Daniel Freitag’s Güsel-Chübel und Eva Camenzind’s Robidog
Vom Grossmünster, über die Bahnhofsuhr bis zum Robidog. Ganz Zürich steht zum Verkauf. Verantwortlich für diese ungewöhnliche Aktion ist das Cabaret Voltaire, Geburtshaus des Dadaismus.
Wer heute mit offenen Augen durch Zürich spaziert, entdeckt sie: mal kleben sie an einem Abfallkübel, mal an einem Spritzenautomaten. Die Rede ist von den roten, runden Klebern, die wir von den grossen Kunstmessen oder Galerien her kennen.
Der Absender darauf führt uns gleich auf den Plan: Alles ist Kunst
Wie es der Name der Homepage bereits verrät, werden dort ganz gewöhnliche Abluftrohre, Altglassammelstellen, Reklamekasten und Bäume als Kunstobjekte gehandelt. Mit dieser Aktion will das Cabaret Voltaire den Dialog über Kunst auf die Strasse und unter die Leute bringen.
Bereits haben sich die ersten Käufer gefunden. So holte sich zum Beispiel Pipilotti Rist ihren Lieblingsstrassenpoller zum Preis von Fr. 13.50. Dani Koenig den Geranienstock an der Schifflände für Fr. 9.80. Und Röbi Koller ergatterte sich das kultige Polizeikabäuschen am Central, für stolze Fr. 250.-. Den Preis kann man übrigens selbst festlegen. Ein Grund mehr, weshalb man die roten Kleber immer mehr auf den Strassen und Plätzen Zürichs antrifft. Die Aktion ist übrigens zeitlich begrenzt. Wem also eine Telefonkabine, ein Zebrastreifen oder ein Strassenschild in seiner Kunstsammlung noch fehlt, sollte sich sputen.
Roger Schawinski’s Kanzlei Turnhalle
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Die POLIZEI, Dein DADA-Freund und Helfer:
Am 28. Sept. Volksabstimmung in der Stadt Zürich
abstimmungsdownloadcenter: zu finden bei rebell.tv
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Mitgeteilt durch
Philipp Meier - Direktor (Dept. Postdadaismus)
home: Cabaret Voltaire
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