Mittwoch, 4. Februar 2009

Kunstmuseum Luzern: Versuch einer Annäherung II

Versuch einer Annaeherung b

"Was macht der Kerl? sich einleben? Will er da übernachten?" sind die offenen Fragen aus dem letzten Beitrag. Es geht um die Entwicklung des Raumgefühls. Das Kunstmuseum Luzern ist nicht einfach ein kleiner Ausstellungraum, z. B. in Schlauch- oder Quadratform. Durch verschiedene Trennwände wird die Ausstellungsfläche den jeweiligen Ausstellungen angepasst. Hinzu kommt das architektonische Muster. Die Fläche will ich mir vor einer Filmarbeit einverleiben, so gut es eben geht.

Während dem Dreh muss das sitzen. Ich will mich nicht mehr orientieren müssen, sondern mich bewegen. Bei meinen Arbeiten geht es ja nicht um das Abfilmen von Objekten, sondern um das Auffinden vom Randgeschehen. Eigenartigerweise gibt es in jedem Raum, egal wie er gebaut ist, gewisse Punkte, wo "etwas passiert", wo sich z.B. BesucherInnen treffen. Diese muss ich kennen. Von diesen Punkten muss ich Linien ziehen können, die ich abschreiten kann. Mein "drittes Auge" ist gefordert und nicht mein Orientierungssinn.

Aus diesen Erkenntnissen heraus "laufen" mir immer Momente über den Weg, die ich erfassen will. Die Geschichten erzählen und Eindrücke hinterlassen, auch in der Fotographie.

Morgen gibt es "Versuch einer Annäherung III", die obige Aussage bestätigen.



7. Februar – 10. Mai 2009 - Vernissage am 6. Februar 2009 / 18:30 Uhr

Urs Lüthi. Art is the better life - mehr Infos --> hier.



Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv.ch --> hier.

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