Der Japanische Künstler Yuichi Yokoyama war heute (2.4.2009) im Rahmen einer Sonderausstellung des Internationalen Comix-Festival Luzern FUMETTO im Kunstmuseum zu sehen, zu hören und zu beobachten.
Einleitend sprach sein US-Verleger mit ihm, wobei eigenartigerweise die begleitende Übersetzerin mehr sprach als der Künstler selber. Irgendwie strange, aber ich kann ja nicht Japanisch. Jedenfalls folgte auf eine kurze Frage des Verlegers eine kürzere Übersetzung Richtung Yokoyama. Seine Antwort war, richtig vermutet, noch kürzer, bevor die Übersetzerin zu ausführlichen Worten ausholte.
Aber eigentlich kenne ich das ja. Ich habe auch schon "nein" gesagt und andere haben dann wunderbare Geschichten daraus entstehen lassen und verbreitet.
Anschliessend machte dann der Künstler das, was er nach seinen eigenen Worten am Besten kann: "Gesichter zeichnen". Wer ihn dabei beobachtete, hatte das Gefühl, dass er aus "dem Vollen schöpfte". Dies zeigte sich auch, als er die "zweite Seite der Wand" in Angriff nahm. Er war sichtlich ermüdet, legte aber beim Tempo trotzdem ordentlich zu. Bewundernswert.
Und was er vorher eher "in kurzen Worten" (verbaler Ausdruck) sagte, war nun in seinen Zeichnung (visueller Ausdruck) wieder zu finden, als ganze Storys allerdings. Damit ist wieder einmal mehr bestätigt, dass "Gesichter Bände sprechen", egal ob die weiblich oder männlich sind.
Arbeiten von Yuichi Yokoyama können noch bis zum 21. Juni 2009 im Kunstmuseum Luzern gesehen werden. Infos gibt es hier.
- mobil übermittelt -
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