Sonntag, 5. September 2010

Schlatter unterwegs LXIII: Heute mal ohne Titel (Anmerk. der Redaktion)

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JBSL

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Am Markt in der Brunnengasse

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Entdeckt: die Argauergasse, um einen a gekürzt und auch real keine lange Sache...

Am Freitagabend ins Café Leopold in den Saal, dem Salon Leopold. Stelle wieder mal fest, dass die Angaben des Falters nicht immer sehr zuverlässig -oder ich muss noch mehr über die INterpretation lernen- sind, jedenfalls ist noch Privatanlass bis 23 Uhr. Ich habe deshalb Gelegenheit, den Pavillon zum Thema Menschenrechte, der vor dem MQ steht zu studieren und noch kurz über den Theresienplatz zu spazieren. Anschliessend werde ich noch von 2 DJ's unterhalten (zum einen lässt sichs immerhin tanzen), ehe die JSBL endlich ihr Set (so rund zweieinhalb Stunden später als angekündigt) beginnen und mich voll entschädigen: sogenannter LSD-Funk vom Feinen, geht ziemlich in die Beine und aller Schweiss lässt sich mächtig raus schwitzen.

Nach dem Rausschwitzen ziemlich erschöpft ausschlafen. Ein schöner Samstag beginnt bewölkt. Wie ich aber rausgehe, zum Markt in der Brunnengasse lächelt die Sonne: blauer der Himmel selten klart! Ein wirklich multinationaler Markt mit ganz viel Türken und allen anderen Nationen, die der Welt so beschert wurden. Die Stände ein bisserl weniger abwechslungsreich: viel Gemüse, Käse, Fleisch und Kleider, kaufe da und dort ein Probiererchen und im Pennymarkt (nach Spar und Billa die dritte Kette, die ich ausprobiere) nochmals eine Runde Biersorten zum testen.

Heute Nachmittag kein Museum, damit die Küche nicht zum Museum verkommt. Zum Putzen entdecke ich die wunderschönen Lieder von Amalia Rodrigues "Cantigas da boa gente", die stehen bei Walti und Elizabeth im Gestell. Für die Königin des Fado gabs immerhin 3 Tage Staatstrauer in Portugal als sie 1999 verstarb, sogar der Wahlkampf soll eingestellt worden sein.
Versuche mich dann am Montmartre-Festival im Türkenschanzpark. Der ist zwar sicher sehr schön ohne all die vielen Leute, verirre mich aber zuerst an den Pfadfinderflohmarkt, wo sich kleine Kinder in frühkapitalistischen Experimenten langsam ans handelnde Erwachsenenwesen herantasten, höre dann die schrecklichsten 2 Minuten Gesang meines Lebens (sogar meine Singlehrer hätten mich vorgezogen!) und langweile mich ab trostlosen Pink Floyd-Coverversuchen auf der Hauptbühne: alles in allem halt ein Künstlerflohmarkt wie man's häufig kennt (hoffe, dass das Programm anderszeitig besser ist!.

Zuhause essen und compüterln. Später gehts noch los an einen Geburtstag, davon morgen mehr.

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Markt an der Brunnengasse
Amalia Rodrigues
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