Blick in eine frühe Arbeit der Künstlerin Kathrin Racz
(MetallEimer, Glas, Foto und Spiegelteile – ca. ø 40cm)
Die Berner Künstlerin Kathrin Racz kenne ich bereits seit 2008, doch noch nie habe ich mit ihr ein längeres Gespräch geführt. Die erste informelle Begegnung fand im Oktober 2008 anlässlich einer Ausstellung in der Galerie Duflon&Racz statt. Mir fielen ein paar Arbeiten auf, weckten mein Interesse an ihrem Werk.
Im September 2009 reiste Kathrin Racz dann auf Einladung nach Nairobi in Kenya und arbeitete dort in einem GastAtelier. Im Vorfeld brachte ich meinen Wunsch ein, dass sie während dieser Zeit in unserem Blog Beiträge erstellt. Nach einer kurzen NachDenkZeit bekam ich ihr “Ja", nicht ohne Vorbehalt. Wer ihre Berichte las, konnte sich ab ihrer Entscheidung freuen. Sie fand eine persönliche Balance zwischen Privatem und Arbeit.
Im Oktober 2009 “veranstaltete” ich eine Art Performance unter der Bezeichnung “Ich überbringe Grüsse von Kathrin Racz aus Nairobi”. Ursprung war der Wunsch, dass ich Grüsse an die TeilnehmerInnen einer Vernissage in der Galerie Duflon&Racz überbringe. Damit Kathrin Racz einen Beleg der Überbringung bekam, mache ich von den EmpfängerInnen eine Aufnahme und veröffentlichte diese im Blog (hier). Die “Belege” sind nummeriert (1-14) und limitiert (14). Warum ich gerade auf die Zahl 14 gekommen bin? Keine Ahnung, aber vielleicht bringt die Zukunft eine Antwort.
Nach ihrer Rückkehr, im Januar 2010, tauchte die Künstlerin dann bei kidswest.ch wieder vor meiner Kamera auf. So vertiefte sich der Kontakt immer mehr. Man könnte auch schreiben, wir kommen uns näher.
Weiter ging es mit einem “Tag der offenen Ateliers”, einer Ausstellung in der Cabane B, einer kleinen PostKartenAktion aus Italien und wieder einer Präsentation verschiedener Arbeiten in der Galerie Duflon&Racz und in Langenthal (Chrämerhuus).
Aktuell veröffentliche ich PortraitsKartenÜbermalungen des “Blogger Roger Levy” (hier und hier – wird fortgesetzt).
Heute (Mittwoch, 04.05.2011) habe ich sie erstmals zu einer Fotosession in ihrem Atelier besucht. Aus der Absicht wurde ein 5-Stündiges Gespräch mit ein paar wenigen Aufnahmen. Diese traten in den Hintergrund, da ich plötzlich realisierte, dass ich mit Kathrin seit 3 Jahren noch nie ein eingehendes Gespräch geführt habe. Wir haben über privates, aber vor allem über ihre künstlerische Arbeit gesprochen. Solche Unterhaltungen sind für mich Grenzüberschreitungen. Von Heute an werde ich sie und ihre Arbeit anders sehen. Es ist eine Art “gemeinsamer Weg” entstanden, der sich stark von zufälligen Begegnungen unterscheidet.
Ich danke Kathrin Racz für die Zeit, die sie mir geschenkt hat.
Links:
Alles zu Kathrin Racz im kulturtv.ch –> hier
Homepage von Kathrin Racz –> hier
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