Bruno Schlatter teilt mit:
Minigolf auf dem Hausdach (immer Mittwochs!)
Beuys von Warhol im Hamburger Bahnhof
Beginnen wir aber zuerst wieder am gestrigen Abend (5.8.2010): zuerst habe ich das reparierte Fahrrad abgeholt und das Minigolf auf dem Dach in der Kastanienallee 77 gesucht. Der Besitzer ist leider nicht der Löser des gordischen Knotens. Er weiss einiges über die Besetzerszene etc, ist aber erst am 15. Oktober 1990 in Berlin angekommen…
Ich spiele also eine Runde Minigolf über den Dächern Berlins, miserables Resultat, aber immerhin nicht das Schlechteste des Abends. Weiter gehts zur Weinerei, ein Konzept, das so freiwillig tönt wie das KuZeB, ist dann aber irgendwie anders: 2 Euro Eintritt und nachher je 2 Euro pro Glas, also nichts mit selbstbestimmtem Zahlen, Essen sieht nicht verlockend aus, so ein deftiges Wintermenu mit Rotkohl…
Geh schnell weiter, such noch eine Galerie in der Brunnenstrasse, die ich nicht finde und rase dann nach Berlin Mitte, will ins ICI, um das Konzert zu sehen: eine Vorschau aufs Melodica-Festival im Oktober, alles so LiedermacherInnen und heulende Susen und sowieso….
Fahre natürlich zuerst vorbei, im Dunkeln sind alle Kneipen gleich… plötzlich seh ich einen unbedarften Touristen, der ohne sich umzuschauen in die Strasse torkelt. Bin zum Glück eh ein vorsichtiger Fahrer und halte rechtzeitig an, wie er mir das Gesicht zudreht, erkenne ich Andy, meinen ehemaligen Kunstturner- und Bezirksschulkollegen, ebenfalls Schriftsteller, war auch schon bei mir auf der KanalK-Couch: so klein ist die Welt! Glück fürs Müllerhaus Lenzburg: sie brauchen keinen neuen Intendanten!
Wir unterhalten uns, er attestiert mir indirekt gute Arbeit für Noseland, meint, dass es schade sei, dass die Artikel nicht im Foyer esrchienen…
Heute dann endlich mal gut geschlafen! Bis der Wecker abgeht!
Zum Morgenessen neue Recherche. Versuch jetzt mit den Autorinnen, die in Wikipedia genannt werden, Kontakt aufzunehmen.
Die Radiosendung von Radio P - einem damaligen Piratensender - nachts noch angehört, ist aber nicht sehr ergiebig. Trotzdem halt authentisch.
Aufgrund der Recherche ins Haus der Demokratie und Menschenrechte: dort könnte es wimmeln von Leuten, die Bescheid wissen, sind aber in den Ferien, also versuchen wir sie per Mail zu kontakten.
Kurz ins DDR Museum, Trabi schauen und altes DDR- Radio hören, klein, fein… aber viel zu viel Leute!
Dann wieder viele Mails schreiben auf Spurensuche! Vielleicht ergibt sich was mit Tip, via Facebook in Kontakt mit New Yorker Avantgardistin Barabara Rosenthal…
Am Mittag in den Papiertiger, endlich mal ein paar wenige Seiten zum kopieren, auf denen wenigstens die Kollwitzerstrasse 64 und / oder Café Westphal erwähnt wird… ein paar Personen mit Namen sollten auch dabei sein!
Um 16 Uhr mit Klaus in die Neue Nationale Galerie am Hamburger Bahnhof, von Beuys über Daniel Spoerri zu Insekten…. Sehr spannende Sachen!
Nachher eine kleine Tour via Spree und Bar25 nach Neukölle…. Dort treffen wir Studienkollegen von Klaus und gehen in einen subalternen Klub, wo wir noch die Susan vom Tip treffen, die mir vielleicht auf die Sprünge hilft.
Nachts auf dem Heimweg mit Klaus noch kurz in den Trinkteufel, wo ich einem Punk kurz Noseland erklären muss und ein Abschlussbier im ‚Franken‘.
Mailkasten ist nachts voll: endlich eine Mitbegründerin!!!! Wau! Jetzt geht’s dann los! Zentrum für Demokratie sei Dank! Die Post geht ab!
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Barbara Rosenthal
Archiv Papiertiger
Hamburger Bahnhof in Berlin
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