Es ist bekannt, dass ich seit über 45 Jahren Sofortbilder mache, auch Polas oder Polaroidfotos genannt. Entsprechend habe ich mich natürlich über die Einstellung der Filmproduktion geärgert. Aber nicht lange. Vorübergehend waren die Filme auf dem PrivatMarkt noch erhältlich, natürlich zu deutlich überhöhten “SammlerPreisen”. Doch 2010 nahte die Rettung. Aus Wien stiegen RauchBildzeichen auf. Das “Impossible Project”, von dem schon vorher gerüchteweise gesprochen wurde, nahm Gestalt an. Und dann waren sie da, die ersten Fotokassetten. Klar als Beta-Produkt markiert. Gerade das war es aber, dass eine neue Spannung brachte. Die alten Polas veränderten sich normalerweise erst nach vielen Jahren. Jetzt bekam die Zeit eine neue Dimension, oft reichten schon Minuten und alles war nicht mehr so wie geplant. Unterdessen sind grosse Fortschritte erzielt worden und die Stabilität kann einigermassen erwartet werden. Dafür sind wieder andere Probleme aufgetaucht, aber auch Möglichkeiten der Manipulation.
Das ich den Macher hinter dieser unglaublichen Geschichte vor die Kamera wollte, war schon länger klar. Schneller als erwartet ergab sich die Gelegenheit dazu in Zürich, anlässlich der Präsentation "Facing the Impossible" beim “Swiss Photo Award” (ewz.seslection). Interessierte erfahren einiges zu Florian Kaps und natürlich zum Projekt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Mai 2011 geöffnet. Infos –> hier
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