Dienstag, 31. August 2010

Schlatter unterwegs LVIII: Pissts am Morgen dämmerts am Abend ( Phase 3 läuft)

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Wien bleibt am Montag geschlossen aber Lessing bewacht das Holocaust-Denkmal am Judenplatz

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uf dem Weg zum Kahlenberg kommen wir an Hundertwassers Kehrichtverbrennungsanlage vorbei

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Später fahren wir dem 1 km langen Karl- Marx-Hof entlang

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Herbststimmung auf dem Kahlenberg mit abendlicher Aufhellung

Am Morgen pisst es aus allen Wolken, versuche am Terminal um die Ecke ein City-Bike-Ticket zu lösen, aber meine Karte wird nicht akzeptiert, nichts gewesen ausser nasse Haare. Zurück in der Wohnung erklärt mir Walti anhand der Karten die Struktur Wiens und zeigt mir einige Tipps.

Gegen Mittag brechen wir auf, um ein City-Bike-Ticket an der Herrengasse im Büro zu holen, die haben aber um halb zwölf schon Mittagspause, also versuchen wir die Fotoausstellung von Heinrich Kühn im Albertina, die sollte gemäss unseren Informationen verlängert worden sein, was sie allerdings nicht ist, nun probieren wir die Nationalbibliothek, welche Montags leider zu grossen Teilen geschlossen bleibt, nach einem kleinen Rundgang wollen wir uns im Café Central zu Peter Altenberg setzen, aber die renovieren bis Donnerstag: zum Glück verräumen sie Wien nicht auch noch am Montag…
Um uns aufzuwärmen trinken wir Kaffee am Schottentor und kehren zurück um was Kleines zu habern: feiner Krachsalat an Kürbisöl… lecker und Bratkartoffeln mit Spiegelei!

Nach dem Kaffee mache ich eine erste Einkaufsrunde, kurz vor der Kasse kehre ich nochmals um, weil ich noch einen Cognac hole und bereue nachher, dass ich die Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht mehr beherrsche (vielleicht kann das jemand nachrechnen): möchte nämlich schon wissen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, unter 7,5 Millionen Schweizern, von welchen nur wenige in Wien sind, das immerhin auch 1,7 Millionen Einwohner hat, genau den gleichen innert 2 Tagen zu treffen, nämlich den Lorenz Langenegger, diesmal am Käseregal des Spar (neben dem Café Hummel), dazu ist seine Freundin ebenso wie gestern auch dabei, also müsste man korrigieren, die gleichen 2 SchweizerInnen von 7,5 Millionen... Mathematiker vor!

Elizabeth macht ein Mittagsschläfchen und Walti führt mich auf den Kahlenberg, dort oben herrscht richtiges Herbstklima: kalter Wind, dunkel, schwere Wolken… Wir marschieren aus dem grünen Rebenparadies (voll mit ‚Heurigen‘) zurück an die Stadtgrenze. Zum Nachtessen koche ich ein Tomaten-Tortelloni-Süppchen mit Pepp, als Vorspeise einen Ruccolasalat mit Gurken, Birnen, Schafkäse und frischem Koriander an Olivenöl-Weissem Balsamico-Dressing.

Wie am Morgen angedacht: an einem Tag, an dem alles schief läuft, muss irgendwann der Konterpunkt kommen: Luca kümmert sich um Hüttenkunst: es sieht langsam gut aus: Noseland rettet das Werk. Drückt uns die Daumen.
Darauf geht’s noch in die Stammbeiz, dem hiesigen ‚Stübli‘ von Walti…

//LINKS//
Café Hummel
Peter Altenberg
Lorenz Langenegger
Karl-Marx-Hof
//LINKS ENDE//



WICHTIGER HINWEIS fuer alle LESERINNEN
Dieser Bericht ist Teil der Phase 3.
Begonnen hat alles hier –> Phase 1 mit Beitragen zu Mikronationen
Dann ging es über zu –> Phase 2 mit Beiträgen zu Autonome Systeme
Jetzt also Phase 3, die sich vor allem in Wien erleben lässt
HINWEIS ENDE



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