Vernissagen sind oft Orte der Begegnung. Für einige Leute öfters, für andere weniger. Manchmal habe ich das Gefühl, es hätte sich ein Tourismus der besonderen Art entwickelt, gerade in einer kleinen Stadt wie Luzern, der VernissageTourismus.
Vernissagen sind aber auch Orte des Austauschs von Informationen und News. Es muss nicht immer beim "Hallo, wie geht's?" "Danke, gut und dir?" "Gut, danke" "Wir sehen uns später" bleiben. Obwohl solche Kommunikationen wohl auch dazu gehören.
Ich denke insbesondere an die kleinen, kurzen Gespräch, die auch ich schätze. Ohne grosses Vorreden, prägnant und wertvoll. Wäre es immer so, ich würde solche Veranstaltungen zu lieben beginnen.
Allerdings habe ich mir heute auch besonders lange Zeit genommen, mit einer Aufsichtsperson zu reden. Seine persönlichen Schilderungen gingen fast bis in seine Kindheit zurück und endeten mit einem kleinen philosophischen Exkurs in die aktuelle Ausstellung "Passagen und Relikte". Der Mann ist auch schon seit 1981 im Kunstmuseum tätig. Da kann man schon ins Erzählen kommen. Und ich ins Zuhören, ganz ohne Mikrophon und Kamera, nur mit meinen natürlich Sinnen.
Achja, ich hatte es ja von den kleinen Begegnungen. Solche können auch zwischen gewichtigen Personen statt finden. So zum Beispiel zwischen Raphael Egli, Ruedi Blättler und Peter Fischer, zwischen 2 Künstlern und einem Kunstmuseum-Direktor. Da ich kein Paparazzi bin, gebe ich auch keine GesprächsInhalte bekannt.
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