Freitag, 24. Oktober 2008

Heinrich Gartentor sprach mit Helen Hirsch - Von Direktorin zu Direktor

Helen Hirsch und Heinrich Gartentor in Bern

21. Oktober 2008 - Aktionsraum visarte.bern im PROGR.

Im Rahmen der Tacheles-Gespräch trafen sich zwei Persönlichkeiten, die nichts zu diskutieren hatten, sondern zu besprechen. Heinrich Gartentor sprach vor allem Themen an, die seinen Lebensmittelpunkt Thun betrafen. Einer der zentralen Fragen war: "Was bedeutet es, in Thun auszustellen?" und wie es mit dem Nachwuchs aussieht. Eher nebenbei wollte er vom Publikum wissen, wer von den Anwesenden KünstlerInnen nach oder zurück nach Thun möchten. Eine verbindliche Antwort konnte niemand geben.

Interessant war die Aussage von Helen Hirsch, seine Gesprächspartnerin des Abends, dass sie das Kunsthaus Thun internationaler positionieren will. Diese Aussage kann zur Zeit von sehr vielen KuratorInnen und DirektorInnen gehört werden. Der Traum der Globalisierung von Kleinstädten scheint überhand zu nehmen. Selbst langjährige Namen werden, wie in Luzern geschehen, angepasst.
Ich frage mich allerdings, ob ein gefestigtes Haus, im lokalen Zusammenhang, nicht mehr für die Kunstschaffende bringt. Ein starkes "Gebäude" hat auch eine beachtenswerte Ausstrahlung, von Innen nach Aussen. Entsprechend konnte Helen Hirsch auf die Frage von Gartentor: "Wie sieht das Kunsthaus Thun in 5 Jahren aus" keine greifbare Antwort geben. Einerseits positiv, spürt man so, dass etwas in Bewegung kommt. Anderseits ...

Helen Hirsch ist Direktorin des Kunstmuseum Thun und arbeitete vorher in Basel.

 

Alles zu Heinrich Gartentor im kulturTV --> hier.

2 Kommentare:

  1. Interessant. Gartentor hat sein Glas noch voll, Frau Hirsch hat schon fast die Hälfte weg. Was will uns das sagen?

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  2. was soll das sagen? dass hg. langsamer trinkt als hh.? dass hh. schneller trinkt, früher zieht, nichts nachgeschenkt bekam, der qualität des berner wassers eher vertraut aus hg.? was willst _du_ _uns_ sagen?

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