Freitag, 13. Januar 2012

Tests von mobilen Möglichkeiten: YouTube und Magisto-Video-Bearbeitung

Das Original-Video

Vor 5, 6, Jahren kam immer wieder bei einem Gespräch in der Gruppe einer und meinte: “Passt auf, der Roger der stellt immer alles gleich in seinen Blog, wenn ihr zu Hause seid, findet ihr euch schon online”. Natürlich traf dies “damals” eher selten zu und wenn dann nur mit grosser Mühe verbunden. Irgend wann kaufte ich dann mein erstes Notebook, was aber einen Internetanschluss, ein Kabel verlangte, später dann via WLan, was aber auch nicht so ohne weiteres im öffentlichen Raum verfügbar war.
Der nächste Schritt war ein Netbook, dazwischen kamen die ersten Smartphones, oder was als solches bezeichnet wurde.
Heute ist alles anders. Mein aktuelles Gerät ist ein Galaxy SII von Samsung (Android).

Diese Reihe starte ich, da immer wieder Leute auf mich zu kommen, nicht zuletzt auch Studenten, die sich nach “mobilen Möglichkeiten” informieren. Zum Start gehe ich, was liegt näher, auf das Veröffentlichen von Videos auf YouTube, verbunden mit dem Mobilen. Ich teste fürs erste Online-Anwendungen, die in Verbindung mit YouTube stehen.

Grundbedingungen für mich sind:
1. Das Video wird mit dem Smartphone erstellt und da nicht bearbeitet
2. Es wird direkt zu YouTube oder der Anwendung hoch geladen
3. Alles muss leicht verständlich und mit wenigen Schritten erledigt sein.

Ich werde vor allem mit Screenshots (Browser: Chrome) darstellen. Wo nötig gibt es kurze Erläuterungen.

Magisto

magisto1

1. In deinem Konto bei YouTube rechts oben das Fenster öffnen und in den VideoManager wechseln

magisto2

2. Auf der linken Seite, im VideoManager, “Tools für Videokünstler” wählen.

magisto3

3. “Magisto” suchen und klick auf “Video erstellen”. Als nächstes das AnleitungsVideo anschauen. Du wirst aufgefordert, Magisto mit deinem YouTube-Konto zu verbinden.

magisto4

4. “Start Here!”

magisto5

5. “Ok, let me start”

magisto6

6. Hier kommen wir endlich zur eigentlichen “Anwendung”.
Zuerst muss ein Video gewählt werden. Bei mir geht das auch mit dem Smartphone. Es können mehrere VideoSchnipsel gleichzeitig gewählt werden. Diese werden automatisch zusammen gefügt.
Nächster Schritt: Einen Titel eingeben
... und dann... beginnen eigentlich die Probleme. Du kannst entweder eine TonDatei von der Festplatte/Handy hochladen oder aber in den “Gruppen” eine entsprechende Musik wählen. Nur > Vorsicht. Hier ist alles GEMA / SUISA-pflichtig. Es kann also passieren, dass dein Video plötzlich gesperrt wird oder sonst was schief läuft. Wenn du selber eine Datei von deinem Computer/Handy holst, achte darauf, dass es sich um eine GEMA / SUISA-freie TonDatei handelt, sonst > s. oben. Dies gilt natürlich bei jeder Veröffentlichung auf jedem Portal und nicht nur für Musik. Ich empfehle immer: “Vorsicht!

Wenn alles in deinem Sinn ist, bez. Punkt 3 erledigt ist (Sound), beginnt der Upload und die Bearbeitung automatisch.
Den Punkt “Soundtrack” kannst du nicht überspringen. Warum? Würde die Anwendung auf dem Portal die Originaltöne verwenden, hättest du einen Piep-Sound oder ein zerhacktes Interview usw. ;-)
Was passiert jetzt? Es wird die Originalspur > Achtung > alle TonDateien entfernt, bzw. ersetzt. Das Bildmaterial wird zusammen geschnitten. Bei meinem ZugsFahrtBeispiel wurde die Originallänge von etwas mehr als 1 Minute auf 35 Sekunden gekürzt. Das hinzu gefügte SoundFile wird unterlegt.
Und wie lange geht das. Das EinMinutenVideo war nach ca. 10 Minuten fertig. Du kannst das BearbeitungsFenster schliessen, da du eine E-Mail nach Beendigung der Umwandlung bekommst.


Das “Magisto”-Video mit Musik aus dem YouTube-Editor

Nach dem Empfang des “Bereit”-Mails kannst du das Ergebnis im Video-Manager bei YouTube anschauen und beurteilen.

Aber eben. Ich habe den gewählten Soundtrack ersetzt, indem ich mit dem YouTube eigenen Video-Editor einen YouTube-Soundtrack gewählt habe. So bist du und ich auf der sicheren Seite (anscheinend). Aber dieser Punkt scheint mir nicht im Sinne des Erfinders.

Abschluss:
Lustige Spielerei, doch für mich wegen dem SoundProblem nicht brauchbar. Die Schnitte sind einigermassen sinnvoll gewählt, machen das Video aber unter Umständen etwas rucklig. Ebenfalls stört die am Ende automatisch eingefügte Werbung für Magisto.

Link zu Magisto bei YouTube hier

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen