Bruno Schlatter berichtet (Dienstag, 27.07.2010:
Meine Rechercherettungsmannschaft: Anett und Sebastian
August der Starke auf dem 100 mal 9 Meter langen Wandbild 'Fürstenzug' bestehend aus 25000 Porzellanfliesen
Früh auf, zu früh für Läden, ein Videogeschäft gibt’s eh nicht um die Ecke, also nochmals in den ElektronikSuperMarkt: das USB-Kabel besorgen, aber bequeme Verkäuferinnen wollen nichts wissen, verweisen mich in die Computerabteilung, wo sie natürlich auch nichts haben, also zurück und mal einen Verkäufer bedrängen, aha, der sucht immerhin…und findet!!! Bravo!
Ins Hotel zurück und o Wunder, es funktioniert! Jetzt kann ich meine neue Videokamera mit dem Computer zusammenhängen.
So kann ich also meine Grussbotschaft für Bury the Jumbo erstellen, jetzt muss sie nur noch aufs Internet. Klappt vielleicht im neuen Hotel, dem Mondpalast an der Louisenstrasse…wir werden sehen!
Hab immerhin mal das mp4 hochladen können: ist halt nicht beste Qualität, aber es wird heute Abend in Aarau laufen und Burry the Jumbo im Atelier Bleifrei grüssen.
Viel am Compi gemacht, Kontakt mit Gregor Kunzd, dem ersten Monarchen der Republik, der hat aber heute keine Zeit und morgen weg ist … überlegt sich, ob er das überhaupt will … hat bis jetzt Interviews immer abgelehnt … aus verschiedenen Gründen… sehen wir!
Zimmerbezug, Einkauf, Waschen, Essen usw.
Weil ich um 16 Uhr endlich einen Termin mit echten Personen bekomme, gehe ich ins nahegelegene Erich Kästner Museum: Yudihui, ein echtes Micromuseum! Das passt!!! Geschlossen braucht es gerade mal 2 mal 3 mal 1, 2 Meter Platz, geöffnet stellt es einen Multimediakern dar, der von 13 mobilen Säulen umgeben ist, in welchen sich, schön thematisch geordnet, viele kleine Schätze entdecken lassen: Briefe, Dokumente, Bücher, Fotos… Auch erfahre ich, dass Kästners Familie alle paar Jahre einen Stock tiefer zog, was allerdings ein sozialer Aufstieg war, weil die tieferen Wohnungen teurer waren (zuoberst musste man ja die Kohlen am längsten schleppen).
Ab 16 Uhr treffe ich dann Sebastian Salvador Schwenk vom BRN-Museum und Anett Lentwojt (die heute Geburtstag feiert und Prosecco spendiert), welche beim Stadtteildokumentationszentrum arbeitet.
Jetzt werde ich überschwemmt mit Infos, Namen und Geschichten: endlich … der Sonderzug nach Bunte Republik Neustadt rollt! Werde morgen viele Daten digital erhalten und das Archiv durchstöbern können!
Als Dreingabe spendiert mir Anett noch eine persönliche Führung durch die Altstadt Dresdens, während der ich so einiges erfahre über August den Starken und andere pikante Geschichten aus Dresdens Vergangenheit! Auch weiss ich jetzt, dass Frauen ihre Schönheit nicht im Facebooktest beurteilen lassen sollten, sondern besser hier in Dresden am begrabenen Herz von August dem Starken vorbeigehen, welches bei den Schönen eben wieder zu schlagen beginne …
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Erich Kästner Museum
BRN-Museum
August der Starke mit den vielen Frauen und noch viel mehr Kindern
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