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Das Kunstmuseum Luzern organisiert die erste institutionelle Einzelausstellung des Schweizer Künstlers Stefan à Wengen. Der 1964 in Basel geborene und heute in Düsseldorf lebende Maler behandelt seit Mitte der 1990er Jahre in grösseren Werkgruppen Fragen nach den kulturellen Codes. Dabei ist das „Fremde“ (etwa im Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen) oder das „Befremdende“ (wie in an sich harmlosen Gegenständen und Gegebenheiten) immer wieder Ausgangspunkt seiner Bildfindungen. Den eigentlichen Kern seiner Malerei bildet das Phänomen der Angst, das in der Geschichte der Malerei eine lange Tradition hat. Sowohl das Medium Film als auch die Reportagefotografie bieten ihm formale Mittel und prägen seine atmosphärisch aufgeladenen, narrativen Gemälde. Einen grossen Stellenwert hat überdies die alte, bei à Wengen jedoch stets mit Irritationen behaftete Bildgattung des Porträts. Die beklemmenden „Geisterporträts“ aber auch die Tierporträts sind als Ikonen des Bösen, Gefährlichen und Unheimlichen zu verstehen. Dass ein Gegenstand je nach kultureller Übereinkunft einen spezifischen, sich von anderen Kulturen unterscheidenden Bedeutungsträger darstellt, wird deutlich, wenn à Wengen divergierende Dinge miteinander in Beziehung setzt. Das Medium Malerei verbindet dabei symbolträchtige Bildteile zu einer neuen, eigenen Wirklichkeit …
… Stefan à Wengens Werke befinden sich in öffentlichen Sammlungen wie der Schweizerischen Bundeskunstsammlung oder dem Kunstmuseum Basel, sowie in bedeutenden Privatsammlungen in Deutschland, Spanien, den USA, der Schweiz und den Niederlanden. Genannt seien beispielsweise die Sammlung Ricola Laufen, die Stuyvesant-Collection oder die Sanders-Collection in Amsterdam. Kern der retrospektiv angelegten Ausstellung bilden die „Geisterporträts“, die Serie „The Mission“, sowie die jüngst entstandenen Werke. Beispielhaft machen Einzelwerke der letzten 15 Jahre eine Werkentwicklung deutlich. Zur Ausstellung erscheint bei JRP Ringier die erste Monografie des Künstlers mit Texten von Beate Ermacora, Julian Heynen und Christoph Lichtin (ca. 176 S., 23 x 28.5 cm). (Text aus der Ankündigung zur Ausstellung).
/Worte Ende//
/Wo-Wann-Wie-Wer/
Wer: Stefan à Wengen - The Mission -
Wo: Kunstmuseum Luzern
Vernissage: 29. April 2010
Dauer: 30. April - 1. August 2010
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/… und noch mehr/
Sonntag 2. Mai um 11 Uhr - Mit den Augen des Kurators - Rundgang durch die Ausstellung «Stefan à Wengen. The Mission» mit Christoph Lichtin
Mittwoch 5. Mai um 18 Uhr - öffentliche Führung - mit Monika Twerenbold durch die Ausstellung Stefan à Wengen
Sonntag 9. Mai um 11 Uhr - öffentliche Führung - mit Gisèle Mengis durch die Ausstellung Stefan à Wengen
Dienstag, 15. Juni um 18 Uhr - Künstlergespräch - Rundgang durch «The Mission» mit Christoph Lichtin und Stefan à Wengen
Weitere Daten und Anlässe befinden sich in der Agenda des Kunstmuseum --> hier
/Ende … und noch mehr//
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