Bis anhin konnte ich mit unserem Luzerner Stadtpräsidenten Urs W. Studer nur anlässlich verschiedener Vernissagen im Kunstpanorama (heute Kunsthalle) ein paar Worte wechseln.
Heute entwickelte sich erstmals ein längeres Gespräch, wobei ich ihn als aufmerksamen Zuhörer erfahren durfte. Wir haben u.a. über die Cayman Inseln (weniger im touristischen Zusammenhang) gesprochen, bzw. ich habe ihn voll gequatscht. Bürgernähe war angesagt, oder vielleicht auch Stadtpräsidentennähe.
Besonders interessant fand ich seine Gedanken zur Zukunft seiner Amtszeit. Seit 13 Jahren übt er sein Amt aus. In dieser Zeit ist einiges in unserer Stadt passiert und oft hat er an diesen Veränderung im Hintergrund mitgewirkt. Sicher eines der grössten Punkte ist die Fusion der Gemeinden Luzern und Littau. Und hier genau liegt ein Knackpunkt. Wer wird in der zukünftigen Stadtregierung aus diesem "neuen Stadtteil" Einsitz nehmen. Es könnte ein grosses Ungleichgewicht entstehen und das dürfte den Gegnern der Fusion neuen Auftrieb geben. Dies will Studer aber verhindern. Wie bleibt vorderhand sein persönliches Geheimnis, doch die Ansätze sind interessant.
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