Seit einigen Tagen protestieren in ganz Österreich Studenten gegen die Bildungs-Politik. Dabei stehen gemäss Wallerberger, stv. Vorsitzender der Hochschülerschaft, folgende Forderungen im Raum:
- Ausbau der Studienplätze auf den Fachhochschulen und Unis.
- Zugangsbeschränkungen, Studiengebühren und Knockout-Prüfungen sind keine Lösungen.
- Mehr Geld. Die zugesagten 34 Millionen Euro seien zu wenig. Zudem komme das Geld oft nicht bei den Studenten an, weil es in Eliteunis und in die “Forschungsexzellenz” gesteckt werde.
Ganz schön finde ich ja die Bezeichnung “Forschungsexzellenz”. Ich habe nämlich das Gefühl, dass auch in der Schweiz immer mehr Gelder in diesen Quellen versinken. Zumindest höre ich da und dort, dass “geforscht” wird.
Nur, wer bestimmt eigentlich, was forschenswert ist?
Die gleiche Frage stellt sich ja auch in Bezug auf das Pisa- bzw. Bologna-System. Wer stellt eigentlich hier die zu erreichenden Normen auf? Die Wirtschaft alleine kann es kaum sein, da sonst Weltfirmen wie Novartis nicht eigene Anforderungsprofile entwickelt haben, bzw. in der Vergangen schon oft ihren Unmut über das Stand der Bildung geäussert haben.
Kurze Fragen, lange Antwort. Ich kann sie jedenfalls nicht geben.
Quelle: ORF-Teletext
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