Auch hier geht es um das Trauerspiel "Die Schweiz und ihr NationalFeiertag". Die Zeitungen sind voll, seit Monaten, zum Thema 1. August und die RuetliFeier. Jeder will irgendwie und keiner getraut sich. Interessant an der Geschichte ist, dass gerade die Gruppierung, die das Nationale ueber alles stellt, die Schweiz demaskiert hat.
Der Bundesrat gibt oeffentlich bekannt, dass die ErstAugustFeierlichkeiten keine BundesAngelegenheit sei und will sich moeglichst absetzen.
Der Bund ist aber auch der Bundesstaat. Vor ein paar Jahren stand in grossen Letter an einem Pavillon (an einer Weltausstellung): Die Schweiz gibt es nicht. Ein Aufschrei ging durch die Presse (das Land). Das Verhalten des Bundesrates, des Bundesstaats, bestaetigt aber gerade diese Aussage.
KuenstlerInnen verschwinden wieder, aber ihre Aussagen bleiben und bestaetigen sich auch von Zeit zu Zeit. Kunst ist ein grosser Teil einer Identitaet. Wer keine Identitaet will, foerdert Kunst ungenuegend. Und wundert sich dann, dass es keine nationale 1. AugustFeier gibt.
Tag(s): national feiertag schweiz kulturtv kultpavillon
servus,
AntwortenLöschenden Spruch "die Schweiz gibt es nicht" kann ich schon irgendwo nachvollziehen.
Man bedenke an dieser Stelle die Rivalität zwischen den Kantonen oder Gemeinden/Städten (Stichwort Züri-Schnute).
Ich habe in dem Zusammenhang mal einen Bericht im Schweizer Fernsehen gesehen in dem der Spruch kam: In der Schweiz gibt es das Gefühl nicht- "Ein Volk einig in Brüdern sollt ihr sein".
Find ich irgendwie passend.