Dienstag, 21. August 2007

Der erste Schultag plus 1

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Die letzten Schulwochen vor den Ferien unseres jüngsten Sohns waren nichts als Stress, für die ganze Familie, inkl. dem Junior natürlich. Wer in diesem Blog die Geschehnisse verfolgt hat, kann sich vorstellen, das eine Entscheidung aufdrängte. Obwohl ich mich mit Schilderungen eher zurückhaltend gegeben habe, da diese doch nur auf den Junior geprasselt wären, haben einige LeserInnen reagiert. Dabei ist eines klar geworden: Wir sind mit unserer Unzufriedenheit nicht alleine.

So haben wir vor den Sommerferien, zusammen mit dem Schulsozialarbeiter (Danke!), eine Lösung gesucht. Meine Frau hat verschiedene Möglichkeiten geprüft. Nachdem bereits 5 Kinder, für die ich "zuständig" bin, eine Rudolf Steiner-Schule besucht haben, lag der zukünftige Weg doch eher nahe.

So besucht unser Herr Jetzt-aber-wieder-ran ab sofort die Schule in Baar. Wir sind überzeugt, dass die richtigen Schritte unternommen wurden (trotz grosser finanzieller Belastung für unsere Verhältnisse) und hoffen, dass die Akte "Schule" vorerst geschlossen werden kann. Ruhe in Frieden, oder so ...

... und wenn sie wieder aufgeht, nur erfreuliches berichtet werden kann.

 

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3 Kommentare:

  1. ich finds noch schwierig, einerseits möchte ich das beste für mein kind,andernseits find ich kann es nicht sein dass unsere kinder heutzutage uns sagen was sie wollen im sinn von *dieser lehrer passt mir nicht,ich gehe dort nicht mehr zur schule*
    (Gilt natürlich nicht für eltern die die antiautoritäre erziehung bevorzugen)
    aber ich wünsch deinem klein-grossen mal viel glück,die steiner schule ist mit sicherheit ne gute wahl!

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  2. Liebe Bluetime

    Für uns ist es ebenfalls völlig klar, dass es nicht gereicht hätte, wenn er zum Verweigerer geworden wäre (was er auch nicht gemacht hat).

    Grundsätzlich wollte er die Schule nicht wechseln, schon wegen seinen Kollegen. Aber er hat erkannt, dass es eine Lösung geben muss, nicht zuletzt in seinem eigenen Interesse. Wir haben eigentlich nie an uns selber gedacht, dass wäre ja noch schöner ;-)

    Das einzige was wir gemacht haben, ist, die Situation kritisch zu betrachten und zu beurteilen. Entscheidend war auf der einen Seite das Schulsystem (das keine menschlichen Facetten mehr zulässt) und auf der anderen Seite die Lehrerschaft, die sich schlicht und einfach unmöglich benimmt/benommen hat (inkl. Gesprächsverweigerung!).

    Auch möchte ich dir noch schreiben, dass wir keineswegs die antiautoritäre Erziehung bevorzugen/suchen. Im Gegenteil. Kinder und Jugendliche brauchen Führung und auch Vorbild(er). Heute mehr den je.

    Wenn ich sehe, wie die 5 anderen Kinder "heraus gekommen sind", ist die Entscheidung sicher richtig. Ich persönlich finde es einfach schade, dass ich kein einziges Kind durch die "normale Mühle" gebracht habe.

    Zum Abschluss kann ich nur schreiben: Das herrschende System hat keine Zukunft und fördert nur noch Probleme, die von gewissen politischen Parteien (wieder auf dem Rücken der Kinder/Jugendlichen) ausgeschlachtet werden. Denken wir bei den nächsten Wahlen daran und enscheiden gegen die Angstmacher und ReinheitsSucher! Hallo Wach!

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  3. hmm...nun ich wohne ja voll auf dem land und kann da ev. nicht so objektiv sein,ich bin in der schulpflege aber immer oder eher auf der seite der eltern.
    ich habe aber während meiner ganzen zeit als mutter von jetzt 2 schulpflichtigen kids nur 1 lehrperson als unfähig erlebt.gerade hier in unserem dorf werden die kinder individuell gefördert,mein mittlerer hat ein ads ,nimmt ritalin und ist bestimmt kein einfacher zeitgenosse,aber ich erlebe unsere lehrer/innen als voll fähiges Organ.

    es wird glaubs in der heutigen zeit auch nicht einfacher diesen beruf auszuüben,ich habe immer noch hochachtung davor!

    carpe diem roger :-)

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