In der Ausstellung GENAU werden zwei Einzelpräsentationen zueinander geführt, welche sich der Verführungen der Gegenstandsdarstellung verschrieben haben.
Andreas Martis Werke können sich auf wissenschaftliche Modelle beziehen, welche zwecks Anschaulichmachung ihres unersichtlichen Motives zur Vereinfachung gezwungen sind. Und/oder er realisiert die Kunstwerke in einem an technischen Zeichnungen inspirierten Vokabular.
Diese per Konvention auf Glaubwürdigkeit optimierten Medien der Wissensvermittlung werden unterwandert, bis sie nicht mehr eindeutig lesbar sind, sondern eine Vielzahl von Schlüssen zulassen.
Monika Kiss Horváth präsentiert mit „Paris Stills“ eine mehrgliederige fotografische Arbeit, welche während ihres Parisaufenthaltes in diesem Frühjahr entstanden ist. Sie suchte Orte auf, welche als Kulisse von Schlüsselszenen in Filmklassiker dienten und somit den Mythos dieser Stadt nutzten, wie auch erweiterten. Kurzum, die daran mitwirkten, dass ein sehr homogenes Cliché der Stadt weltweit verbreitet ist.
Durch Wiederaufnahme der Orte und der sequentiellen Nachinterpretierung der Szenen durch die Künstlerin selber treten Brüche in der filmischen Realität zutage, sie werden durch individuell erlebte Situation neu belebt.
Wer: | Monika Kiss Horváth Andreas Martis |
Was: | Kunst-Installation / Ausstellung Titel: Genau |
Wo: | ALPINEUM Produzentengalerie |
Wann: | DO – FR 16 – 19 UHR |
Von – Bis: | 13. November bis 11. Dezember 2010 |
Vernissage: | Fr 12. November 2010, 19 Uhr |
Zusatzveranstaltung: | Jour Fixe, |
LINKS: | Andreas Marti - hier Monika Kiss Horváth - hier Zur Galerie im kulturtv.ch – hier |
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