Freitag, 20. August 2010

Schlatter unterwegs XXXXVII: Zweimal das erste Mal

Bruno Schlatter teilt mit (Donnerstag, 19.8.2010):

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Noseland in voller Pracht

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Das erste selbstgebraute Bier!

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Gleiche Bedingungen - ungleiche Entwicklung!

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Der Nasenständer für Brillen: das Geschenk für Eva...

Zuerst mal das Billet für Wien regeln und Euros kaufen. Interessant ist, dass ich dann für die Reise von Wien nach Innsbruck mehr bezahle, als von Aarau nach Wien….

Am Bahnhof treffe ich Tiz, der wieder mal rumschielt, wo etwas abgerissen ist und auf Gratis-Baumaterialien aus ist; offensichtlich erfolgreich, er wird diverse Spanplatten abholen dürfen, ich verbiete ihm allerdings, dieses Jahr alle auf Noseland zu verbauen! Wir trinken noch einen Kaffee und ich höre die neuesten Geschichten ums Atelier Bleifrei: von Neidern, Missgeschicken und ungeschickter Pressearbeit.

Während dem Mittagessen (Curryreis mit Seelachsfilet) plane ich die Sendung über Grappa und OS fertig, bin ein bisschen enttäuscht über die Tonqualität: die alte Kamera rauscht massiv: eigentlich gut, ist sie auf der Reise ihrem Alter erlegen.
Dann ins Studio und die Sendung auf Minidisc einspielen, die wenigen Fehler schneiden und kurze, informative Gespräche mit der Redaktion.

Anschliessend das Velo ins Tram verladen und nach Schöftland gefahren, unterwegs im Buch ‚Das erste Mal‘ weiter gelesen, das sich mit Ereignissen in der Kunstgeschichte beschäftigt: zum Beispiel dem ersten Bild, das Nacht darstellt oder das Winter zeigt usw.
In Schöftland dann festgestellt, dass mein geliebtes Noseland blüht und in voller Pracht friedlich blieb, obwohl ich es wochenlang unregiert liess: Bravo! Das nenne ich eine vorbildliche Nation: ohne Bürgerkrieg, Finanzskandal noch Regierungsproblemen!
Des weiteren stelle ich fest, dass ich den besten kleinen Bruder habe, den es geben kann: er hat wie versprochen einen Kühlschrank organisiert und das Selbstgebraute vorbildlich für die Flaschengärung eingestellt. Endlich ist es soweit und ich öffne, was am 26. Juni gebraut wurde: das erste Mal, die erste Flasche, selbstgebrautes Bier: sie schmeckt wundervoll, gut in der Kohlensäure, feiner Geschmack mit schönem Hopfenabgang! Klar und abgerundet: erfrischt perfekt!
Enttäuscht bin ich dafür von der Gärtnerin, obwohl sie so begeistert getönt hatte, war sie nie da, das Gras wuchert meterhoch, alles vollkommen überwachsen! In einer schweisstreibenden Aktion gelingt es mir wenigsten die erste Kartoffelernte meines Lebens auszugraben und wieder einmal festzustellen, dass das Leben nicht auf Gleichheit ausgerichtet ist (siehe Bild). Hoffe die Redaktion mag Kartoffeln, schliesslich kommt sie mich morgen besuchen. (Anmerk. der Redaktion: Bitte k e i n e oder nur w e n i g e Kartoffeln – die würgen immer so – ohne Sauce oder der Tomate aus der Flasche – und das muss ja nicht sein - wurgggg)

Auf dem Heimweg noch bei Sime vorbei auf einen Kaffee, ehe ich nach Aarau radle. Am Abend ist Geburtstagsfete von Eva, habe ihr am Morgen ein tolles Geschenk gefunden!

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Wien
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Schöftland, hier bin ich aufgewachsen, hier habe ich Noseland abgespalten
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