Bis jetzt haben wir erfahren, wie soziale Vorsorgen in Deutschland und Österreich für Kulturschaffende (KünstlerInnen) gestaltet sind. Ein Blick auf die zwei Modelle zeigt auf, dass die Schweiz, insbesondere gegenüber Deutschland, stark im Hinterfreffen ist.
Wenn also für die Schweiz ein langfristig greifendes Modell gefunden werden soll, muss noch viel gestalterische Arbeit geleistet werden. Insbesondere geht es in unserem Land nicht um die "AHV" (diese funktioniert), sondern um eine 2. Säule für selbständige KünstlerInnen. Diese fehlt komplett und wird zukünftig neue Probleme schaffen, die bestehenden Sozialkassen vermehrt belasten.
Wenn wir eine soziale Sicherung der KünstlerInnen in der Schweiz wollen, so dürfen wir nicht mehr länger warten, zum Beispiel bis eine Amtsstelle oder eine Partei das Thema aufgreift, sondern müssen selber aktiv werden und zwar auf verschiedensten Ebenen.
Das Foto täuscht. Bis jetzt hat sich noch kein Tagungsteilnehmer abgeseilt. Es könnte ja auch sein, dass selbst Nikoläuse sich um ihre Zukunft Gedanken machen (müssen) und dementsprechend bei uns mal vorbei sehen, oder?
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