Das in dieser Form nie geführte Interview mit dem Künstler Meinrad Feuchter (3. Teil)
Kulturtv.ch (ktvch): Herr Feuchter, was gibt es in dieser Werkreihe weiter zu entdecken?
Meinrad Feuchter (M.F.): Ein weiteres Thema innerhalb dieser Werkreihe ist das kirchliche Sujet des: „Schutzpatron und seine (schwindende) Bedeutung“. Schützen Schutzpatrone heute noch? Was, wann und wie? Im Kontext mit meinen Sandskulpturen kommt zum zeitlich flüchtigen Element dasjenige mit dem Glauben: „jemandem Sand in die Augen streuen“.
Auch plane ich Arbeiten zu realisieren, die im Zusammenhang mit dem Erodieren von aktuellen und künftigen Machtzentren stehen: der Globalisierung, der Finanzwelt, USA, dem arabischen Frühling, über die Medien, usw.
ktvch: Wo entstehen die Figuren und arbeiten Sie mit jemandem zusammen?
M.F.: Die Figuren werden jedes Mal als (ephemere) Unikate am -und für den Ausstellungsstandort hergestellt. Wegen ihrer speziellen Herstellungstechnik taugen sie für performative Zwecke gleichsam, wie für Ausstellungen die mehrere Wochen dauern. Von Anfang an jedoch ist deren Zerfallen auch Teil der Arbeit.
Modelliert werden die Sandfigurinen vom professionellen Sand -und Eisskulpturenbauer Jeroen van der Vlag. Für deren Herstellung verwendet er lediglich Sand und Wasser. Keine weiteren Zusätze.
Links: | |
Alles zu Meinrad Feuchter im kulturtv.ch | hier |
sabbia 1 in Solothurn | hier (Video) |
sabbia 2 in Bern – 1. Teil | hier (Undercover-Video) |
sabbia 2 in Bern – 2. Teil | hier (Spy-Video) |
Jeroen van der Vlag | hier (Homepage) |
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