Donnerstag, 17. März 2011

Südpol bekommt einen neuen Leiter, Kunsthalle Luzern öffnet erneut ihre Tore und der Salle Modulable hat sich verflüchtigt – NaUnd?

Suedpol_neu

kunsthallte_luzern_neu

Wetz_neu


Die Luzerner Kunst- und Kulturszene ist wieder einmal in Bewegung. Auf der einen Seite hört niemand mehr was vom geplanten Salle Modulable (Link), die angesagten 100 Millionen sind wohl irgendwo auf Cayman Island in Schönheit gebunkert, aber (vermutlich) nicht mehr erreichbar, für WeltTraumTänzer, lokaler Provenienz. Gut für die SteuerzahlerInnen, schlecht für’s Gewerbe, im engeren Sinn.


Diese Woche wurde bekannt gegeben, wer künftig die Leitung des Südpol  übernehmen wird. Der Mann ist aus Deutschland, 29jährig und heisst Max-Philip Aschenbrenner. Verschiedene Meldungen in den Medien Schieben ihm Kompetenz (Leistungsausweis sagt man/frau heute dazu – oder auch “dicker Ordner”) zu und er soll sich “mit den hiesigen Strukturen bemerkenswert schnell vertraut gemacht haben”.
Wesentlich für mich ist aber die Aussage:

... das Haus auch international langfristig positionieren. «Ich will eine Öffnung erreichen, eine Fokussierung von ganz hier bis nach ganz offen» /Zitat aus kulturteil.ch/

Zur Kenntnis genommen.


Heute nun flattert in meinen Briefkasten die Einladung zur NeuEröffnung der Kunsthalle Luzern im Bourbaki (also da wo der Vorgänger, das Kunstpanorama) schon mal war.

... und was lese ich da, geschrieben von der neuen Kuratorin Beate Engel?, was-eli-was?

... Wir werden das regionale Kunstschaffen mit inter/nationalen Tendenzen verknüpfen ...

Zur Kenntnis genommen.


Wann endlich bekommt Luzern einen lokalen, spannenden und vor allem unabhängig-regionalen Kunst- und Kulturraum, so wie ihn auf privater Basis der Künstler Wetz in Beromünster zur Zeit aus dem Boden stampft? Ohne TraumtänzerInnen, ohne An/Einbindung zu Hochschulen und Universitäten.
Einfach nur einen KunstRaum, Pardon, LebensRaum, der für alle offen ist und sich auch entsprechend durch alle finanziert. Der organisch wachsen kann, gebaut auf Fantasien und Visionen, auf Engagement und steinigem Boden. Ganz lokal, bodenständig und mit einem echten Bezug zum heimatlichen Kunst- und Kulturschaffen!, natürlich ohne nationales Denken (im negativen Sinn! – nur das ich nicht falsch verstanden werde).

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Und zum Schluss bleibt mir noch die Frage, wie wohl der zukünftige Direktor des Kunstmuseum Luzern denken/handeln/wünschen wird. Denn dieser Posten ist noch vakant.

Es geht also weiter im Text

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