Es gibt einen Trend an Vernissagen, der in den letzten Monaten immer stärker sich durchsetzt - Kinder - Natürlich habe ich keine Einwände gegen Nachwuchs, aber Vernissagen sind für lebendige Nachkommen einfach nicht der richtige Ort. Die Erwachsenen wollen sich begegnen, reden, lachen, unterhalten. Und Kinder - spielen! So konnte ich nicht nur einmal beobachten, wie wohl behütete Kunstobjekte plötzlich in gefährliche Nähe von “wildem Treiben” kommen. Sofort greifen die “Grossen” ein, sprechen Mahnungen und Verbote aus.
Und sie begegnen sich weiter, lachen, reden, unterhaltend, die Erwachsenen. Und die Kinder wollen weiter spielen. So geht der verborgende Machtkampf weiter, und weiter, und weiter … Bis ich den Spruch höre: “Wir gehen jetzt, mit den Kindern geht es einfach nicht” (Anmerk. bis zum nächsten Mal).
Da lob ich mir doch Hunde, ganz im speziellen der treue Begleiter von Christoph Rütimann. Er ist bescheiden, lauert auf ein Gutzi und bellt nur einmal während den einleitenden Worten von Adrian Bleisch zur Ausstellung von Achim Schroeteler und Niklaus Lenherr. Der Hund weiss eben, was sich gehört. Und Hunde die bellen, beissen bekanntlich nicht, ganz im Gegensatz zu (nicht anwesenden) KünstlerInnen, die (Fern)Kritik anbringen.
Das waren nur so Gedanken zur aktuellen Lage der KunstNation, mehr nicht, aber auch nicht weniger.
PS: Achja, warum werden eigentlich immer die “Promis” fotografiert? Hunde haben doch auch eine Ausstrahlung, und wie!
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