöfli

Links:
FWD, hier
Literatur mobil, hier
Martin Gut: Artpriceomat, hier 
Katharina Lanfranconi, hier
FWD im kulturtv, hier
FWD bei Facebook, hier



Mittwoch, 2. Oktober 2013

Literatur Mobil - Bruno Schlatter las in der Luzerner MiniGalerie aus dem Rollkoffer

Bruno Schlatter in der MiniGalerie Luzern (Foto: Christian Balke)
Foto: Christian Balke


Literatur mobil, ein Projekt des Künstlers Niklaus Lenherr, lud am 6.9.2013 zu einer weiteren Lesung in die Luzerner Minigalerie. Diesmal wurde der Schriftsteller Bruno Schlatter zu Tisch gebeten.
Literatur mobil, Schlatter nahm das Projekt wörtlich und stellte den Abend unter das Motto > Geschichten aus dem RollKoffer.

Die Rollen führte er über die Jahre hinweg oder wie er selber sagt: "...das ganze war eine Art Streifzug durchs in den Jahren entstandene Werk…"
Schlatter ist in der Region Luzern/Zentralschweiz eher unbekannt. So war es erfrischend, dass der Veranstalter auch mal "unter dem Gartenzaun hindurch gefressen" hat.
Wie es so ist auf Reisen, man/frau bekommt auch gerne mal Begleitung. So zog Schlatter die anwesenden Gäste zum Mitmachen ein. Zum Beispiel durfte jemand aus dem Publikum wählen zwischen 3 Kolumnen aus der Theater Tuchlaube Zeit… (der Zuhörer entschied sich für den Text: Heimweh).

Weitere Einhörungen gab es zu:

Gedichte aus Alltagsrevolte '94
Abgang, Fertig, Aus '95
Kurzgeschichten aus 'Keine Probleme' 2000
dann natürlich weil ja die Schweiz noch Fussball spielte Ausschnitte aus 'Unter die Latte' 2002
und den Endzeit Text aus der Konservendose von Cognac & Biskotten 2013

Alles zu Bruno Schlatter im kulturtv.ch > hier



Dienstag, 1. Oktober 2013

Re: Public Domain (Video aus dem Dock18 - Zürich)


Link zum Video bei Youtube, 
hier

Die Nacht der Nächte - die NIGHT- fand am 27.9.2013 in der Roten Fabrik statt. Die Zombies aus dem Jahre 1942 sind aufgetaut…

Das Dock 18 rund um Mario Purkatofer inszenierte eine grossartige Show mit unzähligen Künstlern und deren Tools, mit denen sie von 1942 verstorbenen Künstlern deren urheberrechtfrei gewordenen Werken bearbeiteten:
Quotationposters, Pechs Kucha, 3D-Druck, Geisterbeschwörung, Sampling etc
Zu den Höhepunkten zählten sicherlich die Live-Filmvertonungen, insbesondere Eisentanz, der mit seinen selbstgebauten Instrumenten das surrealistische Werk von Germaine Dulac 'La Coquille et le Clergyman' um die Tonebene bereicherte.
Das Video zeigt einen unvollständigen Einblick in einzelne Projekte.


Re: Public Domain wird am am 20. Oktober im Forum Schlossplatz in Aarau mit einer Matinee und am 23. November mit einer Show im Grand Palais in Bern fortgesetzt.

Alle Informationen finden sich hier.
Dieser Beitrag und das Video wurde von Bruno Schlatter erstellt.



Donnerstag, 26. September 2013

Re:Public Domain - Die Welt vor 70 Jahren gehört dir! (Mehr als eine Veranstaltung!)

16 Künstler, 100GB gemeinfreie Werke, 4 Veranstaltungen

Im Herbst 2013 veranstaltet Dock18 mit Partnerinnen wie Wikimedia Schweiz und Migros Kulturprozent vier Veranstaltungen unter dem Titel Re:Public Domain in der ganzen Schweiz. 16 Urheber sind eingeladen ihre Bearbeitungen von Public Domain Materialien vorzustellen.

70 Jahre nach dem Tod eines Urhebers werden dessen Werke gemeinfrei. Öffentliches geistiges Eigentum gehört dann dem Bürger und überhaupt jedem Einzelnen. Dazu gehören u.a. sämtliche Malereien von Paul Klee, Fritz Baumann, El Lissitzky, August Deusser und Grant Wood, alle Bücher und Texte von James Joyce, Stefan Zweig, Robert Musil und Sophie Hämmerli-Marti.

Dock18 Institut für Medienkulturen der Welt beschäftigt sich seit 4 Jahren mit der radikalen Aneignung der Vergangenheit durch Neuinterpratation. Zusammen mit Künstlerinnen und zeitgenössischen Autorinnen versuchen wir neue Zugänge zum geistigen öffentlichem Eigentum unserer Welt von gestern zu entdecken.

Die grösste Veranstaltungsreihe der Welt rund um unser kulturelles Erbe zwischen Kino, Ausstellung, Konzert und Labor. Mit IOIC feat. Bit-Tuner & IOKOI, Feldermelder, So:ren Berner, Bruno Schlatter, Eisentanz, Zopfi, Stahl, Marc Lee, Vadim Levin, Fablab Zürich, Ableton User Group, Thomas Hartwig, u.v.a. (Siehe Künstlerliste im Anhang).
 
Das Publikum erwartet verschiedenste zeitgenössische Bearbeitungen und wird direkt angesprochen die künstlerischen Format zu nutzen, durch Siebdruckstation, eine Schreibstube für Väter, einen Remixwettbewerb (Swiss Re:Public Domain Remix Award), sowie interaktiven Installationen, Filmvertonungen, Performances, 3D Prints, u.v.m. Das Ticket (15 CHF) berechtigt zum Eintritt an alle 4 Veranstaltungen in Aarau, Genf, Zürich und Bern.

An den einzelnen Veranstaltungen sind jeweils alle Künstler beteiligt. Die Ausführung ist unterschiedlich: Während uns in der Roten Fabrik eine ganze Nacht erwartet, gibt es im Forum Schlossplatz Aarau eine Matinee mit Brunch, vom Kulturbüro Genf ausgehend eine Wanderung in die Wälder des Monte Saleve (wo Robert Musils Asche von seiner Frau 1942 verstreut wurde) und den Abschluss bildet eine Show im Grand Palais Bern, wo auch der diesjährige Swiss Re:Public Domain Remix Award vergeben wird.

Neben der Ausstellung historischer Originale (Hans Hippele, Erich Wendelstein, Germaine Dulac, Robert Katscher) werden Kopien und Digitalisate zum Ausgangspunkt für die Bearbeitungen durch die eingeladenen Autorinnen. Filmvertonungen von IOKOI & Bit-Tuner, sowie Eisentanz nach Filmen von Germaine Dulac, Marc Lee passte seine Meta-Inspirationsmaschine für die Suche nach Public Domain Werken an. Der Musiker Feldermelder verarbeitet die Werke von 365 Autoren zu einem 50minütigem Soundteppich. Claudio Zopfi und Christoph Stähli zeigen Applikationen, über die Musik neu editiert werden kann. Hartwig Thomas stellt in einer Nacht & Nebel Lecture eine mathematische Theorie von Felix Hausdorff vor und nach. Bruno Schlatter zeigt eine Filmbearbeitung nach Herbert Selpin sowie Bildbearbeitungen nach Arnold Genthe. Vadim Levin versucht Kontakt mit dem russischen SF-Autor Alexander Beljajew herzustellen. Erwin Posarnig produziert Slogan Sticker. Die D18 Edition und Greyscalepress publizieren eine Krypto-Buchpublikation nach Robert Musil. In einer Schreibstube kann Sophie Hämmerli-Marti’s Buch Mis chindli von Vätern neu editiert werden. Fablab Zürich bildet eine Skulptur von Hans Hippele dreidimensional nach und die Ableton User Group erstellt Remixes in Live Track Raids. Im Public Domain Shop sind mehrere Artikel erhältlich, darunter auch der Ulysses MP3 Player. Bereits letzes Jahr haben 24 Künstler die maschinell übersetzte, veränderte und gesprochene Ulysses von James Joyce vertont.

Kuratiert werden alle Veranstaltungen von Mario Purkathofer und Daniel Boos.


Daten der vier Veranstaltungen:
19.9.2013   Walk Kulturbüro Genf (Workshop an der OpenKnowledge Conference)
27.9.2013   Night Rote Fabrik Zürich
20.10.2013 Matinee Forum Schlossplatz Aarau
23.11.2013 Show Grand Palais Bern

Künstler und Installationen

  • IOIC feat. Bit-Tuner & IOKOI - L’Invitation au voyage - Filmvertonung nach Germaine Dulac, 40min

  • So:ren Berner - Mobiles Siebdruckstudio - Textilien, T-Shirts und andere Untergründe mitbringen zum Bedrucken mit Motiven von Annemarie Schwarzenbach, Arnold Genthe und Texten nach Robert Musil.

  • Eisentanz - La coquille et le clergyman - Filmvertoung nach Germaine Dulac, 20min

  • Vadim Levin - Geisterinterview - Performance/Installation nach Alexander Beljajew

  • FabLab Zürich - Nach dem Badende - 3D Print nach einer Skulptur von Hans Hippele

  • D18 Edition und Greyscale Press/Tybolibre - netfahcsnegiE enho nnaM reD - Buchpublikation

  • Feldermelder - Echoes from the past - Musikalische Liveshow nach 350 Autorinnen

  • Claudio Zopfi - Partituralyzer -Interaktive Installation

  • Bruno Schlatter -Cinatit -Adaption des Films Titanic von Herbert Selpin

  • Erwin Posarnig -Slogan Sticker -Textfragmente auf Stickern

  • Christoph Stähli - Noisetracks - Mobile Music App

  • Marc Lee - Meta Inspirations Maschine -Interaktive Webapplikation

  • Hartwig Thomas - Paradoxien aus 2 Welten -Nacht & Nebel Lecture nach Felix Hausdorff

  • Cho Linska - Installation - Visuelle Installation/Performance nach Annemarie Schwarzenbach

  • Bruno Schlatter, Cho Linska, So:ren Berner, Mario Purkathofer, Erwin Posarnig - Quotation Poster - Diverse Interpretationen von Bild und Text aus dem Public Domain

  • Ableton User Group Zürich - Ableton User Group Track Raid - Musikbearbeitung, Workshop, Swiss Public Domain Remix 2013

  • Mario Purkathofer (Hg.) und 70 Väter - Mein Kind - Väter schreiben Gedichte und Diaologe über ihre Kinder, frei nach dem Original Mis Chindli von Hämmerli-Marti.

  • Daniel Boos - Openquoteaday - Zitate zum 70.Todestag

   

Partner und Sponsoren

Veranstaltungsorte

  • Rote Fabrik

  • Forum Schlossplatz Aarau

  • Grand Palais Bern

  • Kulturbüro Genf

Was ist der Public Domain?
Unter Public Domain werden frei verfügbare Werke verstanden, wie zum Beispiele Literatur, Musik oder Software. Werke im Public Domain unterliegen nicht oder nicht mehr dem Urheberrecht. Das Urheberrecht für Werke ist zeitlich beschränkt, weshalb alle Werke längerfristig in den Public Domain fallen. Die zeitliche Beschränkung führt dazu, dass die Werke frei genutzt, d.h. vervielfältigt und verändert werden dürfen. Es ist ein Kompromiss zwischen den Interessen der Öffentlichkeit und des Urhebers. In den meisten Ländern ist dies 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers der Fall. Zum Teil gibt es noch kürzere Übergangsfristen, weshalb in gewissen Staaten Werke schon früher im Public Domain sein können.

Samstag, 21. September 2013

AusGehTipp: Legends of Time - Video-Kunst im Schloss Sargans (21. September 2013)

Projektion von Geschichten der Zeit an die historischen Mauern des Museums Schloss Sargans. Beiträge von Künstlern aus verschiedenen Ländern und Kulturen.

Xhenia Lapteva, Kaliningrad / Song Gui Yu / Sheng Sheng Guan, Beijing / Nasrin Abu Baker, Palästina / Maria Pomiansky, Israel / Ricardo Streiff Valentini, Argentinien / Ekaterina Sisfontes, Schweden/ Vadim Levin, Russland / Bruno Schlatter / Barbara Streiff, Schweiz /

Legenden der Zeit ist die thematische Verbindung der Werke von Künstlern aus China, Argentinien, Russland, Palästina, Israel und Europa.

Zeitgemäße Geschichten, welche dem Alltag des jeweiligen Landes entspringen und einen mystischen Hintergrund haben.

Nasrin Abu Baker aus Palästina erzählt in ihrem Beitrag “A feminine name” aus dem Leben, geboren als Frau in der arabischen Kultur. Dies wird im Film “Turn” von den Gentlewomen Kaliningrad, in der russischen Version verstärkt. Lucia Gomes, eine in der Schweiz lebende Museumskünstlerin aus Brasilien, zeigt mit Ihrer Arbeit "Putzfrau", eine Einsicht in ihr Leben in der Schweiz . Gegenüber steht die in Zürich lebende und international arbeitende Israelin, Maria Pomiansky, welche sich in ihrem Werk kritisch mit dem heutigen Mythos der “Schönheit”, auseinandersetzt. Gesteigert wird die vom weiblichen Wesen erwartete Perfektion im Video von Sheng Sheng Guan, in der chinesischen Variante “A plate of peas”, der einem auf kunstvolle Weise in das Leben der Frauen in der verbotenen Stadt in Beijing versetzt.

Neben all der Feminity werden auch Arbeiten von Künstlern wie Vadim Levin, “der Herbstmann”, welcher wie ein verirrter Hirsch durch die Stadt wildert, oder Ricardo Streiff`s Beitrag aus Argentinien, in der Auseinandersetzung mit sich selbst, als Mensch, vertreten sein. Bei Song Gui Yu`s Film aus China wird die Problematik der Überbevölkerung aufgezeigt. Stumm, jedoch viel redend mit poetischen Texten ist im Video “Once of Time” von Bruno Schlatter, der philosophische Sinn des Lebens, gegenüber der oberflächlichen Geselligkeit des Alltags dargestellt.

Samstag, den 21. September 2013, ab 18.00 Uhr

Weitere Informationen, hier



Donnerstag, 12. September 2013

Dieter Meier conversiert im Aargauer Kunsthaus (Video)


Das Video direkt bei Youtube ansehen, hier

Das Aargauer Kunsthaus präsentiert die grosse Dieter Meier Show: 'In Conversation'. Unser Bruno Schlatter sprach mit dem vielseitigen Künstler über Erinnerungen an seine Anfänge, seinen Bezug zu Dada, sein künstlerisches Umfeld und seine Intentionen.

Die Ausstellung ist noch bis 17. November 2013 besuchbar. Weitere Informationen finden sich hier. Begleitende Veranstaltungen sind hier aufgeführt. Besonders möchten wir auf folgenden Abend hinweisen:


Donnerstag 14.11.2013 - 19.45 Uhr
Conversation
Dieter Meier im Gespräch mit dem Publikum, moderiert von Madeleine Schuppli, Direktorin Aargauer Kunsthaus
Mit einem Tweetup, moderiert von Axel Vogelsang (Hochschule Luzern, Design & Kunst) und Roger Levy (KulturTV.ch)

Wir danken Bruno Schlatter für diesen Beitrag und dem Aargauer Kunsthaus für die Drehgenehmigung.


Montag, 26. August 2013

Kunstspaziergang auf der Museum Insel Hombroich

In Neuss bei Düsseldorf findet sich das Museum Insel Hombroich, ein Gesamtkunstwerk der besonderen Art: dieses Ensemble aus Landschaft, Architektur und Kunst wurde 1987 von Karl-Heinrich Müller gegründet. Der Gartenarchitekt Bernhard Korte gestaltete den verwilderten Park aus dem 19. Jahrhundert mit dem Ziel um, die Auenlandschaft naturbelassen mit sanften Eingriffen zu pflegen.

Naturbelassene Auenlandschaft

Der Bildhauer Erwin Heerich gestaltete die zehn begehbaren Skulpturen, welche gleichzeitig als Ausstellungsräume dienen.

Faszinierende Architektur von Erwin Heerich

Karl-Heinrich Müller seinerseits steuerte seine private Kunstsammlung bei. Nebst der umfangreichen Sammlung von Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts (von Arp über Picabia zu Matisse und vielen anderen) finden sich im Skizzenhaus auch Trouvaillen Rembrandts.

Rembrandt Skizzen

Gemäss dem Ausstellungskonzeptes des Malers Gotthard Graubner steht moderne Kunst nebst kulturhistorischen, ja archäologischen Kostbarkeiten aus der Khmerzeit und Ostasien.

Ausstellungskonzept Alt neben Modern

Altes Khmer-Stück

Die Insel Hombroich ist aber mehr als ein Museum: sie will auch Lebensort sein, so hat Anatol, ehemaliger Polizist und berühmter Schüler von Beuys, sein Atelier auf der Insel, welche er mit seinen überdimensionalen Stahlfiguren bevölkert.

Hinter dem Schuppen Antaoles

Natürlich gehören auch Kindergarten und Veranstaltungsräume der speziellen Art zum Konzept ebenso wie ein regionales, naturnahes Gastronomiekonzept.
Wer in der Nähe ist, soll sich unbedingt einen Tag Zeit nehmen für das Museum Insel Hombroich.

Beitrag und Fotos von Bruno Schlatter. Dank dem Museum Insel Hombroich für die Bewilligung, die Fotos zu veröffentlichen

Link für weitere Informationen





Donnerstag, 8. August 2013

AusGehTipp: Schwarzlichtausstellung von Barbara Streiff im Schloss Sargans


Direktlink zum Video bei YouTube, hier


Ab 3. August 2013 beherbergt die Galerie Palais im Estrich des Schlosses Sargans eine spezielle Ausstellung: Barbara Streiff zeigt bis am 10. Oktober 2013 ihre Ausstellung 'Mythen & Sagen'. Aus der mehrmonatigen Auseinandersetzung mit dem Thema kristallisierte Barbara Streiff regionale Sagen aus dem riesigen Fundus bestehender Überlieferungen. Diese setzt sie mit interaktiven Installationen, Schwarzlicht-Bildern und Filmen um. In die regionalen Sagen mischen sich mythologische Urtypen aus der ganzen Welt.

Barbara Streiff hat selber mit ihren kommunikativen Schwarzlichtexperimenten schon die ganze Welt besucht (Berlin, Brasilien, China u.v.m.) und ist dabei ihrer Linie treu geblieben, die Kommunikation mit den Ausstellungsräumen vor Ort zu suchen, so gesehen ist Schloss Sargans als sagenumwobener Kraftort prädestiniert für ihre Arbeitsweise. Insbesondere hat sie auch mit Kindern zum Thema gearbeitet und integriert daraus Arbeiten in die Ausstellung.
Im Video erkundet Barbara Streiff die Mauern des Schlosses Sargans nach Informationscodes aus alten Zeiten '... Die Steine der Mauern sind wie eine Zelle, welche den Code der Informationen , des Geschehens der Vergangenheit in sich trägt.
Fühlen, Spüren und Erahnen, Abtasten, Verweilen, Beobachten, dies um die Mauern mit allen Sinnen wahrzunehmen, sowie diesen Moment mit Abdrücken festzuhalten.  Im Hier&Jetzt die Geschichte zu erfassen, welche die Mauern in sich tragen. Eine Maltechnik, der Abrieb, dem Dada - Surrealismus zugesprochen und vor allem im Werk von Max Ernst vorzufinden, wird in einem Performance Act und der Verwendung von Schwarzlicht Effekten neu konzipiert.'

Weitere Informationen zu Barbara Streiff > hier und hier

Galerie Palais, Schloss Sargans, 3. August bis 10. Oktober, täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr

Video und Text von Bruno Schlatter



Donnerstag, 25. Juli 2013

Balkon Fernsehen Aarau - Musikalisches in luftiger Höhe



Am 14. Juli 2013 tagte das Team von Balkon Fernsehen Aarau auf dem Katholischen Kirchturm in Aarau. In atemberaubender Höhe wurden insgesamt 4 Acts eingespielt: Domninik Wyss, Spencer, Patric West & Band und Ziska.
Trotz mörderischer Hitze ein amüsanter Nachmittag vor einmaliger Kulisse! Balkon Fernsehen Aarau orientiert sich an der international tätigen Bewegung des Balcony TV, welche auf wechselnden Balkons Musikvideos von lokalen Bands und Singer-Songwritern produziert. Die aus Dublin stammende Idee fand unzählige begeisterte Nachahmer... 


Die Videos sind auf YouTube zu bewundern: hier
Ein Beitrag von Bruno Schlatter



Dienstag, 23. Juli 2013

AusGehTipp: Kunst im Dolder Bad Zürich

Zur Zeit präsentiert sich das Dolder Bad von seiner prächtigsten Seite... das Wetter stimmt, das Wasser ist angenehm warm. Und wer sich dafür interessiert, kann viel Kunst erstöbern.
Schon im Kleinkinderbecken steht ein riesiger Strohhalm von Oliver Ziltener bereit für Durstige!

001 Oliver ZiltenerArt by Oliver Ziltener

Wer ins altehrwürdige Rondell der Umkleidekabinen eintritt, findet heute noch das Stilleben der Vernissage vom 30. Mai.

002 Stilleben Vernissageszene

Kurator Martin Gut arrangierte nämlich zur Vernissage das Bild von Victor H. Bächer zusammen mit den Künstlern live.

003 Victor H. B ñcher - AusschnittArt by Victor H. Bächer

Martin Gut liess sich zusätzlich den Artpriceomat einfallen: ein Versuch, Ausstellungen zu finanzieren, ohne dass alle Bilder verkauft werden müssen: die Besucher spenden kleine Beträge und können gleichzeitig mit ihrer Stimme einem der Künstler zum Hauptpreis verhelfen!

004 Martin Gut - ArtpriceomatArt by Martin Gut - Artpriceomat

Im ersten Stock dann der Hauptausstellungsraum.

005 Andre DeloarArt by Andre Deloar

Selbst die Liegewiese dient als Kunstraum.

006 Chiara FioriniArt by Chiara Fiorini

Ein Besuch der sich lohnt: die Ausstellung ist noch bis 29. August 2013 geöffnet!
Weitere Ausstellende sind Verena Bühler, Gabreilla Hohendahl und Anne Lorenz.


Weitere Informationen zu Kunst im Dolder Bad Zürich > hier

Mitgeteilt von Bruno Schlatter.