Freitag, 23. Februar 2007

Wir lieben die Deutschen! Aber warum nur?


Irgendwie kommt mir diese Diskussion um die Deutschen in der Schweiz wie eine Kampagne aus längst vergangen Zeiten vor. Doch scheinbar wird/kann jeder Moment von irgendwelchen Journalisten wieder aus der Schublade gezogen werden und zu Barem umgemüntz werden. Egal, was die Folgen sind. Ich sage zu solchem Treiben nur: "MeinungUmBildung" oder populärFäkales "StammTischGespräch". Die Zeitung Blick bringt heute den letzten Beitrag der Serie "Wie viele Deutsche verträgt die Schweiz?". Ein letzter Erguss "aufbauender Gedanken". Überschrift:

Dafür lieben wir die Deutschen
* Deutsche Autobahnen
* Friedrich Schiller's Wilhlem Tell (unser NationalHeld)
* Beate Uhse
* Goldbärchen
* Europapark
* ARD-Sportschau
* Aspirin

That's all folks. We love you. Weit hab ihr es gebraucht, liebe NachbarInnen. Congratulations.


Tag(s): deutschland deutsche schweiz schweizer heimat liebe uhse europapark autobahnen kultpavillon

1 Kommentar:

  1. Ich habe mittlerweile meine eigene These entwickelt, warum der Blick diese Serie veröffentlicht hat… Ich glaube nämlich, Auftraggeber dieser Serie war unserer Bundesagentur für Arbeit und das Eidgenössische Departement des Innern. Wie ich darauf komme? Nun, am Ende der Serie muss nüchtern das Fazit gezogen werden, dass die Schweiz noch mehr Deutsche braucht und will. Warum? Ist doch klar, wir sind redselig, dies macht sich in Partnerschaften gut. Gute Partnerschaften produzieren Kinder (somit schaffen Ausländer einen Mehrwert...). Wir sind pünktlich, Frauen lieben dass, wir sind ausdauernd, neben den Frauen lieben das auch die Arbeitgeber. Wir verkaufen im Zweifel alles, nur nicht unsere Frauen, das heisst wir sind partnerschaftliche Stabilisatoren. Soweit zu den Bedürfnissen des EDI. Und unsere Bundesagentur für Arbeit ist froh darüber, all diese arroganten, nichtproduktiven, schnell redenden Idioten los zu werden. Damit leistet die Agentur einen aktiven Beitrag die Arbeitslosenstatistik in Deutschland tief zu halten. Mehr unter http://www.polisblog.org/2007/02/danke_blick.html

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