Ich bin bei Tanzperformances ein Zuschauer, wie viele andere, kann nur das Gesehene versuchen zu erfassen und nicht zuletzt Freude oder Langeweile empfinden. Bei der Aufführung von Hideto Heshiki vom 23. November 2010 im Kunstmuseum herrschte Freude vor. Es war ein Genuss, den Tänzer zu beobachten, seine Bewegungen zu verfolgen, seine Mimik zu analysieren. Oft nahe an der Installation Franz Erhard Walthers und doch gezielten Schrittes, beherrscht, an den einzelnen Werkstücken vorbei. Raumerfassend, raumfüllend die Tanzbewegungen. Eine Körperbeherrschung, die Kraft dem Publikum vor Augen führt. Eine Zeichensprache, die von mir zwar nicht verstanden wird und so ein Rätsel aufgibt, dass keine Lösung sucht.
Nach der Performance hatte ich das Gefühl, die Zeit wäre für Minuten still gestanden. Wohl eine echte Auszeichnung für einen Tänzer.
Links:
Hideto Heshiki – Homepage –> hier
Stichwortgespräch mit F.E. Walther –> hier (Teil 1) und –> hier (Teil 2)
- Das Stichwortgespräch wir demnächst
Die Eröffnungsansprache von Gioia Dal Molin –> hier
Vorschau:
Mittwoch, 8. Dezember um 18 Uhr
Werkveränderung und Werkhandlung in der Ausstellung
«Franz Erhard Walther. Gesang der Schreitsockel», mit Gioia Dal Molin, Kuratorin der Ausstellung
Fotos: ©Ursula Stadelmann (1 – 4), bewegtes Gif by Roger Levy
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