Heute findet sich im "Montag", einer Beilage der NLZ, ein Portrait "unseres" Künstlers Stephan Wittmer.
Ich kenne Stephan schon seit vielen Jahren und entsprechend kann ich den Artikel in dieser Form nicht bestätigen. Obwohl unter diesem steht: "Aufgezeichnet von Falco Meyer" kann ich mir kaum vorstellen, dass Stephan einen solch "schön strukturierten Alltag" geschildert hat.
Hier hat wohl ein Redaktor seine eigene Vorstellung eines Tagesablaufs hinein interpretiert. "Morgens unterrichte ich an der Schule .... am Nachmittag schaue ich nach dem Erfrischungsraum (Anm. Ausstellungsraum der HSLU D&K) ... zwei Tage pro Woche brauche ich für meine Fotografie"
Hier wird genau das Bild von Künstlern (und Lehrer?) vermittelt, dass sich in so manchem Kopf eingebrannt hat: 3 Tage arbeiten, 2 Tage "Kunst machen", den Rest mit der Familie verbringen.
Die Wirklichkeit sieht anders aus, ganz anders. Stephan hat noch andere (Kunst/Arbeits-)Baustellen am Laufen. Denn jeder normal denkende Mitbürger kann sich wohl vorstellen, dass ein Vater von 4 Kindern sich einen solchen Luxus nicht leisten kann. Doch das wäre dann für unsere Zeit schon wieder zu normal und interessiert die Leser eines Monopolblattes scheinbar nicht. Ich werde wohl mit Stephan bei Gelegenheit einen Podcast machen müssen, der die ganze Wahrheit zum Hören bringt.
Stephan Wittmer ist unser aktueller KunstBlogger mit seiner täglichen Arbeit "Hunting Aliens".
Alle Infos zu dieser Arbeit von Stephan Wittmer --> hier.
Alle Teile befinden sich (soweit erschienen) --> hier.
Alles zu Stephan Wittmer im kulturtv --> hier und hier.
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