Das Kunstmuseum Luzern besitzt eine kleine aber bedeutende Werkgruppe mit Tafelbildern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Werke stammen grösstenteils aus Sakral- und Profanbauten der näheren Umgebung, die im Laufe der Jahrhunderte umgenutzt, verändert oder abgerissen wurden. Die Gemälde sind demnach ihrem ursprünglichen Kontext entrissen und wirken heute als Relikte eines meist nicht mehr bekannten künstlerisch-architektonischen Gesamtkonzeptes.
Kaspar Meglinger
Der Maler und der Tod (Tafel Nr. 39 aus dem Totentanz-Zyklus der Spreuerbrücke), 1637 - Öl auf Holz, 128 x 199 cm
© Kunstmuseum Luzern, Depositum der Stadt Luzern
Der Konservator der Sammlung und Kurator Christoph Lichtin eröffnete am 5. März 2009 diese aussgewöhnliche Ausstellung mit Werken von Hans Holbeins d. J. (1497–1543) Wandbildfragment des Ritters Collatinus am ehemaligen Hertenstein-Haus von 1517 oder Martin Mosers (um 1500–1568) Holztafeln aus der Privatkapelle der Familie Pfyffer-Bell am Weinmarkt in Luzern u.a.
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