Samstag, 4. Juli 2009

Geschichten die nur das Leben schreiben kann

Geschichten die nur das Leben schreiben kann

1. Juli 2009. Downtown Zürich.

21:35Uhr
In einem Zürcher Restaurant, in der Nähe des Theater Stok. Eine kleine Gesellschaft sitzt zusammen. Meine Frau klagt, sie hat Hunger. Nach der Getränkebestellung wendet sie sich an die Bedienung:

Können sie mir bitte ein Kärtli (kleine Speisekarte) bringen?
Ja, gerne, gleich

21:45 Uhr
Nochmals nachgefragt

21:47 Uhr
Die Bedienung legt uns zwei Kärtli hin, zwei Visitenkarten!

21:55 Uhr
Ich wende mich mit dem gleichen Anliegen erneut an eine Bedienung, diesmal allerdings verdeutlicht: “Wir hätten gerne eine Speisekarte”.

21:58 Uhr
Wir bekommen die Speisekarte, zusammen mit der Mitteilung, dass wir gleich bestellen müssen, da die Küche um 22:00 Uhr schliesst.
Die Karte hat vieles zu bieten – was wir zuerst übersetzen müssen, mit viel Zeitaufwand. Danke das war’s dann wohl. Es ist 22:01 Uhr.

22:30 Uhr
Wir zahlen die Getränke und verlassen die Gesellschaft, machen uns auf den Weg zum Auto und beschliessen in Sihlbrugg ein Fastfood-Lokal zu besuchen.

22:59 Uhr
Ankunft in besagter Fressbude. Automatische Türe geschlossen. Wir bekommen aber die Auskunft, dass eigentlich ab 23:00 Uhr geschlossen sei, aber wir könnten bestellen - was noch da ist. Kurzer Gedanke, was das wohl sein könnte. Danke das war’s dann wohl.

23:30 Uhr
Wir plündern unseren heimischen Kühlschrank. Es gab, was eben noch da war.

2 Kommentare:

  1. Hättest ruhig Werbung für das Restaurant machen dürfen, mit Abdruck des Namens und allem drum und dran...
    Am besten geht man im Niederdorf sowieso immer zum Wurstgrill, ca. Niederdorfgasse 60, und holt sich da ne Currywurst, da stimmt der Service, der Kommentar, das Ambiente, der Geschmack und das Publikum. Prost!
    Der Leider der Galerie

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  2. tja, das ist eben der neue markt mit unverständlichen speisekarten und fantasievollem personal. den wurstgrill kenne ich übrigens nur hatten wir zuwenig fantasie, innfolge hunger, oder so ...

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