Zur Zeit gibt es was zu seh'n, im Kunstmuseum Luzern, die Ausstellung "Top of Central Switzerland". Dabei soll "Top" nicht so verstanden werden, dass hier nur die besten KünstlerInnen der Zentralschweiz ausstellen. Doch ist das wirklich so? Diese und andere Fragen in diesem Zusammenhang haben sich verschiedene KünstlerInnen in den letzten Wochen gestellt.
Eine klare Reaktion haben wir hier begleitet (noch nicht abgeschlossen).
Das Kunstmuseum Luzern versucht, auf seiner Homepage BesucherInnen zur Formulierung ihrer Meinungen zu bewegen. Erfolglos. Wer das CS-Forum (hier) besucht, wird ausser 2 Ankündigungen von Peter Fischer (Direktor Kunstmuseum Luzern) und einem Beitrag von Max Bühlmann (Erstaunlicherweise hat noch niemand einen Beitrag verfasst (Zitat)) nichts vorfinden.
Wir waren an der Vernissage (privat, ohne Kamera - es hat uns ja auch niemand eingeladen) und die war sehr gut besucht. Aber scheinbar handelte es sich um das übliche Publikum, dass solche Abende nur mit dem Hintergrund "sehen und gesehen werden" besucht. Da frage ich mich doch, wer eigentlich an solchen Ausstellungen echtes Interesse hat. Ob Kunst wirklich zum Gespräch anregen kann, zur Meinungsbildung und zur Veröffentlichung solcher. Grosse Zweifel meinerseits! oder grosse Zurückhaltung der Publikums bezüglich den "neuen Möglichkeiten"?.
Lieber Herr Fischer. Da wäre doch wirklich mehr zu machen, oder?
Vorankündigung:
Dienstag 22. Januar 2008 um 18h00
"Jahresausstellungen. Top oder Flop?"
Unter der Leitung von Marco Meier (SF DRS) diskutieren Monika Dillier (Künstlerin), Peter Fischer (Direktor Kunstmuseum Luzern), Daniel Huber (Kulturbeauftragter Kt. Luzern), Claudia Spinelli (Kunstkritikerin und freie Kuratorin), Stefan Wittmer (Künstler und freier Kurator, ex kunstpanorama luzern)
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