Donnerstag, 22. März 2012

Meinrad Feuchter - sabbia 2 in Bern (Video: undercover version) mit Interview 1. Teil

Das in dieser Form nie geführte Interview mit dem Künstler Meinrad Feuchter (1. Teil)


Kulturtv.ch (ktvch): Herr Feuchter, sie arbeiten für eine Werkreihe mit Sand, warum?

Meinrad Feuchter (M.F.): Sand ist ein natürlich vorkommendes, loses Sedimentgestein, wichtig als grundlegende Rohstoff-Komponente in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen und Wirtschaftszweigen. In meiner neue Werkreihe definiere ich Sand über seine begriffliche Dimension, uns vertraut aus zahlreichen Redewendungen: „jemandem Sand in die Augen streuen“; „etwas in den Sand setzen“; „Sand im Getriebe“; „wie Sand am Meer“; „den Kopf in den Sand stecken“; „im Sande verlaufen“ und „auf Sand bauen“.

Ktvch: Auch eine Schubkarre spielt eine Rolle...

M.F.: Die Sandskulptur verbindet das Materielle mit dem Begrifflichen, die Paarung mit der Schubkarre akzentuiert das Temporäre und Flüchtige zusätzlich.

Ktvch: Das erste Mal kam die Paarung in Solothurn zum Einsatz.

M.F.: Die erste Schubkarren-Sandskulptur ist entstanden anlässlich der Solothurner Filmtage 2012, inspiriert vom Medienhype um die neue Filmtagedirektorin. In einem performativen Akt habe ich das in Sand modellierte Schulterportrait von Seraina Rohrer durch die Stadt gestossen und vor dem Filmzentrum im Landhaus „parkiert“. Die Figur überstand zu allgemeinen Freude die Filmtage annähernd unberührt und unbeschädigt neben dem Haupteingang.


2. Teil > hier
3. Teil
> hier

Links:  
Alles zu Meinrad Feuchter im kulturtv.ch hier
sabbia 1 in Solothurn hier (Video)
   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen