Max Huwyler an der "luzern bucht" 2009
Im März 2006 habe ich "luzern bucht" zum letzten Mal besucht und zusammen mit Carmen Eberli, die damals bei mir ihre Podcast-Premieren feierte, einen Podcast gemacht. Ich war auf der Suche nach "RandVerlagen", also solche die BuchLiebhaberInnen suchen müssen, die selten in den grossen Buchhandlungen vertreten sind.
Nach unserm SonntagFrühstückZeitungsGenuss mussten mal wieder Bücher her, Ausgaben der besonderen Art. Und was bietet sich da besser als "luzern bucht" an? Gleich vorweg, auch in der Kornschütte, einem grösseren Raum als derjenige im 2006, ist die Messe klein und überschaubar geblieben. Zwar präsentieren mehr Verlage ihre Titel, aber immer noch finden BesucherInnen Rares zwischen zwei Buchdeckeln.
Für mich gibt es zwei Formen von Büchern. Die einen kommen unauffällig daher, sind aber mit elektrisierendem Inhalt bestückt. Dann gibt es die Ausgaben mit Schnitten, Löchern, aus verschiedenen Materialien, mit Zubehör und anderen Kreativitäten. An der Messe finden geneigte LeserInnen sogar Hausschuhe, aus Zeitungen genäht. Leider lassen sich diese Arbeiten aber selten in ein Büchergestell verstauen, sie benötigen eher einen grösseren Schaukasten.
In meinem Büchergestell, oder was ich als solches bezeichne, hat es nur noch wenig Platz und ein Schaukasten geht mir ganz ab Handen. So habe ich keine neue Anschaffung getätigt, aber die Augen haben viel aufgenommen und dies muss zuerst "gelesen" werden. So quasi die Bibliothek zum Mitnehmen, ohne elektronische Hilfsmittel, ganz auf die eigenen Kraft gestellt.
Beim verlassen der Messe ist mir dann noch eine Persönlichkeit entgegen gekommen, die ich erst vor einer Woche in Giswil getroffen habe, Max Huwyler. Diesmal brachte er nicht den "letzten Koffer" mit, sondern eine Tulpe, die ihre Schönheit noch verborgen hielt. Max Huwyler war zu einer Lesung an die Messe geladen. Leider hat mich mein SonntagsWeg in eine andere Richtung geführt und so konnte ich ihm nicht zuhören, aber die Tulpe dürfte wohl eine würdige Vertretung gewesen sein.
Vielleicht werde ich nächstes Jahr wieder an die "luzern bucht" gehen. Interessieren würde mich, für die Messe einen Blog zu machen, in der gleichen Art, wie ich ihn vor Jahren für das Design Forum zur Design Biennale Luzern gemacht habe (hier). Aber da müssen mich die Verantwortlichen schon einladen und mit mir reden. Ansonsten pflege ich meine Faulheit und bewege mich nur so viel wie ich will und das sind nicht immer Meilen, oder so ...
Podcast vom März 2006 zu "luzern bucht" --> hier
Alles zu Luzern bucht --> hier .
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